Stadt & Leute

Rund 300 freiwillige Feuerwehrleute aktiv

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Heidelberg im Gesellschaftshaus Pfaffengrund – Dank für vorbildliche Einsatzbereitschaft

Die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Heidelberg trafen sich im Gesellschaftshaus Pfaffengrund zu ihrer Jahreshauptversammlung. Zahlreiche Stadträte und Abgeordnete zeigten durch ihre Teilnahme Solidarität und Verbundenheit mit den etwa 450 Feuerwehrleuten.

Feuerwehrdezernent Bürgermeister Dr. Eckart Würzner dankte den freiwilligen Feuerwehrleuten im Namen der Heidelbergerinnen und Heidelberger: „Es ist für mich immer wieder eine große Freude, mit welcher Begeisterung und Einsatzbereitschaft Sie sich für das Gemeinwohl einsetzen. “

Branddirektor Hans-Joachim Henzel, Leiter der gesamten Feuerwehr, würdigte rückblickend die Aktion „Fit For 
Fire Fighting“. Henzel mahnte: „Damit wir auch in Zukunft alle gesund aus den Einsätzen wieder zurückkommen, sollten wir in Bewegung bleiben.“

Zahlen und Fakten zur Freiwilligen Feuerwehr nannte Stadtbrandmeister Albert Eppinger: Die Mitgliederzahl blieb konstant. Fast 300 aktive Feuerwehrangehörige, darunter 26 Frauen, engagieren sich für die Sicherheit und Gefahrenabwehr. Bei der Jugendfeuerwehr gab es einen erfreulichen Zuwachs von 20 auf insgesamt 178 Mitglieder.

Mit fast 200 Übungen und etwa 70 Unterrichtsabenden wurden die Zahlen der Vorjahre wieder erreicht. 24 Alarmübungen wurden durchgeführt. Damit hat sich deren Zahl nahezu verdoppelt. Bei Sicherheitswachen in Theater oder Stadthalle, bei Schlossbeleuchtungen und sonstigen Veranstaltungen waren Feuerwehrangehörige mehr als 6.500 Stunden im Einsatz.

Die Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Heidelberg wurden seit der letzten Hauptversammlung 73-mal zu Einsätzen aller Art gerufen. Eppinger: „Ich möchte allen Arbeitgebern danken, die unsere Leute während der Arbeitszeit für die Feuerwehreinsätze freistellen!“

Der Bau des neuen Gerätehauses für die Abteilungen Handschuhsheim und Neuenheim hat im Oktober begonnen. Stadtbrandmeister Eppinger zeigte sich gewiss, dass in dem neuen Haus sich beide Abteilungen auch künftig – unter der Bewahrung der jeweils eigenen Tradition – gut entwickeln werden.

Dieser Neubau löse aber noch nicht alle Probleme der Freiwilligen Feuerwehr. Auch die Abteilung Wieblingen benötige eine bessere Unterbringung. Eppinger betonte: „Wir brauchen moderne Unterkünfte. Nicht für Feierlichkeiten der Abteilungen, sondern zur Erhaltung und Steigerung unserer Einsatzbereitschaft und -fähigkeit. Und das ist kein Selbstzweck“. (mla)