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Rekord-Energiesparautos in der Heiliggeistkirche
Kunst- und Designausstellung „Arte Sustenibile“
Die Ausstellung „Arte Sustenibile“, die aktuell in Heidelberg gastiert, will mit ihren Exponaten den Begriff der Nachhaltigkeit mit Leben füllen. Die Stadtwerke Heidelberg engagieren sich dafür, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler die Ausstellung besuchen und neue Impulse zur Beschäftigung mit den unterschiedlichen Fassetten verantwortlichen Handelns mitnehmen.
„Neben verschiedenen anderen Partnern unterstützen auch wir die ,Arte Sustenibile‘, weil sie viele unserer Themen aufgreift – wie Energieeffizienz oder Elektromobilität“, erläutert Ellen Frings, Leiterin der Unternehmenskommunikation der Stadtwerke Heidelberg. „Vor allem aber möchten wir dazu beitragen, Kinder und Jugendliche schon früh für Nachhaltigkeit zu interessieren.“
Energieeffizienz für die Mobilität von morgen
Die Sammlung zeigt unter anderem außergewöhnlich effiziente Elektrofahrzeuge, mit denen sich große Mengen fossiler Energie sparen lassen. In der Heiliggeistkirche ist beispielsweise das Liegerad Hysun 3000 zu sehen, ein von baden-württembergischen und thüringischen Studenten entwickeltes Elektro-Leichtmobil. Das Fahrzeug wiegt leer gerade mal 120 Kilogramm und kommt mit einer Tankfüllung von 3,3 Litern Wasserstoff – das entspricht 12 Litern Benzin – 3.000 Kilometer weit. Der Strom für den Antrieb wird in einer Brennstoffzelle durch die kontrollierte Verbrennung von Wasserstoff und Sauerstoff erzeugt. Noch sparsamer ist ein Fahrzeug, dessen Modell auf der Empore der Heiliggeistkirche steht: das ebenfalls wasserstoffgetriebene Pac-Car II. Das Fahrzeug ist aktuell der Weltrekordhalter in Sachen Energieeffizienz: Es bewältigt mit umgerechnet einem Liter Benzin eine Strecke von 5.385 Kilometern.
Daneben gibt es eine große Zahl spannender Videos, Gemälde, Plastiken und Installationen zum Thema Nachhaltigkeit: ungewöhnliche Fahrräder – „Human powered Art“–, Objekte aus recycelten Materialien, die sich mit der Ressourcenschonung auseinandersetzen wie ein ganz spezielles Brautkleid, oder ein innovativer Solarherd, der die Sonnenenergie bis zu zwei Tage speichern kann.
Führungen machen Kunst erlebbar
„Jedes Objekt hat seine eigene Geschichte“, erklärt Samuel J. Fleiner, der Ausstellungskurator. Um möglichst viel über die einzelnen Ausstellungsstücke zu erfahren, empfiehlt er, Führungen zu vereinbaren. „Für Schulklassen können wir durch die Unterstützung der Stadtwerke Heidelberg kostenlose Führungen anbieten; darüber sind wir sehr froh“, so Fleiner. Außerdem wird mithilfe der Förderung gerade eine Broschüre erstellt, die mehr Hintergrundinformationen zu den Objekten liefert, ihnen jedoch genug Raum lässt, für sich selbst zu sprechen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 22. April in der Heiliggeistkirche, in der Providenzkirche und im Schmitthennerhaus zu sehen. Wer eine Führung vereinbaren möchte, findet weitere Informationen und die Kontaktdaten unter www.arte-sustenibile.org.