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Naturnaher Erholungsraum

Öffentliche Sitzung mal anders: Waldbegehung des Gemeinderates

Raus an die frische Luft ging es für die Mitglieder des Gemeinderates am 15. Oktober. Bei einer Begehung informierten sie sich über die naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung des Stadtwaldes.

Stadträtinnen und Stadträte bei der Begehung des Stadtwalds
Der Heidelberger Stadtwald wird nachhaltig bewirtschaftet, erfuhren Stadträtinnen und Stadträte jetzt bei einer Begehung. (Foto: Rothe)

An drei Stationen stellte Forsteinrichter Markus Weisshaupt die wichtigsten Ergebnisse der „Waldinventur“ vor. Dr. Ernst Baader, Leiter des Landschafts- und Forstamts, und Friedrich Kilian, Leiter der Abteilung Forst, erläuterten die vielfältigen städtischen Aufgaben im Forst:

  • Ökologie: Die Stadt Heidelberg bekennt sich zu den Grundsätzen der naturnahen und nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Dies sichert den Lebensraum Wald. Der Stadtwald ist der größte zusammenhängende ökologische Ausgleichsraum der Region.
  • Ökonomie: Im Stadtwald wird der umweltfreundliche Rohstoff Holz erzeugt. Über 1,2 Millionen Euro bringt der Verkauf pro Jahr.
  • Soziales: Der Stadtwald ist für die Bürger/-innen ein wertvoller Erholungsraum und wird als umweltpädagogisch wichtiger Erfahrungs- und Erlebnisraum genutzt; insbesondere durch Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche. Das Umweltbildungsprogramm „Natürlich Heidelberg“, im Internet zu finden unter www.natuerlich.heidelberg.de, richtet sich nicht nur an Kinder, sondern an alle Altersgruppen.

Die Forstexperten erläuterten bei der Begehung unter anderem die Planungen zur Neugestaltung des Aussichtspunktes Königstuhl, die Überarbeitung des Walderlebnispfades, die Holzernte unter den Vorgaben der ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit sowie Waldbau und Holznutzung angesichts des Klimawandels.   (cca)