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Stadtwerke Heidelberg sind Gründungsmitglied beim größten europäischen Smart-Meter-Projekt

Heidelberg. Die Stadtwerke Heidelberg wollen den Einsatz von intelligenten Stromzählern – Smart Metern – vorantreiben. Daher hat das Unternehmen Mitte April gemeinsam mit 38 Energieversorgern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz eine Projektgruppe bei der Stadtwerke-Kooperation TRIANEL gebildet, um das Zukunftsthema weiter voranzubringen.

Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie, und Dr. Rudolf Irmscher, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg GmbH, bei der Auftaktveranstaltung des Smart-Meter-Projektes. (Foto: Trianel)
Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie, und Dr. Rudolf Irmscher, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg GmbH, bei der Auftaktveranstaltung des Smart-Meter-Projektes. (Foto: Trianel)

Mit Smart Metern werden Kunden künftig in der Lage sein, unter anderem Heizung, Waschmaschine, Jalousien und Lichter komfortabel von einer zentralen Steuereinheit zu Hause, aber auch über Internet oder Handy anzusteuern. Neben zusätzlichem Komfort birgt diese intelligente Steuerung ein hohes Energieeinsparpotenzial. Mit der Einführung der neuen Mess-Systeme lässt sich der Energieverbrauch von Privatkunden nach Schätzungen der Europäischen Union um rund zehn Prozent reduzieren.

Anfang dieses Jahres haben die Stadtwerke Heidelberg ihr erstes Smart-Meter-Produkt – heidelberg KLIMA smart – auf den Markt gebracht.Damit können Kunden größtmögliche Transparenz über ihren Stromverbrauch erhalten und ihr Verbrauchsverhalten so optimieren, dass sie Energie sparen und stromintensive Arbeiten in günstigere verbrauchsschwache Zeiten verschieben können.

Erneuerbare Energien besser in die Energieversorgung integrieren

Das Smart-Meter-Projekt richtet aber den Blick nicht nur auf den Verbraucher, sondern auf das Gesamtsystem: Verbrauch, Erzeugung und Speicherung von Strom werden optimal aufeinander abgestimmt. „Das ist Voraussetzung dafür, dass erneuerbare Energien künftig effizient in die Energieversorgung integriert werden können“, betont Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie.

Innovative Produkte

Die neue Projektgruppe entwickelt im ersten Schritt das Konzept für die Einführung des Smart Meters. „Gemeinsam erstellen wir ein Geschäftsmodell, um möglichst viele Kunden kostengünstig mit elektronischen Haushaltszählern auszustatten“, so Alfred Kappenstein, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Netze. Mittlerweile ist die Zahl der am Projekt teilnehmenden Unternehmen auf 41 angewachsen; diese repräsentieren mehr als vier Millionen Strom-, Gas- und Wärmezähler. Die Bündelung von mehreren Stadtwerken im Projekt erlaubt es, deutliche Kosteneinsparungen beispielsweise in der Beschaffung der elektronischen Zähler zu realisieren.

„Mit diesem Projekt bauen wir unseren Kompetenzvorsprung aus und können unseren Kunden zukünftig innovative Produkte anbieten“, resümiert der Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg, Dr. Rudolf Irmscher.