Wirtschaftsförderung
Heidelberger Unternehmen...
...geben ihrer Stadt Bestnoten für „weiche“ Standortfaktoren
An einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) zum Standort Heidelberg beteiligten sich 270 Firmen der Stadt. Zeitgleich gab es die Umfrage in sieben weiteren Städten der Region.
Die Ergebnisse kann man so zusammenfassen: Heidelberger Unternehmerinnen und Unternehmer schätzen insbesondere die sogenannten weichen Standortfaktoren: wohnlich, zentral, umweltfreundlich, Nähe zu Hochschulen sowie gute Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften. In allen diesen Faktoren erhält Heidelberg Bestnoten.
Veränderungsbedarf sehen die Unternehmerinnen und Unternehmer bei der Erreichbarkeit der Innenstadt, Leistungsfähigkeit des Straßenverkehrs, beim öffentlichen Nahverkehr sowie den knappen und teuren Gewerbeflächen.
Zur Vorstellung der Ergebnisse lud die Industrie- und Handelskammer gemeinsam mit der städtischen Wirtschaftsförderung zum Standortdialog Heidelberg am 14. September 2009 in die Print Media Academy ein.
Das STADTBLATT befragte den Chef der städtischen Wirtschaftsförderung, Ulrich Jonas, nach seiner Bilanz der Umfrage und dem erstmals durchgeführten Standortdialog:
„Ich freue mich über die Bestätigung und die Anregungen der IHK-Umfrage. Die über 150 Gäste des Standortdialogs aus der Wirtschaft sind ein eindrucksvolles Zeichen, wie intensiv sich Unternehmerinnen und Unternehmer mit ihrem Standort auseinandersetzen und verdeutlicht einen ganz besonderen „weichen“ Standortfaktor für Heidelberg – die Kommunikation.
Wir haben die klare Bereitschaft der Unternehmer mitgenommen, sich stärker in die Entwicklung Heidelbergs einzubringen. Der Standortdialog war dafür ein sehr guter Auftakt, jetzt werden wir konkrete Möglichkeiten schaffen.Unsere Wirtschaftsunternehmen und Forschungseinrichtungen haben in vielen Facetten Weltgeltung, bieten weit über 100.000 Menschen Arbeit und Ausbildung und tragen sehr zum positiven Bild Heidelbergs in der Welt bei. Da ist die stärkere Einbindung in die Entwicklungsschwerpunkte unserer Stadt nicht nur folgerichtig, sie ist eigentlich fast überfällig.
Gemeinsam mit der IHK werden wir eine Plattform entwickeln, um Wirtschaft und Politik zukünftig stärker als bisher miteinander zu vernetzen. Damit verbinden wir insbesondere das Signal, zusammen mit allen Akteuren die Zukunft unserer Stadt zu gestalten.“
Weitere Infos zum Thema „Wirtschaft und Arbeit“ beim Amt für Wirtschaftsförderung und Beschäftigung, Telefon 06221 58-30000,
E-Mail: wirtschaftsfoerderung@heidelberg.de und im Internet unter: www.heidelberg.de