Stimmen aus dem Gemeinderat
FWV
Hermann Gundel
Neue HKT-Geschäftsführerin
Mit der Bestellung von Frau Cornelius wurde eine bewährte Mitarbeiterin neue Geschäftsführerin der Heidelberger Kongress- und Tourismusgesellschaft. Frau Cornelius konnte sich gegen starke Mitbewerber/Innen durchsetzen. Dass sie die dringende Notwendigkeit einer Touristinformation im Rathaus und die Lösung des Heidelberger Toilettenproblems bei ihrer Vorstellung erkannte, lässt hoffen, dass in Heidelberg endlich realisiert wird, was in anderen Touristikstädten eine Selbstverständlichkeit ist.
Dass Heidelberg beste Voraussetzungen für Kongressgäste zu bieten hat, wird von allen Fachleuten bestätigt – nur was uns fehlt, ist ein „Heidelberg gerechtes Kongresshaus“, wie immer das auch aussehen könnte! Der Gemeinderat hat nach vielen und langen Diskussionen, der Anhörung von Investoren und Betreibern, der Bereitstellung von Hunderttausenden von Euros für Gutachten und Ausschreibungen sich in zwei Beschlüssen für den Standort am Hauptbahnhof entschieden. Nach neuesten Gerüchten und Pressemeldungen soll nun unsere alte Stadthalle ausgebaut und zum Kongresszentrum ertüchtigt werden.
Eine wirklich gute Idee: Stadt am Fluss mit „Kongresshaus Stadthalle“. In Wirklichkeit ein alter Hut! Nur all die bestellten Gutachten sprechen sich dagegen aus: Verkehr, Kongresslogistik, Lärm, fehlende Hotelkapazität etc.
Was machen wir nun: Bauen wir zuerst die Stadthalle aus und bringen sie dann an den Fluss oder umgekehrt? Was machen wir mit dem Beschluss des Gemeinderates: Kongresszentrum am Bahnhof? Das viele Geld und die Menge Arbeit, die im Rathaus dafür geleistet wurde, könnte man vielleicht noch verschmerzen, wenn man der Sache sicher wäre, dass nicht nur eine „neue alte Debatte“ eröffnet wird, mit Ausgang „Alles offen“.