Stadt & Leute
Bürgerschaftliches Engagement gewürdigt
23 Bürgerplaketten wurden an engagierte Heidelbergerinnen und Heidelberger verliehen
Zum vierten Mal wurde die Bürgerplakette der Stadt Heidelberg vergeben. Am 5. Dezember, dem Internationalen Tag der Freiwilligen, nahm Bürgermeister Dr. Joachim Gerner die Auszeichnung im Spiegelsaal des Prinz Carl vor.
Er überreichte 23 Plaketten an bürgerschaftlich engagierte Bürger/innen. Um dem persönlichen Einsatz von Heidelberger/innen für ihre Stadt Anerkennung zu verleihen, hat der Gemeinderat 2001 die Stiftung dieser Auszeichnung beschlossen. Die Stadt vergibt die Bürgerplakette „als Anerkennung des persönlichen Einsatzes für das Gemeinwohl, insbesondere für bürgerschaftliches Engagement“, heißt es unter anderem in der Satzung.
Jedes Jahr schlagen Stadtteilvereine, Bezirksbeiräte, der Gemeinderat und die Stadtverwaltung Personen vor. Jede/r Heidelberger/in kann über diese Gremien ebenfalls Empfehlungen aussprechen. Der Gemeinderat entscheidet über diese Kandidaten und wählt maximal 35 Träger pro Jahr aus. 30 Bürgerplaketten werden für besonderes Engagement auf Stadtteilebene und fünf Plakette für gesamtstädtische Verdienste verliehen.
„Wir brauchen Menschen, die Aufgaben übernehmen, obwohl sie von ihnen nicht verlangt oder erwartet werden können, die ganz einfach dort anpacken, wo sie gerade stehen, mit den Mitteln, über die sie verfügen und die denjenigen helfen, denen sie begegnen“, sagte Bürgermeister Dr. Joachim Gerner in seiner Ansprache. „Es steht einer Stadt wie Heidelberg gut an, Ihre Leistungen zu würdigen und unsere Anerkennung und Hoffnung auf weiteres Engagement auszusprechen.“
Die Bürgerplakette 2005 erhielten:
Adalbert van de Loo (Altstadt): Engagiert im Sozialdienst Katholischer Männer, als Bildungswerkleiter in der Jesuitenkirche, als Oberschützenmeister im Schützenverein SG 1906 sowie als Erster Vorsitzender der „Liederhalle“ Heidelberg.
Karl Manger (Altstadt): Einsatz für Tradition und Geschichte in der Altstadt, Mitbegründer der Schutzgemeinschaft Heiligenberg, aktiv im Verein Alt-Heidelberg.
Rosa Mrasek (Boxberg): Seit 30 Jahren aktiv in der Leitung der Seniorengemeinschaft in den Stadtteilen Boxberg und Emmertsgrund.
Katharina Douedari-Fetzer (Emmertsgrund): Sehr engagierte Stadtteilvereinsvorsitzende, aktiv in Brauchtumspflege sowie Förderung der Integration ausländischer Mitbürger/innen.
Dr. Ingrid Zundel (Emmertsgrund): Initiierte die Gründung des „Fördervereins Augustinum“ und engagiert sich als Bürgermentoren-Trainerin und Kirchenälteste im Stadtteil.
Viktor Wurm (Handschuhsheim): Großer Einsatz im Kleintierzuchtverein, beim Gesangverein Thalia sowie in der Freiwilligen Feuerwehr Handschuhsheim und bei den „Hendsemer Herolden“.
Lore Frowein (Handschuhsheim): Langjähriges Engagement beim Kinderschutzbund Heidelberg und im Landesverband, Initiatorin des Kinderzentrums und der Spielstube auf dem Emmertsgrund.
Peter Kocks (Neuenheim): Besonders aktiv beim DLRG und dem Motor-Yacht-Club, im Stadtjugendring für den Jugendaustausch sowie in den Stadtteilvereinen Pfaffengrund und Neuenheim
Wilhelm Krämer (Neuenheim): Aktiv im Verein der Tiergartenfreunde, im Freundeskreis Theodor-Heuss-Realschule, im Evangelischen Gesamtkirchengemeinderat, bei der Jugendhandwerkerschaft und in der Akademie für Ältere.
Klaus Dietz (Rohrbach): Als Kirchenältester in der Evangelischen Kirche Rohrbach, als Förderer Rohrbacher Vereine und als Mitbegründer des Heimatmuseums zeichnet er sich aus.
Ulrich Pfefferkorn (Rohrbach): Kümmert sich intensiv um den Stadtteilverein sowie um das Vereinsleben in Rohrbach.
Karlheinz Schrumpf (Rohrbach): Jahrelang engagiert beim Turnerbund Rohrbach, setzt sich besonders für die Integration von ausländischen Jugendlichen im Sport ein.
Margarete Emlein (Schlierbach): Sie erwarb sich große Verdienste in der Seniorenarbeit im Stadtteil Schlierbach.
Hans Keppler (Weststadt): Großes Engagement bei der „Sängereinheit 1896 Heidelberg-Weststadt“ sowie beim Stadtteilverein West-Heidelberg.
Freundeskreis Seniorenzentrum Weststadt: Förderung des gesellschaftlichen Lebens des Seniorenzentrums sowie Aktivierung der Senior/innen in der Weststadt.
Gabriele Heinstein (Wieblingen): Seit 14 Jahren in der Ökumenischen Nachbarschaftshilfe Wieblingen aktiv, Kontaktpflege zur katholischen Pfarrgemeinde und zur Caritas.
Margarete Lässing (Wieblingen): Sie engagiert sich seit 14 Jahren in der Ökumenischen Nachbarschaftshilfe Wieblingen, Kontaktpflege zur Evangelischen Pfarrgemeinde.
Dr. Reinhild Ziegler (Ziegelhausen): Sehr engagiert in der Förderung des Brauchtums sowie aktive Mitgliedschaft im Stadtteilverein und im Bezirksbeirat.
Dr. Dietrich Bahls (gesamtstädtisch): Engagement in der Brauchtumspflege, im Ältestenkreis der Providenzgemeinde und im A.v.D-Club.
Ingeborg Mauerer-Klesel (gesamtstädtisch): Herausragendes Engagement für die kulturelle Bildung von Heidelberger Schüler/innen.
Henri Rippl (gesamtstädtisch): Engagiert sich sehr für Rollstuhlbasketball auch außerhalb der SG Kirchheim und trägt so zum Verständnis für Menschen mit Behinderungen bei.
Karl Drees (gesamtstädtisch): Große Verdienste um die Förderung des kulturellen Lebens in den Seniorenzentren Heidelbergs.
Heinrich Flohs (gesamtstädtisch): Engagiert im Stadtteilverein Wieblingen, beim TSV 1887 und Gesangverein Wieblingen. Mitbegründer des Vereins „In Wieblingen Alt werden“.