Umwelt

Der Energiespartipp

Stromsparend einfrieren

In der Gefriertruhe oder im Gefrierschrank sollte es bitterkalt sein, minus 18 Grad Celsius sind genau richtig. Ein leichter Reifansatz an den Innenwänden ist ganz normal. Bildet sich jedoch eine Eisschicht, erhöht sich der Stromverbrauch, man sollte das Gerät abtauen. Den Energieverbrauch der Tiefkühle kann man auch dadurch in die Höhe treiben, wenn man sie neben Herd, Heizung, Spül- oder Waschmaschine oder gar in die Sonne stellt. In kühler Umgebung spart sie Strom. Ein Grad Celsius weniger Raumtemperatur senkt den Stromverbrauch um ungefähr drei Prozent, haben die Energiesparexperten im städtischen Umweltamt errechnet.

Bitterkalt mit wenig Strom: A++

Beim Kauf gibt das EU-Label Auskunft darüber, wie das Gerät in Sachen Energieeffizienz abschneidet. Es informiert auch über den Energieverbrauch pro Jahr und den Nutz-
inhalt. Gefriergeräte werden heute praktisch nur noch in Effizienzklasse „B“ oder besser angeboten. Mit den neuen Energieeffizienzklassen A+ und A++ werden seit März 2004 jene Modelle gekennzeichnet, die besonders wenig Strom benötigen. Wer beispielsweise eine Kühl-Gefrierkombinationen der Klasse A+ kauft, verbraucht etwa ein Viertel weniger Energie als Modelle, die die Klasse A nur gerade so erreichen. Geräte der Klasse A++ sparen sogar knapp die Hälfte.

Auf die Größe kommt es an

Wer eine Gefriertruhe/einen Gefrierschrank kaufen möchte, sollte auch genau überlegen, wie viel Nutzinhalt er braucht. Ein dauernd nur halb volles Gerät ist schlicht Energieverschwendung.

Lieber frisch als tiefgekühlt

Wer statt Fertig- oder Tiefkühlkost lieber frische Regionalprodukte kauft, spart ebenfalls Energie. Bei Tiefkühl-Gemüse ist der Energieverbrauch in der Herstellung und der Handelskette etwa viermal so hoch wie bei frischem Gemüse.