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Sie spielen wieder!

Kindertagesstätte Obere Rödt nach Generalsanierung feierlich eingeweiht

Einladende, bunte Räume innen, eine freundliche Fassade außen und überall zufrieden spielende Kinder: Nach dem Abschluss der Generalsanierung ist die Kindertagesstätte Obere Rödt im Pfaffengrund am 11. Juni feierlich eingeweiht worden.

Ein Schlüssel zum Anbeißen: Bürgermeister Dr. Joachim Gerner übergab ihn symbolisch an Kindergartenleiterin Sigrid Strüver. (Foto: Rothe)
Ein Schlüssel zum Anbeißen: Bürgermeister Dr. Joachim Gerner übergab ihn symbolisch an Kindergartenleiterin Sigrid Strüver. (Foto: Rothe)

Zufrieden mit dem Ergebnis ist auch Dr. Joachim Gerner, Bürgermeister für Familie, Soziales und Kultur der Stadt Heidelberg: „Aus dem Gebäude ist was ganz anderes geworden, ich erkenne es kaum wieder!“ Das städtische Gebäude im Pfaffengrund, das seit 1949 von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) als Kindertagesstätte genutzt wird, war vor der Sanierung in sehr schlechtem Zustand. Von Januar bis Dezember 2006 wurde es von Grund auf erneuert. Insbesondere den Anforderungen des Brandschutzes wurde mit einem zweiten Fluchtweg Rechnung getragen. „Die neue Notrutsche gefällt den Kindern ebenso wie den Sicherheitsbeauftragten“, sagte Architekt Stefan Kornwinkel augenzwinkernd: Zu Beginn der Veranstaltung hatten die Kinder die Rutsche bereits begeistert vorgeführt. Voll des Lobes über das frisch renovierte Gebäude waren auch Robert Baust, stellvertretender Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Heidelberg, und Sigrid Strüver, Leiterin der Kindertagesstätte.

In der Oberen Rödt gibt es fünf Gruppen mit insgesamt 75 Kindern, die während der Bauzeit im Gemeindehaus der evangelischen Emaus-Gemeinde in der Pfaffengrundstraße 70 untergebracht waren. Insgesamt kostete die Generalsanierung rund eine Million Euro. Alle Sanierungsarbeiten wurden mit dem Denkmalschutz abgestimmt. Das Fundament des Hauses in der Oberen Rödt 33 wurde gegen Feuchtigkeit abgedichtet, das Dach sowie der Sonnenschutz wurden erneuert, Gebäudehülle und Fenster sind wärmegedämmt. Durch den Einbau eines Aufzugs ist die Kindertagesstätte behindertengerecht. Im Innern des Gebäudes wurden die Böden aufgearbeitet, die Wandbeläge erneuert, neue WC-Anlagen installiert, die Treppengeländer sowie die Haustechnik und die Heizkörper erneuert. Sowohl die Gruppenräume als auch die Küche haben eine neue Ausstattung erhalten. (cba)