Verkehr

RNV bessert nach

Bericht im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss

Mehrere hundert Beschwerden sind seit der Liniennetzumstellung am 10. Dezember bei der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV), der Stadt und den örtlichen Medien eingegangen. Auf Antrag mehrerer Fraktionen berichtete die RNV im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss über ihre betrieblichen Erfahrungen und die Kundenresonanz.

„Wir sind Besteller der Leistung, insofern haben wir auch die Aufgabe, zu überwachen“, unterstrich Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner zu Beginn der Sitzung. Massive Verspätungen, wie sie derzeit aufträten, seien nicht vertretbar.

„Wir haben in über 30 Jahren keinen so großen Fahrplanwechsel wie diesmal gehabt“, warb Stephan Heidenreich, bei der RNV zuständig für Angebots- und Betriebsplanung, um Verständnis für die nach der Umstellung aufgetretenen Probleme. Betroffen seien insbesondere die Linien 31, 32 (Uniplatz – Neuenheimer Feld), 37 (Kopfklinik – Sportzentrum Nord), 33 (Ziegelhausen – Emmertsgrund), 34 (Heiligkreuzsteinach – Pfaffengrund) sowie die Linie 720 nach St. Leon und die Linie 721 nach Walldorf. Die RNV teilte mit, dass sie die Pünktlichkeit teilweise bereits verbessert habe, auf einigen Linien zusätzliche E-Wagen einsetze und die Routenführung teilweise überprüfe.

Ein Antrag der SPD-Fraktion mit detaillierten Kritikpunkten und Änderungsvorschlägen (im Internet hier zu finden) wurde einstimmig angenommen, ferner stieß ein SPD-Antrag auf Einrichtung eines ehrenamtlichen Fahrgastbeirats auf Zustimmung. Die RNV wurde beauftragt, alle in der Sitzung und im Antrag genannten Punkte zu prüfen und dem Ausschuss regelmäßig zu berichten. In der nächsten Sitzung am 13. März soll ein weiterer Sachstandsbericht erfolgen. (rie)