Stimmen aus dem Gemeinderat

CDU

Alfred Jakob

Was wird aus dem Tiefburgplatz?

Alfred Jakob

Was Handschuhsheim mit der Vituskirche, dem Grahampark, dem Schlösschen, der Tiefburg bis hin zur Friedenskirche vorzuweisen hat, ist ein einmalig schönes Ensemble, das in keinem anderen Stadtteil zu sehen ist.

Schon Ende 2008 hat der Bezirksbeirat Handschuhsheim einen Antrag gestellt zur Einrichtung eines runden Tisches zur Erarbeitung eines Gesamtkonzepts im Bereich der Tiefburg. Insbesondere sollte über die Außengastronomie des Helmstätter Herrenhauses, die Parkraumbewirtschaftung und die Vereinbarkeit mit dem Einzelhandel diskutiert werden. Im Juli 2009 tagte der runde Tisch und beschloss, dass der östliche Tiefburgplatz für Außengastronomie zur Verfügung stehen soll. Der runde Tisch traf sich erneut im März 2010 zur Beratung, und der Gemeinderat beschloss im Juli 2010 die Einrichtung einer einjährigen Testphase mit folgenden Änderungen: Abpollerung (Wegfall von circa 15 Parkplätzen), Aufstellung von Bänken, Außengastronomie und Einrichtung von Kurzzeitparkplätzen.

Am 26.1.2012 fand im Rottmannsaal eine Bürgerversammlung statt unter der Leitung des Baubürgermeisters Bernd Stadel, der einige Fachleute des Stadtplanungsamts, des Amts für Stadtentwicklung und Statistik und des Verkehrsmanagements mitgebracht hatte. Den Bürgern war ausreichend Gelegenheit zur Diskussion gegeben.

Bevor eine endgültige Entscheidung über die Gestaltung des Tiefburgvorplatzes getroffen wird, sollen 3000 zufällig ausgewählte Handschuhsheimer im Rahmen einer Repräsentativbefragung zur Zukunft des Tiefburgplatzes ihre Meinung äußern.

Am 25. Juni 2012 wird der Bezirksbeirat über das Ergebnis beraten und entscheiden.

Der Bauausschuss wird am 3.7.2012 das Votum des Bezirksbeirats hoffentlich mittragen können. Der Gemeinderat entscheidet am 25. Juli 2012 über das weitere Vorgehen bei der Gestaltung des Platzes.

Ich wünsche mir, dass unser Stadtteil einen angemessenen Mittelpunkt erhält.