

stadtblatt
/ 13. September 2017
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AKTUELLES
Kurz gemeldet
Grundbucheinsichtsstelle
Die neu eingerichtete Grund-
bucheinsichtsstelle beimVer-
messungsamt Heidelberg,
Gaisbergstraße 7,vereint die
Serviceangebote des Grund-
buchwesens und des Liegen-
schaftskatasters unter einem
Dach: Bürgerinnen und Bür-
ger erhalten hier künftig alle
Infos zu einem Grundstück
aus einer Hand.Geöffnet:
Montag bis Donnerstag 8.30
bis 12 Uhr und 14 bis 15.30 Uhr,
Freitag 9 bis 12 Uhr sowie nach
telefonischer Vereinbarung.
06221 58-24290
Erstes Netzwerkforum
„Selbstständig mit Kind“
Für Selbstständige mit
Kind und die, die es werden
wollen,findet am Samstag,
16. September, im Dezer-
nat 16, Emil-Maier-Straße 16,
das erste Netzwerktreffen
der „Parentrepreneurs“ statt.
Themen sind unter anderem
Marketing, Zeit-und Projekt-
management. Für die kleinen
Gäste ist gesorgt.
Vollsperrung Steigerweg
Der Steigerweg ist oberhalb
des Bergfriedhofes bis Mitte
November gesperrt.Die Bus-
linie 39 fährt über Rohrbach
Süd. Ersatzhaltestellen sind
am S-Bahnhof Weststadt/
Südstadt sowie zwischen der
Kreuzung Rohrbacher Straße
und dem Kreisverkehr an der
Franz-Knauff-Straße.
Sperrung Emmertsgrund
Der Fußgängersteg Emmerts-
grund wird vom 13. Septem-
ber bis Mitte November sa-
niert.Der Steg kann in dieser
Zeit nicht genutzt werden.
Die Staße Im Emmertsgrund
wird ebenfalls zeitweise von
Montag bis Freitag gesperrt:
vom 11. bis 15. September und
vom 23. bis 27.Oktober.
Genuss pur: entspanntes
Strandleben am Neckar
Solange das Wetter
mitspielt, lädt der
Verein „Neckarorte“
weiterhin zu Strand
und Strandbar am
Fluss ein
M
it einer Strandbar, Live-Kon-
zerten, einer Zirkus-Show,
Ausstellungen, Brunch, kostenlo-
sen Bootsfahrten, Yoga und vielem
mehr hatte der Verein „Neckaror-
te“ in Kooperation mit der Stadt
Heidelberg vom 21. bis 23. Juli 2017
ans Neckarufer eingeladen. Die Re-
sonanz von Bürgerinnen, Bürgern
und Gästen auf die Aktion war aus-
gesprochen positiv.
Deswegen bleibt der Strand am
Neckarlauer zunächst bis auf Weite-
res erhalten. Alle Heidelberger und
Gäste der Stadt sind eingeladen, die-
sen besonderen Ort auch noch im
Spätsommer zu genießen. Der expe-
rimentelle Strand ist am Neckarlau-
er direkt vor der Stadthalle zu finden
und jederzeit zugänglich. Feste Öff-
nungszeiten hat die Bar nicht – der
Verein entscheidet wetterabhängig,
wann geöffnet wird.
Mit der Aktion „Neckarorte“ hat die
Architektenkammer
Heidelberg
zusammen mit der Stadt Heidel-
berg und vielen weiteren Koope-
rationspartnern das Projekt „Stadt
am Fluss“ wieder in das Bewusst-
sein der Heidelberger Bevölkerung
gebracht. Mit den „Neckarorten“
startete ein auf drei Jahre ange-
setzter Prozess, der Orte,Menschen
und Ideen am Neckar zusammen-
bringt.
cca
Film von der Neckar-Lounge und
weitere Informationen unter
www.heidelberg.de/neckarortesowie
www.fb.com/neckarorteSand, Liegestühle, ein kühles Getränk und ein traumhafter Sonnenuntergang – was
braucht man mehr? (
Foto
Stadt Heidelberg)
Unterkunft für Menschen auf der Flucht
Erste Wohnungen in
Unterkunft „Im Wei-
her“ seit Ende August
bezogen
N
achdem sich der Bezug wegen
Baumängeln monatelang ver-
zögert hatte, gab das Baurechtsamt
kürzlich grünes Licht für die Bele-
gung der Handschuhsheimer Un-
terkunft „ImWeiher“ für Menschen
auf der Flucht. Die ersten Wohnun-
gen sind bereits belegt.
In der Anschlussunterbringung zie-
hen zunächst Einzelpersonen und
Familien aus dem Irak, Iran, Erit-
rea, Afghanistan, Gambia und dem
Kosovo ein. Sie sind Menschen, de-
ren Asylantrag erfolgreich abge-
schlossen wurde oder die seit mehr
als 24 Monaten in der vorläufigen
Unterbringung in Heidelberg gelebt
haben. „Die Bewohner haben in der
Regel bereits Sprachkurse besucht
und hiesige Lebensgewohnheiten
kennengelernt“, sagt Thomas Wel-
lenreuther, Flüchtlingsbeauftragter
der Stadt Heidelberg.
Hier finden 66 Personen Platz
Die neue Unterkunft befindet sich
im Gewerbegebiet Im Weiher/Ecke
Fritz-Frey-Straße in Handschuhs-
heim. Sie umfasst drei Gebäudeblö-
cke mit insgesamt 1.200 Quadrat-
metern Wohn- und Nutzfläche für
66 Personen. Diese sind über einen
Laubengang miteinander verbun-
den. Die Gebäude umschließen
einen Innenhof mit Spielbereich.
Sie bestehen aus Holzmodulen mit
massiven Holzdecken und -wän-
den. In den drei Gebäuden gibt es
fünf Dreizimmerwohnungen und
neun Zweizimmerwohnungen.
Mit der Betreuung von Flüchtlin-
gen hat die Stadt Heidelberg be-
reits an fünf Standorten im Stadt-
gebiet umfassend Erfahrung. Mit
dem ehrenamtlichen Arbeitskreis
„Handschuhsheim hilft“ – einer
Initiative des Stadtteilvereins und
der Kirchengemeinden – sollten so-
wohl die Integration von Flüchtlin-
gen ins Stadtteilleben als auch ein
gutes Miteinander der Bewohner
in der Unterbringung „Im Weiher“
und Handschuhsheim unterstützt
werden.Als Ansprechpartner für die
Bewohner der Unterkünfte sowie für
die Anwohner stehen in „Im Wei-
her“ ein Hausmeister und ein Sozi-
alarbeiter vor Ort zur Verfügung.
eu
Weitere Informationen unter
www.heidelberg- fluechtlinge.de