Kultur und Freizeit
Am 23. März beginnt der „Frühling“
Festivaleröffnung mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Sol Gabetta
Mit einem Konzert des Deutschen Symphonie-Orchesters und der argentinischen Cellistin Sol Gabetta eröffnet der „Heidelberger Frühling“ am 23. März seine 16. Saison.
Bei über 90 Veranstaltungen sind bis zum 29. April rund 600 Künstler aus aller Welt in der Stadt zu Gast, unter anderem das City of Birmingham Symphony Orchestra, der russische Pianist Arcadi Volodos und der französische Jazz-Akkordeonist Richard Galliano. Als „Artist in Residence“ ist das französische Streichquartett Quatuor Ebène eingeladen. Unter dem Motto „Metamorphosen“ wirft das größte Musikfestival der Metropolregion einen Blick auf den Aspekt der Verwandlung im kompositorischen Prozess und widmet sich dem Phänomen der Nachahmung von Natur, also deren Metamorphose in künstlerische Schöpfungen.
Neu ist eine Kooperation mit dem vom Choreografen John Neumeier gegründeten Bundesjugendballett. Die Compagnie aus acht jungen Profitänzerinnen und -tänzern wird vom Bundesbeauftragten für Kultur und Medien gefördert und erarbeitet derzeit die erste Eigenproduktion des „Heidelberger Frühling“, eine vertanzte Version von Franz Schuberts Liederzyklus „Die schöne Müllerin“. Da die beiden Aufführungen am 29. und 30. März in der HebelHalle bereits ausverkauft sind, wurde eine Zusatzvorstellung am 31. März um 11.00 Uhr ins Programm aufgenommen.
Bei der zweiten Auflage der Festival Akademie vom 12. bis zum 28. April treffen erneut international ausgewählte Stipendiaten aus den Bereichen Kammermusik sowie Lied auf renommierte Dozenten und Referenten wie den Bariton Thomas Hampson (künstlerischer Leiter der Lied Akademie), die Mezzosopranistin Brigitte Fassbaender, die Pianistin Ewa Kupiec oder das Quatuor Danel. Stargast der Gesprächsrunde „Heidelberger Dialoge“ mit Thomas Hampson am 15. April ist der Dirigent Nikolaus Harnoncourt. Neben den Akademiekonzerten sind auch die Kurse, Vorträge, Workshops und Proben der Festival Akademie für das Publikum geöffnet. Schüler und Studenten haben hier freien Eintritt.
„Zentral für die künstlerische Handschrift des ‘Heidelberger Frühling’ ist seit jeher die Beschäftigung mit neuen Präsentationsformen“, so Festivalintendant Thorsten Schmidt. Die Akademie oder die Verbindung von Liedgesang und Tanz seien Bereiche, in denen dies besonders deutlich zu Tage trete. „In diesem Zusammenhang ist auch die konzertante Installation ‘Singing Garden’ ein wesentliches Projekt im diesjährigen Programm.“ Die Produktion hatte im September Uraufführung im Berliner Radialsystem. Heidelberg ist nun am 25. März die einzige weitere Station von „Singing Garden“ weltweit.
Karten für den Frühling...
... sind unter Telefon 06221 58-40044 und an allen bekannten Vorverkaufskassen erhältlich. Programminfos und Online-Kartenbuchungen unter: http://www.heidelberger-fruehling.de/.