Kultur

Künstlerinnenpreis

Preisverleihung am 31. Januar 2007 in der Stadthalle

Die koreanische Komponistin Unsuk Chin erhält den Heidelberger Künstlerinnenpreis 2007. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner wird den Preis, der mittlerweile zum 20. Mal vergeben wird, im Anschluss an das 4. Philharmonische Konzert am 31. Januar verleihen. Das Preisgeld stiftet in diesem Jahr die H + G Bank Heidelberg.

Der Heidelberger Künstlerinnenpreis zählt zu den wichtigsten Kulturpreisen des Landes Baden-Württemberg. Er wurde 1987 von der Konzertsängerin Roswitha Sperber zusammen mit der Landesregierung ins Leben gerufen. Bis 2005 wurde der Preis im Rahmen des Festivals für neue Musik „Gegenwelten“ verliehen. Anlässlich seines zwanzigjährigen Bestehens erfolgt die Preisverleihung durch den Oberbürgermeister im Rahmen des Philharmonischen Konzertes. Roswitha Sperber wird die Laudatio halten.

Unsuk Chin ist bereits eine sehr renommierte Preisträgerin: 2004 erhielt sie für ihr „Konzert für Violine und Orchester“ den Grawemeyer Award – den mit 200.000 US-Dollar derzeit höchst dotierten Musikpreis.

Die Juroren bescheinigten dem prämierten Violinkonzert „eine glitzernde Orchestrierung, exklusive Klänge, impulsiven Ausdruck und verblüffende unerwartete Wendungen“. Das 25-minütige Werk ist im vierten Philharmonischen Konzert mit dem ukrainischen Geiger Andrej Bielow und dem Philharmonischen Orchester unter der Leitung von Roland Kluttig zu hören.

Zudem erklingen Anatol Ljadows symphonische Dichtung „Der verzauberte See“ und Peter Iljitsch Tschaikowskys „Pathetique“, die Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74. Das Konzert wird vom Deutschlandfunk mitgeschnitten und am 7. April 2007 gesendet. Karten für das Konzert am Mittwoch, 31. Januar, um 20 Uhr in der Stadthalle gibt es bei HeidelbergTicket, Telefon 58-20000. Unsuk Chin selbst führt um 19.15 Uhr in ihr Werk ein. (ck)