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Heidelberger Stadtwerke geben Tipps zum Mikrowellen- und Gefriergerät

Die Mikrowelle – die ideale Ergänzung zum Elektroherd

Die Vorteile Ihres Mikrowellengerätes auf einen Blick:

  • spart Strom, da Sie kleine Speisemengen schnell erwärmen können;
  • spart Zeit, da der Umweg über den Topf entfällt und der Reinigungsaufwand für das Gerät gering ist.

Was Sie beim Aufstellen des Gerätes beachten sollten:

  • Ihr Mikrowellengerät benötigt eine Rundum-Belüftung von ca. 5cm. Deshalb nicht bündig an eine Wand stellen.
  • Eine Schutzkontaktsteckdose mit einer 10 bzw. 16A-Sicherung für den Anschluss des Gerätes muss vorhanden sein.
  • Der Anschlusswert der Mikrowellengeräte liegt zwischen 1200 und 1650 Watt, mit Grill bis 2800 Watt und für Kombigeräte zwischen 2800 und 3600 Watt.

Der Stromverbrauch im Vergleich:

Lebensmittel/Menge Mikrowellengerät Kochstelle
Zeit min:sec/ Stromverbrauch kwh Zeit min:sec/ Stromverbrauch kwh
Milch erwärmen 200ml 01:10/0,026 02:00/0,042
Milch erwärmen 400ml 02:10/0,048 02:50/0,054
Spinat auftauen und erwärmen 150g 05:58/0,077 11:00/0,061
Spinat auftauen und erwärmen 450g 12:23/0,198 20:00/0,145
Möhren garen 200g 06:44/0,098 13:19/0,074
Möhren garen 400g 11:36/0,170 17:49/0,097
Kartoffeln garen 250g 07:52/0,118 23:04/0,074
Kartoffeln garen 500g 12:36/0,210 23:34/0,137

Mit dem Gefriergerät rationell haushalten und Strom sparen

  • Der Stromverbrauch der Gefriergeräte hängt im wesentlichen von der Stärke der Wärmedämmung ab.
  • Die Anschaffung eines Energiespargerätes lohnt sich für Sie auf jeden Fall.
  • Geräte mit Vakuumisolierung senken den Stromverbrauch noch weiter.
  • Das Typschild eines Gefriergerätes gibt den Bruttoinhalt, den Nutzinhalt und das Gefriervermögen an.
  • Als Bruttoinhalt bezeichnet man den Innenraum, inklusive Körbe, Gitter und Behälter.
  • Der Nutzinhalt ist der tatsächlich nutzbare Raum.
  • Das Gefriervermögen gibt die maximale Menge an, die innerhalb von 24 Stunden eingefroren werden kann.
  • Die maximale Lagerdauer kann bei Energiespargeräten bis zu 60 Stunden betragen.
  • Die Bedienelemente sollten gut sichtbar angebracht sein. Eine außen liegende Temperaturanzeige ermöglicht eine Kontrolle, ohne dass Tür oder Deckel geöffnet werden müssen.
  • Durch elektronische Steuerung ist eine gradgenaue und exakte Einhaltung der Temperatur möglich.
  • Einige Geräte haben zur Überwachung der Temperatur eine digitale Temperaturanzeige außen ablesbar, zum Teil stromunabhängig. Auch bei Stromausfall wird die Temperatur angezeigt.
  • Die Superschaltung ist ein Dauerbetrieb zur Einlagerung für Mengen von mehr als 50 Prozent des angegebenen Gefriervermögens.
  • Mit der Gefrierautomatik schaltet das Gerät automatisch auf Normalbetrieb um. Sie ist zeitabhängig gesteuert.
  • Auf dem Gefriertablett können Früchte, Beeren, Kräuter vorgefroren werden. So bleibt die Form gut erhalten, anschließend kann man sie gut portioniert einfrieren.
  • Bei Gefriertruhen mit „low-frost-System“ ist ein Abtauen seltener nötig. Hierbei zirkuliert nur trockene, kalte Luft zwischen Innenraum und einem Luftsack auf der Geräterückseite. Es gelangt nur sehr wenig feuchte Luft über die Deckeldichtung in die Truhe. Dadurch wird die Eis- und Reifbildung um ca. 80 Prozent reduziert.
  • Geräte mit einer Filterpatrone binden die Luftfeuchtigkeit und transportieren sie wieder nach außen. Auch bei diesem Gerät ist Abtauen seltener erforderlich.
  • Achten Sie auf die richtige Lagertemperatur. Sie sollte –18 Grad Celsius betragen. Niedrigere Temperaturen sind nicht erforderlich und brauchen unnötig mehr Strom.
  • Öffnen Sie das Gefriergerät nur kurz. Überlegen Sie vorher, was Sie benötigen. Jedes Öffnen bedeutet Kälteverlust.
  • Ordnen Sie übersichtlich ein, damit sparen Sie Strom.
  • Wenn Sie angegebene Gefriervermögen ausnützen wollen, schalten Sie für 24 Stunden auf Dauerbetrieb. Bei kleineren Mengen reichen 4 bis 6 Stunden aus. Durch die Kältereserve steigt die Temperatur nicht unzulässig an.
  • Schalten Sie vor dem Abtauen das Gerät für etwa 3 Stunden auf „Super“, um eine Kältereserve für das Gefriergerät zu schaffen.
  • Tauen Sie das Gerät ein- bis zweimal im Jahr ab.
  • Reinigen Sie es innen mit Spülmittellauge und Essig. Reiben Sie es dann gründlich trocken, da sich sonst gleich wieder Reif bildet.
  • Entstauben Sie ein- bis zweimal pro Jahr die Rückseite. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie die Lamellen nicht beschädigen.
  • Bei Abschalten des Stroms bleibt die Kälte je nach Gerät für 20 bis 60 Stunden im Gerät, wenn Sie es nicht öffnen.
  • Kontrollieren Sie die Gummidichtung am Türrahmen. Falls das Gummi porös ist, tauschen Sie die Dichtung aus.

Auszug aus: Verbrauchertipps: Mach’s richtig. VWEW-Verlag, Frankfurt.

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