Stadt & Leute

Palais Nebel saniert

Moderner Wohnkomfort in einem Kulturdenkmal

Die städtische Wohnbaugesellschaft GGH hat das Palais Nebel in der Heiliggeiststraße saniert und übergibt in dieser Woche die Wohnungen an die Käufer.

Palais Nebel
Palais Nebel (Foto: Rothe)

Zuvor fand in Gegenwart des Ersten Bürgermeisters und GGH-Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Dr. Raban von der Malsburg und des Architekten Prof. Dr.-Ing Helmut Lerch eine Führung durch das sanierte Gebäude statt.

Das 1710 fertiggestellte Doppelhaus Heiliggeiststraße 7 und 7/1 des kurpfälzischen Leibarztes und Hofapothekers Caspar David Nebel, auch als Palais Nebel bezeichnet, wurde vom Landesdenkmalamt Baden-Württemberg als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung eingestuft und ist typisch für den barocken Baubestand der Altstadt. Im Gegensatz zu vielen anderen Gebäuden ist das Palais in seiner reinen Barockarchitektur weitgehend erhalten. Im Oktober 2004 war es Drehort für einen Schiller-Film, der im Frühjahr dieses Jahres in der ARD ausgestrahlt wurde.

Hinter der Barockfassade sind zwölf großzügige Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen entstanden. Die Grundrisse wurden möglichst in den ursprünglichen Zustand zurückgebaut, die gesamte Haustechnik erneuert. Schützenswerte Bauteile wurden überarbeitet und kommen nun in den Wohnungen wieder zur Geltung.