Stimmen aus dem Gemeinderat

CDU

Dr. Jan Gradel

Europa- und Kommunalwahl

Dr. Jan Gradel

Die Würfel sind gefallen. Am 7. Juni wurden das Europaparlament und der Gemeinderat neu gewählt. Der erster Verlierer steht schon fest: die Demokratie. Auch diesmal war die Wahlbeteiligung erschreckend niedrig. Während in Baden-Württemberg durch die Kombination von Europa- und Kommunalwahl immerhin noch fast jeder zweite Wähler von seinem Wahlrecht gebrauch gemacht hat, liegt die Wahlbeteiligung in anderen Bundesländern bei gerade einmal 30 Prozent. Das macht betroffen, da gerade die europäische Ebene immer bedeutender wird.

An der Kommunalwahl beteiligte sich ebenfalls nur knapp die Hälfte der Wahlberechtigten. Zum Zeitpunkt der Abgabe dieses Beitrags (Montag, den 8.6. um 12 Uhr) steht das Ergebnis noch nicht fest. Daher ist an dieser Stelle keine abschließende Bewertung möglich. Es sieht jedoch so aus, dass auch in Heidelberg der Landestrend durchgeschlagen hat: Gewinne für die Grünen und die FDP, Verluste für CDU und SPD.

Und noch etwas steht fest: Auch im kommenden Gemeinderat werden wieder zahlreiche Parteien und Wählervereinigungen vertreten sein. Die Mehrheitsfindung wird auch in Zukunft nicht einfach sein.

Ein Dankeschön geht von dieser Stelle aus an alle Wähler und Wählerinnen, die der CDU mit ihrer Stimme das Vertrauen ausgesprochen haben. Wir werden auch in Zukunft für Sie da sein.

Allen Kandidaten, Helfern und Mitstreitern, die in den vergangenen Wochen einen engagierten Wahlkampf geführt haben, möchte ich Namens der CDU-Gemeinderatsfraktion meinen Dank aussprechen. Sie haben für inhaltliche Themen gestritten und sich für eine bessere Kinderbetreuung, eine veränderte Schulpolitik, die Förderung des Ehrenamtes, die Mittelstandsförderung, die Verkehrspolitik, den Wissenschafts- und Klinikstandort und insbesondere für das Projekt „Stadt an den Fluss“ eingesetzt. Das war nicht immer einfach, geht es doch um große Vorhaben und viel Geld für diese Stadt. Die Endauszählung wird es zeigen, ob und in welchem Umfang diese Themen ihre politischen Mehrheiten finden werden.