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Heidelberger Frühling ging erfolgreich zu Ende

Starbariton Thomas Hampson: „Eines der schönsten Festivals Deutschlands“ – Festivalleiter Thorsten Schmidt verlängert Vertrag

Nach knapp fünf Wochen mit rund 80 Veranstaltungen schloss das 13. Internationale Musikfestival Heidelberger Frühling am 25. April seine Pforten. Das Ergebnis des Erfolgsjahres 2008 konnte noch übertroffen werden.

Bleibt weitere fünf Jahre: Festivalleiter Thorsten Schmidt (links) bei der Vertragsunterzeichnung mit OB Würzner
Bleibt weitere fünf Jahre in Heidelberg: Thorsten Schmidt (links) bei der Vertragsunterzeichnung mit OB Würzner. (Foto: Rothe)

Rauschender Erfolg für das Festival und seine Künstler: Mehr als 25.000 Besucher kamen zum diesjährigen Heidelberger Frühling. Festivalleiter Thorsten Schmidt freut sich: „Wir sind sehr glücklich, dass es gelungen ist, das herausragende Vorjahresergebnis noch einmal zu steigern. Vielleicht war der diesjährige Heidelberger Frühling der schönste, den wir jemals hatten. Besonders erfreulich war der Zuspruch auswärtiger Gäste, die den Heidelberger Frühling für einen Besuch unserer Region nutzten.“

Kein Wunder also, dass Starbariton Thomas Hampson dem Heidelberger Frühling von der Bühne herab am Ende seines Liederabends am 22. April ein wundervolles Kompliment machte, als er sagte, der Frühling sei „eines der schönsten Festivals Deutschlands, wenn nicht sogar ganz Europas“.

Im Rahmen des diesjährigen Festivaljahrgangs wurden auch Weichen für die kommenden Jahre gestellt. Der Vorstandsvorsitzende des Hauptsponsors HeidelbergCement AG, Dr. Bernd Scheifele, teilte zur Eröffnung des Heidelberger Frühling 2009 mit, das Hauptsponsoring auch 2010 unverändert fortzuführen. Ein weiteres Geschenk überreichten die Stifter des Hortus Palatinus-Projektes zum Ende des Festivals: Der Stiftungsvorstand beschloss die Umwandlung der Stiftung Hortus Palatinus in eine Stiftung Heidelberger Frühling.

Herausragende Projekte 2009 waren unter anderem die Kooperation mit dem Goethe-Institut zur Förderung des musikalischen Nachwuchses in Deutschland, in deren Rahmen sich mehrere deutsche Preisträger internationaler Musikwettbewerbe dem Publikum vorstellten. Zu den großen Publikumserfolgen zählten zudem das mittlerweile fest etablierte Streichquartettfest, die Lied-Masterclass des Baritons Thomas Hampson und des Pianisten Wolfram Rieger sowie Konzerte mit Pierre-Laurent Aimard und den Bamberger Symphonikern, Renaud Capuçon und dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Julia Fischer und der Academy of St. Martin in the Fields, Gautier Capuçon und Gabriela Montero sowie Frank Peter Zimmermann und Piotr Andereszewski. Großen Zuspruch erfuhr zudem das Musikvermittlungsprojekt für Jugendliche „classic scouts“.

Zwei Tage nach Ende des Festivals gaben Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und Festivalleiter Thorsten Schmidt dessen Vertragsverlängerung um weitere fünf Jahre bekannt. Schmidt leitet den Heidelberger Frühling seit 13 Jahren.