Stadt & Leute

Fit für den Beruf

Helmholtz-Gymnasium und Druckmaschinen kooperieren

Das Helmholtz-Gymnasium und die Heidelberger Druckmaschinen AG wollen praxisbezogen die Berufsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler fördern. Das sieht ein Kooperationsvertrag vor, der jüngst im Beisein von Bürgermeister Dr. Joachim Gerner unterzeichnet wurde.

Der Vertrag sieht unter anderem Schnupperpraktika, gemeinsame Projekte der Jugendlichen mit Heidelberg-Azubis sowie Treffen mit Mitarbeitern und Führungskräften des Unternehmens, die unterschiedliche Berufsfelder und die jeweiligen Anforderungen vorstellen, vor. Unterricht mit technischem Hintergrund soll teilweise im Unternehmen stattfinden. Dort können den Schülerinnen und Schülern neben technischem Wissen auch wichtige Schlüsselkompetenzen wie eigenständiges Handeln und Konfliktlösungsvermögen vermittelt werden.

Karsta Holch, Leiterin des Helmholtz-Gymnasiums, hofft auf eine langjährige Zusammenarbeit: „Wir freuen uns, gerade dieses Unternehmen als Kooperationspartner für unsere Berufserkundungsarbeit und für die Zusammenarbeit im neuen Fach Naturwissenschaft und Technik gewonnen zu haben“, sagte sie. Das Helmholtz ist mit derzeit knapp 1.100 Jugendlichen das größte Gymnasium Heidelbergs und bietet neben bilingualem Fachunterricht ein sprachliches Profil mit Spanisch, weiterhin ein naturwissenschaftliches sowie ein Sportprofil.

Bürgermeister Dr. Joachim Gerner beglückwünschte Schule und Unternehmen zur Kooperation. Er betonte, wie wichtig Bildung sei und dass es die Aufgabe der Stadt ist, die einzelnen Bildungsangebote so zu einem System zu vernetzen, dass die Anforderungen an den Bildungsstandard der Zukunft in Heidelberg erfüllt würden.

Und Bernd Lang, Leiter Human Ressources bei Heidelberger Druckmaschinen, verdeutlichte, dass ein zukunftsorientiertes Unternehmen daran interessiert sein müsse, die Berufsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern frühzeitig und nachhaltig zu fördern.  (neu)