Stadt & Leute

Kahn für Freizeit und Kultur

Umgebauter Lastkahn bietet Platz für Veranstaltungen zu „Stadt am Fluss“

Die Architektenkammer Heidelberg plant, im Sommer 2009 einen umgebauten Lastkahn in Höhe des Marstallhofes zu verankern.

Der umgebaute Lastkahn Siegfried soll nach den Plänen der Architektenkammer am Neckarufer für Veranstaltungen genutzt werden. (Abbildung: Herbstrieth)
Der umgebaute Lastkahn Siegfried soll nach den Plänen der Architektenkammer am Neckarufer für Veranstaltungen genutzt werden. (Abbildung: Herbstrieth)

Der 24 Meter lange und acht Meter breite Kahn soll als Veranstaltungsort für Ausstellungen, Vorträge und Konzerte dienen. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 29. April mit großer Mehrheit entschieden, 50.000 Euro dafür bereitzustellen. Denn dort können dann auch Veranstaltungen, die sich mit dem Projekt „Stadt am Fluss“ beschäftigen, stattfinden. Über einen separat abzuschließenden Vertrag sichert sich die Stadt ein Nutzungsrecht.

Der Kahn bietet rund 330 Quadratmeter Nutzfläche, 80 Quadratmeter sind überdacht, weitere 80 können als Veranstaltungsraum genutzt werden. Dort könnten beispielsweise Besprechungen, Preisrichtersitzungen und Ausstellungen zum vorgesehenen Wettbewerb für die Gestaltung der Neckarpromenade stattfinden.

Die Architektenkammer selbst plant unter dem Motto „Sommer am Fluss“ eigene kulturelle Veranstaltungen. Außerdem können auch an dem Projekt beteiligte Partner sowie Heidelberger Vereine und Einrichtungen Lastkahn „Siegfried“ nutzen. Ein Bereich wird Gastronomiebetrieb mit Blick auf die vorbeiziehenden Schiffe, und auf dem Sonnendeck kann man schon mal richtig die Stadt am Fluss genießen.

An Land selbst müssen zwei Container aufgestellt werden, die als Lagerflächen und Toiletten dienen. Insgesamt rechnet die Architektenkammer Heidelberg mit Kosten in Höhe von 270.000 Euro, die sie zu einem Teil über Sponsoren decken will. (neu)