Stadt & Leute

Am 27. September ist Bundestagswahl

Im Heidelberger Wahlkreis 274 bewerben sich sechs Kandidaten und 17 Parteien – Jede/-r Wähler/-in hat eine Erst- und eine Zweitstimme zu vergeben

Am Sonntag, 27. September 2009, wird der 17. Deutsche Bundestag gewählt. Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Diese jungen Leute von der Wahldienststelle bereiten die Bundestagswahl mit vor: (von links) Monika Spreng, Larissa Geißinger, Cihan Kara,  Julia Can und Afsheen Anjum. (Foto: Rothe)
Diese jungen Leute von der Wahldienststelle bereiten die Bundestagswahl mit vor: (von links) Monika Spreng, Larissa Geißinger, Cihan Kara, Julia Can und Afsheen Anjum. (Foto: Rothe)

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner rief dazu auf, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen: „Mitsprache und Mitgestaltung durch die Bürgerinnen und Bürger sind für unser demokratisches Gemeinwesen von größter Bedeutung. Daher bitte ich Sie herzlich, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger: Gehen Sie zur Bundestagswahl, wählen Sie! Mit Ihren Stimmen sorgen Sie auch dafür, dass Heidelberg im Bundestag stark vertreten ist. Eine herzliche Einladung möchte ich an Sie alle für Sonntagabend aussprechen: Kommen Sie ins Rathaus zu unserer Wahlpräsentation und erleben Sie live mit, wie die Heidelberger gewählt haben.“

Im Wahlkreis 274 kandidieren sechs Bewerber: Dr. Karl A. Lamers (CDU), Lothar Binding (SPD), Dirk Niebel (FDP), Fritz Kuhn (GRÜNE), Carsten Labudda (DIE LINKE) und Jan 
Jaeschke (NPD). Sie sind links auf dem Stimmzettel in schwarzer Schrift aufgeführt und werden mit der sogenannten Erststimme gewählt. Die Zweitstimme vergibt die/der Wähler/-in an eine der 17 vom Landeswahlausschuss für Baden-Württemberg zugelassenen Parteien. Sie stehen auf der rechten (blauen) Seite des Stimmzettels.

In welchem Wahlbezirk die Stimme abzugeben ist, geht aus der Wahlbenachrichtigungskarte hervor. Die Wähler/-innen bringen diese sowie ihren Ausweis oder Pass zur Wahl mit. Wer einen Wahlschein hat, kann in einem beliebigen Wahlbezirk des Wahlkreises oder durch Briefwahl wählen. Die Stadt Heidelberg bittet darum, nicht erst kurz vor 18 Uhr zu wählen. Erfahrungsgemäß füllen sich die Wahllokale kurz vor dem Ende der Wahl noch sehr, was zu teils langen Wartezeiten führt. In der Bergheimer Straße 69 (Bürgeramt Mitte, Wahldienststelle) selbst ist kein Wahllokal untergebracht!

Briefwahl

Teilnehmer/-innen an der Briefwahl müssen darauf achten, dass ihr Wahlbrief am Sonntag spätestens um 18 Uhr bei der Wahldienststelle oder beim Rathaus, Briefkasten am Seiteneingang, Kornmarkt, eingegangen ist. Für Fragen steht auch am Wahltag die Wahldienststelle telefonisch unter 06221 58-42220, 58-13550, 58-13580, 58-13542 oder 58-13540 zur Verfügung. Per E-Mail ist die Wahldienststelle unter Wahldienststelle@heidelberg.de erreichbar.

Wahlpräsentation im Rathaus

Am Wahltag informiert die Stadt Heidelberg ab 18 Uhr bis gegen 21 Uhr im Rathaus über den Fortgang der Stimmenauszählung (siehe Seite 1).

Wahlergebnisse 2005

Bei der Bundestagswahl im Jahr 2005 errang Dr. Karl A. Lamers mit 38,7 Prozent das Direktmandat. SPD-Kandidat Lothar Binding kam auf 38,4 Prozent der Stimmen. Der Kandidat der Grünen, Fritz Kuhn, konnte 11,1 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen. Dirk Niebel (FDP) kam auf 7,3 Prozent. Der Kandidat der Partei Die Linke, Carsten Labudda, erhielt 3,0 Prozent. Günther Deckert von der NPD erreichte 1,4 Prozent.

Mehr Wahlinfos gibt es unter www.heidelberg.de/wahlen, bei der Wahldienststelle der Stadt, Telefon 06221 58-42220, 58-13550, 58-13580, 58-13542 und 58-13540 oder per E-Mail: Wahldienststelle@Heidelberg.de. (cca)