Stadt & Leute

Sicherheitswochen waren ein großer Erfolg

Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung der Kommunalen Kriminalprävention SicherHeid e.V.

„Die Präventionsarbeit in Heidelberg ist gut aufgestellt“, fasste Bernd Fuchs, Leitender Polizeidirektor und Präsidiumsmitglied des Vereins Sicheres Heidelberg – SicherHeid e.V., die Ergebnisse der Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung der Kommunalen Kriminalprävention zusammen.

„Sie dient allen Bevölkerungsgruppen von den Kindern bis zu den Senioren; die Kooperation mit den Ämtern, Organisationen und Vereinen ist hervorragend.“ Der Verein SicherHeid e.V. wächst weiter und hat jetzt 159 Mitglieder, 18 mehr als vor einem Jahr. Davon sind 127 natürliche und 32 juristische Personen. In der Mitgliederversammlung am 14. Dezember im neuen Sitzungssaal des Rathauses nannte Polizei-Chef Fuchs die Heidelberger Sicherheitswochen vom 25. Juli bis 10. Juli dieses Jahres einen wesentlichen Grund für den Mitgliederzuwachs.

Der Rückblick auf die Sicherheitswochen nahm während der Mitgliederversammlung breiten Raum ein: Dr. René Pöltl, Leiter des Amts für öffentliche Ordnung und Schriftführer bei SicherHeid e.V., berichtete von über 60 Projekten, mit denen mehr als 40.000 Menschen erreicht wurden. Er zählte unter anderem das Schaufenster des Sports, Seniorenveranstaltungen, Sicherheit im Neuenheimer Feld sowie Aktionen in Schulen und Kindergärten auf und betonte: „Wir werten die Sicherheitswochen als großen Erfolg“.

Vom Verein Sicheres Heidelberg e.V. besonders unterstützt wurden, so dessen Geschäftsführer Reiner Greulich, das Marionettentheater Troll Toll, die Kino-Seminare für Schüler und Lehrer sowie die Senioren-Sicherheitsübung „Rüstig und Fit“ und die Fachtagung „Sicherheit und Lebensqualität im Alter“. Zu den wichtigen Veranstaltungen zählte Greulich auch die Fachtagung „Misshandelte Kinder – verarmte Seelen“, die Aktion Sicherheit im Einzelhandel sowie die Sport-Projekte Straßenfußball, Basket-Night und Kletterwand.

In den zurückliegenden zwölf Monaten war der Verein auch auf anderen Ebenen aktiv. Reiner Greulich nannte SOS-Handys, Hausmeister-Fortbildung, Schulkino, Ehrungen couragierter Helferinnen und Helfer, die Opferschutz-Projekte Heidelberger Opferfonds und Opferwürde sowie die Fortsetzung der bewährten Sport-Projekte und den Start des sportlichen Pilotprojekts „Boxen auf dem Berg“.

Die Mitgliederversammlung war mit Tätigkeitsberichten des Vereinsvorstands ebenso zufrieden wie mit dem Bericht von Schatzmeister Siegbert Moraw. Deshalb erfolgte die Entlastung des Vorstands nach dem Bericht der Kassenprüfer Reiner Förster und Anke Wäsch einstimmig. Als neuer Kassenprüfer wurde Michael Jäger gewählt. Er ist sowohl in dieser Position Nachfolger Försters wie auch als Geschäftsführer der Heidelberger Garagen-Gesellschaft (HGG). (br.)