Stimmen aus dem Gemeinderat
GAL-GRÜNE
Susanne Bock
Absurdistan
Es soll ein Tunnel gebaut werden, um die „Stadt am Fluss“ zu realisieren, „im Umfeld der Alten Brücke“ soll mit dem preisgekrönten Entwurf der Neckaruferpromenade „ein Stadtraum am und über dem Wasser“ entstehen, mit wiederholten Großveranstaltungen wird das Bild eines zukünftig autofreien Neckarstaden vorgegaukelt und gleichzeitig wird heute vermehrt Verkehr direkt in die Altstadt geleitet! Nach der Wiedereröffnung der Alten Brücke für den Autoverkehr wird eine jahrelange eingeschränkte Befahrbarkeit rückgängig gemacht: Autos dürfen nun werktags bis auf eine kurze Unterbrechung (zwischen 11 und 16 Uhr) die Brücke wieder uneingeschränkt befahren, auch am Wochenende ist sie zwischen 24 und 11 Uhr befahrbar. „Brücken sollen verbinden, zu diesem Zweck ist auch die Karl Theodor Brücke erbaut worden“; Herr Dr. Würzner (Ihre Äußerung), ich kann mir nicht vorstellen, dass die Erbauer damals einen erhöhten PKW-Verkehr im Sinn gehabt hatten! Denn einen erhöhten Autoverkehr wird es geben, gefährlich für Radfahrer, Passanten und Spaziergänger auf der historischen Brücke, aber auch eine zusätzliche Belastung für die östliche Altstadt und ihre Bewohner. Vor lauter Tunnelblick fällt wohl so manchem Befürworter dieser neuen Regelung gar nicht auf, wie widersinnig eine solche Verkehrspolitik ist!
Veranstaltung: „Stadt an den Fluss – ohne Neckarufertunnel!“ Mittwoch 18.3., 20 Uhr: Essighaus, Plöck 97 mit P. Holschuh (GAL), Dr. A. Schuster (SPD); Uwe Weishuhn.