Verkehr

Weniger „Rot“ dank „Motion“

Wartezeit sank um 15 bis 40 Prozent

Zwischen 15 und 40 Prozent weniger Wartezeit vor roten Ampeln bringt die computerunterstützte Netzsteuerung „Motion“ für Autofahrer im Vergleich zum früheren Zustand.

Alle Verkehrsteilnehmer/innen profitieren von der neuen verkehrsabhängigen Ampelsteuerung am Adenauerplatz. (Foto: Rothe)
Alle Verkehrsteilnehmer/innen profitieren von der neuen verkehrsabhängigen Ampelsteuerung am Adenauerplatz. (Foto: Rothe)

An drei Ampeln am Adenauerplatz, an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Anlage/Sofienstraße und vor dem Gaisbergtunnel hat das Amt für Verkehrsmanagement den neuen Steuerungscomputer anschließen und feinabstimmen lassen, mit bemerkenswertem Ergebnis:

Das System wählt zu den verschiedenen Tageszeiten je nach Verkehrsaufkommen angepasste Ampelprogramme aus und steigert bei Bedarf auch die Zahl der Grünphasen an den Fußgängerampeln von 40 auf bis zu 60 pro Stunde.

Dadurch sehen auch Fußgänger und Radfahrer um 20 bis 33 Prozent kürzer „Rot“. Bis zum Jahresende will das Amt für Verkehrsmanagement den Steuerungsbereich von „Motion“ zuerst auf die Ampelanlagen in der Sofienstraße bis zur Theodor-Heuss-Brücke, später auf die Friedrich-Ebert-Anlage bis zum Schlossbergtunnel ausdehnen.