Programm-Internationale-Wochen-gegen-Rassismus-2023

Montag, 14. März 21.00 Uhr Ort Interkulturelles Zentrum Großer Saal EVENT Party mit Tülin Wir starten Wochen gegen Rassismus mit einem Beat! Gemeinsam mit der Berliner DJ Tülin Tekkal feiern wir im Großen Saal des IZ. Mit ihrer Musik bringt sie Menschen zusammen und gibt gesellschaftlichem Engagement einen facettenreichen Soundtrack. Für Tülin ist Musik mehr als nur Unterhaltung – sie ist Ausdruck einer politischen Haltung und macht es möglich, gemeinsame Verbindungen zu sehen. Jede*r ist eingeladen so zu kommen, wie er/sie ist! Veranstalter Interkulturelles Zentrum

Liebe Bürgerinnen und Bürger, wie gewohnt finden die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ in Heidelberg unter großartiger Beteiligung der Stadtgesellschaft statt. Heidelberger Vereine und Institutionen machen sich stark gegen Rassismus und Ausgrenzung und setzen sich ein für mehr Vielfalt und Verständigung. Mit dem Interkulturellen Zentrum (IZ) steht den Beteiligten dabei ein zentraler Ort für Zusammenarbeit und Begegnung zur Verfügung. Das große Engagement der Heidelbergerinnen und Heidelberger war zuletzt auch durch den unglaublichen Einsatz bei der Hilfe für die Betroffenen des russischen Angriffs auf die Ukraine sichtbar. Das Motto der bundesweiten Aktionswochen lautet in diesem Jahr „Misch Dich ein“. Ein Begriff, mit dem man nicht immer Positives verbindet. Seit über zehn Jahren zeigt uns die Arbeit des Interkulturellen Zentrums die beste Seite des Einmischens. Eine Art des Einmischens, die auch die Heidelberger Zivilgesellschaft prägt. Das Motto passt deshalb wie angegossen auf das, was in Heidelberg schon seit Jahren Maxime ist: Macht mit, bringt euch ein und zeigt was ihr könnt! Das Interkulturelle Zentrum steht als Ort dieses Einmischens seit nunmehr 10 Jahren fest in der Struktur der Stadt und zeigt, wie Zivilgesellschaft und Stadtverwaltung sich gegenseitig motivieren und stärken. Eine beispielhafte Zusammenarbeit, auf die wir stolz sein können. Das Programm umfasst über 50 Veranstaltungen von Heidelberger Vereinen und Initiativen, die sich mit großem Engagement gegen Rassismus, Ausgrenzung und Antisemitismus stellen. Diese Haltung zeigen alle Engagierten ganzjährig in ihrer Arbeit. Durch die Aktionswochen erhalten sie noch mehr Sichtbarkeit und hoffentlich ein noch größeres Publikum. Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement und dem Interkulturellen Zentrum für das Zusammenbringen und für die großartige Arbeit. Ganz besonders danke ich an dieser Stelle Jagoda Marinić. Seit der Gründung 2012 hat sie das Interkulturelle Zentrum mit großartigem Engagement geleitet und wird ab 2023 neue Wege gehen. Klug, empathisch und durchsetzungsstark hat sie einen wichtigen Teil dazu beigetragen, die kulturelle Vielfalt unserer Stadt zu fördern. Besonders beeindruckend ist diese Leistung, wenn man bedenkt, dass die Leiterin des IZ zugleich eine höchst erfolgreiche Schriftstellerin und Publizistin ist. Ich freue mich daher ganz besonders, dass Jagoda Marinić Heidelberg auch in Zukunft die Treue hält und ab 2023 die Heidelberger Literaturtage künstlerisch gestalten wird. Ihre höchst intellektuelle und zugleich humorvolle Herangehensweise wird so auch in Zukunft dazu beitragen, Heidelberg voranzubringen. Ich wünsche dem IZ und allen aktiven Unterstützerinnen und Unterstützern der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ viel Erfolg und anregende Begegnungen! Prof. Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister Grußwort | 5 4 | Grußwort

Danke fürs Einmischen! Als wir 2014 zum ersten Mal die Internationalen Wochen gegen Rassismus koordinierten, konnten wir nicht ahnen, zu welcher Größe die Aktionswochen wachsen würden. Was mit einer Handvoll Events für interkulturelle Begegnungen begann, ist nun eine mehrwöchige Veranstaltungsreihe mit über 50 Programmpunkten, die Begegnungen schaffen sollen und sich alle auf unterschiedliche Weise mit dem Thema Rassismus auseinandersetzen. Mein Dank gilt deshalb allen Engagierten in den Vereinen, Initiativen und auch in den städtischen Strukturen, die sich für ein friedliches Zusammenleben einsetzen. Statt Ausgrenzung und Diskriminierung einfach hinzunehmen, mischt sich unsere Bürgergesellschaft ein und setzt auf Zusammenhalt und Aufklärung. Nach den Krisen, die uns in den letzten Jahren erschüttert haben und es immer noch tun, gibt es uns viel Hoffnung, Ihr Engagement bei den Wochen gegen Rassismus zu sehen: Sie schaffen Orte der Begegnung, in denen Vorurteile abgebaut werden können: Ob Konzerte mit Künstlerinnen und Künstlern aus Armenien, Workshops zum Eingreifen bei rassistischen Übergriffen oder bei Vernetzungstreffen von Aktivistinnen und Akteuren online – die Programmpunkte spiegeln die Vielfalt der Handlungsmöglichkeiten für mehr Verständnis und gegen Ausgrenzung auf anregende Weise. Das Angebot zeigt unterschiedliche Facetten rassistischer Diskriminierung, zeigt aber auch Wege in eine bessere Zukunft. Letztes Jahr hatten wir das Handeln auf lokaler Ebene zur Bewältigung internationaler Krisen bei der Auftaktveranstaltung in den Mittelpunkt gestellt. Der Abzug aus Afghanistan und die schrecklichen Bilder vom Kabuler Flughafen hatten sich wenige Wochen zuvor in unsere Gedächtnisse gebrannt. Der darauf folgende russische Angriff auf die Ukraine hat uns dieses Thema auf brutale Weise noch einmal vor die Augen geführt. Es gibt neben diesen Krisen viele Regionen der Welt, die wir manchmal aus dem Blick verlieren. Durch die Vielfalt der Engagierten bringen sie alle ihren Blick mit ein und zeigen Konflikte, die nicht jeden Tag in der deutschen Öffentlichkeit verhandelt werden. Für diese Öffnung der Perspektiven sind wir dankbar. Auch dieses Jahr beschäftigen sich die Veranstaltungen der Wochen gegen Rassismus mit dem Thema internationale Solidarität. So stellt die Forschungsstelle Antiziganismus die Arbeit des Hilfsnetzwerks für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine in den Mittelpunkt und mit Volare e. V. blicken wir in einem „Pre-Opening“ auf die Arbeit von Hilfsorganisationen in Afghanistan. Diese Weltoffenheit und der Blick über unseren lokalen Tellerrand machen die Wochen gegen Rassismus in Heidelberg zu einem berührenden und inspirierenden Ereignis. Erlauben Sie mir auch noch eine persönliche Bemerkung: 2023 ist für mich auch ein Jahr des Wandels – nach 10 Jahren im IZ werde ich nun die Leitung dieses Hauses abgeben. Ich durfte die Wochen gegen Rassismus nach Heidelberg bringen und bin hier auf die Offenheit aller gestoßen. Als Leiterin des IZ war es mir immer eine Freude und eine Bereicherung, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen und neue Kooperationen zu begründen. Viel ist seither passiert – neue Vereine haben sich gegründet, andere haben sich aufgelöst; neue Kooperationen haben sich angebahnt, andere Allianzen haben sich verschoben – aber was seit zehn Jahren als Konstante bleibt, ist die mitreißende Energie und das kontinuierliche Engagement der Heidelberger Zivilgesellschaft für die Zusammenarbeit im Interkulturellen Zentrum. In einer so lebendigen Stadt kommt und geht vieles, aber das IZ bleibt – und so freue ich mich, es nach der erfolgreichen Etablierung weiterwachsen zu sehen. Es stimmt mich zuversichtlich, zu sehen, dass das Haus diesen Rückhalt der Heidelberger Zivilgesellschaft hat. Ich wünsche Ihnen viele spannende Begegnungen und inspirierende Momente. Jagoda Marinić und das Team des IZ Leiterin des Interkulturellen Zentrums Grußwort | 7 6 | Grußwort

Programmüberblick | 9 8 | Programmüberblick Samstag 18. März 12.00 Uhr PRE-OPENING Die stille Revolution der Frauen: Das Entbindungszentrum in Anabeh, Afghanistan Interkulturelles Zentrum, Großer Saal Dienstag 21. März 16.00 Uhr WORKSHOP Zu Recht einmischen Online Mittwoch 22. März 19.00 Uhr FILMVORFÜHRUNG Liebe, D-Mark und Tod – Aşk, Mark ve Ölüm Karlstorkino (Südstadt) Mittwoch 22. März 19.30 Uhr VORTRAG Von den Chain Gangs zur Masseneinkerkerung Welthaus Heidelberg Donnerstag 23. März 19.00 Uhr VERNETZUNGSTREFFEN BiPoC-Online-Vernetzungstreffen des AntiRa Online Donnerstag 23. März 19.00 Uhr LESUNG mit Dinçer Güçyeter Interkulturelles Zentrum, Großer Saal Freitag 24. März 18.00 Uhr WORKSHOP Haltung zeigen gegen rechte Sprüche Gemeindehaus St. Bonifatius (Weststadt) Freitag 24. März 19.00 Uhr EVENT Karawane der Menschlichkeit – mit Hilfs- gütern und Clowns an die Ränder Europas Theatersaal im Augustinum Heidelberg Freitag 24. März 19.30 Uhr VORTRAG Datenbanken gegen Refugees Laden für Kultur und Politik Samstag 25. März 10.00 Uhr EVENT Markt der kulturellen Vielfalt Wilhelmsplatz Samstag 25. März 15.00 Uhr AUFFÜHRUNG Common Ground: Finale Classic Scouts Werkstatt Dezernat 16 Samstag 25. März 18.30 Uhr EVENT Interkultureller Abend mit traditionellem Fastenbrechen und klassischer Musik Mehrgenerationenhaus Heidelberg Samstag 25. März 20.00 Uhr PUBLIC VIEWING Online-Drag-Contest V Karlstorkino (Südstadt) und online Samstag 25. März 20.00 Uhr TALK Flucht und Heimkehr: Was verbindet Afghanistan und die Ukraine? Interkulturelles Zentrum, Großer Saal Sonntag 26. März 11.00 Uhr AUFFÜHRUNG She had a dream – Dokumentation & Publikumsgespräch Gloria-Kino ART DER VERANSTALTUNG Talk Workshop Event Aufführung Konzert Ausstellung Lesung

Programmüberblick | 11 10 | Programmüberblick Montag 27. März 10.45 Uhr EVENT Wie wir zusammenleben wollen Albert-Schweitzer-Grundschule Montag 27. März 17.00 Uhr TALK Rassistische Straftaten und ihre Verfolgung – ein Problem für die Justiz? Gemeindehaus der Providenzgemeinde Montag 27. März 17.00 Uhr STADTRUNDGANG Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand Treffpunkt: Ecke Hauptstraße/Theaterstraße Montag 27. März 18.00 Uhr EVENT Empowerment-Treff – Safer-Space für asia*tische Menschen – Meltingpot Collective Bergheimer Straße 147, 1. OG links / Online Montag 27. März 19.00 Uhr FILMVORFÜHRUNG Liebe, D-Mark und Tod – Aşk, Mark ve Ölüm Karlstorkino (Südstadt) Dienstag 28. März 17.00 Uhr LESUNG UND GESPRÄCH Barbara von Machui liest in französischer Sprache Leïla Slimani: „Regardez-nous danser“ Montpellier-Haus Dienstag 28. März 18.00 Uhr WORKSHOP Anti-Rassismus-Workshop Zwinger X Dienstag 28. März 18.00 Uhr LESUNG Zivilcourage – weil wir Menschen sind Café Talk, Evangelische Kirche Heidelberg Dienstag 28. März 18.00 Uhr WORKSHOP Parolen Paroli bieten! Kommunikationstraining gegen Diskriminierung und Anmache Internationales Frauen- und Familienzentrum e. V. Mittwoch 29. März 8.00 Uhr WORKSHOP Schule mit Courage! Elisabeth-von-Thadden-Schule Mittwoch 29. März 18.00 Uhr WORKSHOP Koloniale (Denk-)Strukturen im Alltag Bürgerzentrum Neuenheim Mittwoch 29. März 19.00 Uhr VORTRAG „Rassismus“ zwischen Sprachverbot und Ausgrenzungspraxis Interkulturelles Zentrum Mittwoch 29. März 19.30 Uhr KONZERT Ibrahim Keivo. NDR Bigband Aula der Neuen Universität Heidelberg Donnerstag 30. März 16.30 Uhr LESUNG LESEZEIT – Marie Dziomber liest Alice Walker: „Die Farbe Lila“ Stadtbücherei Heidelberg Donnerstag 30. März 16.00 Uhr EVENT Musik verbindet – ein Flashmob der besonderen Art Kath. Kinder- und Familienzentrum St. Albert ART DER VERANSTALTUNG Talk Workshop Event Aufführung Konzert Ausstellung Lesung

Programmüberblick | 13 12 | Programmüberblick Freitag 31. März 17.00 Uhr FILMVORFÜHRUNG Cinema Augustinum: Zeichen gegen das Vergessen Augustinum Heidelberg Freitag 31. März 18.00 Uhr TALK Hilfe für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine im aktuellen Krieg Vorlesungsraum im Historischen Seminar der Uni Heidelberg Freitag 31. März 18.30 Uhr EVENT Interkultureller Abend mit traditionellem Fastenbrechen und klassischer Musik Bürgerhaus HeidelBERG auf dem Emmertsgrund Freitag 31. März 19.00 Uhr VORTRAG MIT DISKUSSION „Frag den Muslim“: Islam-Fragestunde für alle Interessierten Volkshochschule Heidelberg Freitag 31. März 19.30 Uhr KONZERT Abel Selaocoe, Manchester Collective: Sirocco Aula der Neuen Universität Heidelberg Samstag 1. April 10.00 Uhr WORKSHOP Was wir lesen – vielfaltsorientierte Kinderbücher Karlstorbahnhof (Südstadt) Samstag 1. April 10.00 Uhr WORKSHOP Porträt und Selbstporträt Volkshochschule Heidelberg Samstag 1. April 10.00 Uhr FOTOAKTION „Misch dich ein und zeige Haltung für eine vielfältige Gesellschaft“ Anatomiegarten Samstag 1. April 11.00 Uhr WORKSHOP Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungskurs für LSBTIAQ+ Volkshochschule Heidelberg Samstag 1. April 17.00 Uhr LESUNG Briefe gegen das Vergessen Montpellier-Haus Samstag 1. April 20.00 Uhr LESUNG „Versteh einer die Deutschen …“ – Lesung mit Firas Alshater Chapel Heidelberg Sonntag 2. April 11.00 Uhr FILM UND GESPRÄCH Refugees Under The Rainbow Gloria-Kino Montag 3. April 19.30 Uhr WORKSHOP Come Together | Theater zumMitmischen Karlstorbahnhof (Südstadt) Dienstag 4. April 18.30 Uhr WORKSHOP Culture Mapping: Durch interkulturelle Kommunikation Fettnäpfchen vermeiden Mannheimer Abendakademie Mittwoch 5. April 19.00 Uhr FILMVORFÜHRUNG Stimmen vom Feuer Karlstorkino (Südstadt) ART DER VERANSTALTUNG Talk Workshop Event Aufführung Konzert Ausstellung Lesung

Programmüberblick | 15 14 | Programmüberblick Donnerstag 6. April 20.30 Uhr KONZERT SPRINGboard: Muriel Razavi Dezernat 16 Samstag 8. April 11.00 Uhr WORKSHOP Pizza and Power: Empowerment-Workshop für Jugendliche Villa Klingenteich Dienstag 11. April 19.00 Uhr FILMVORFÜHRUNG Stimmen vom Feuer Karlstorkino (Südstadt) Dienstag 11. April – Donnerstag 13. April Uhrzeiten siehe Seite 65 WORKSHOP Osterferienworkshop im Karlstorbahnhof – Vielfalt Musik Karlstorbahnhof Heidelberg e. V. (Südstadt) Freitag 14. April 17.00 Uhr KONZERT Chouchane & Astrig Siranossian: 1000 Jahre Armenische Musik Aula der Alten Universität Heidelberg Freitag 14. April 17.00 Uhr AUFFÜHRUNG MuT PaS Tap Slam! Karlstorbahnhof Heidelberg (Südstadt) und Bernie Grant Arts Centre, London und Online Dienstag 21. März – Samstag 8. April AUSSTELLUNG Rassismus – Geschichte und Gegenwart Stadtbücherei Heidelberg Mittwoch 12. April – Sonntag 21. Mai AUSSTELLUNG „Was heißt hier Minderheit“ Ausstellungsgebäude des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma Freitag 14. April 19.30 Uhr VORTRAG Antirassistischer Aktivismus an den innereuropäischen Grenzen Evangelisches Markushaus Samstag 15. April 16.00 Uhr WORKSHOP EBRU, die Kunst des Malens auf demWasser E.V.A. e. V. ART DER VERANSTALTUNG Talk Workshop Event Aufführung Konzert Ausstellung Lesung

Kolumnentitel | 17 16 | Kolumnentitel Gedenken an den Völkermord an den Tutsi in Ruanda am Heidelberger Hauptbahnhof Dankestreffen für die Engagierten der Wochen gegen Rassismus 2015 Ausstellung „Unter meinem Kopftuch“ im Palais Prinz Carl Bundesweiter Auftakt der Wochen gegen Rassismus in Heidelberg mit dem Journalisten Heribert Prantl Die Internationalen Wochen gegen Rassismus sind von Anfang an dem leb- und wehrhaften Engagement der Heidelberger Zivilgesellschaft zu verdanken. Gemeinsam waren Hunderte Begegnungen möglich, mit Größen der Politik, Kultur und Medien aus ganz Deutschland. Diese Vielfalt auf nur zwei Doppelseiten abzubilden, ist nicht einfach, aber wir versuchen es: Rückblick Rückblick

Charlotte Knobloch spricht am Raphael Gymnasium Dankesfest für die Engagierten Die Deutsch- Ukrainische Gesellschaft spricht bei der Eröffnung der IWgR Das Interkulturelle Zentrum ist eine besondere Einrichtung der Stadt Heidelberg, weil es als Kultureinrichtung die Stadtverwaltung und die vielfältige Zivilgesellschaft auf bundesweit einmalige Weise verbindet. Der Aufbau des IZ begann vor zehn Jahren als Integrationsprojekt für kulturelle Teilhabe. Nach wenigen Jahren wurde auf dem Standort im Landfriedkomplex der Traum für viele engagierte Menschen mit Migrationsgeschichte wahr: Das IZ bekam eine eigene Immobilie – gemeinsam mit der Zuwanderungsbehörde bildet es das International Welcome Center – und wurde zu einer etablierten kulturellen Einrichtung mit einem eigenen Veranstaltungsprogramm. Die ehrenamtlichen Vereine sind ein fester Bestandteil der interkulturellen Arbeit im IZ. Hier haben Menschen mit Migrationsgeschichte die Möglichkeit, am Kulturprogrammmitzuwirken und Ideen einzubringen. Diese Form der institutionalisierten Partizipation in städtischer Trägerschaft ist bundesweit einmalig. Die engagierten Vereine wurden nach der Gründung des IZ im Jahr 2012 sechs Jahre lang mit Drittmitteln von 300 000 Euro professionalisiert und sind heute geschulte, zertifizierte Vereine. Auch vom Land Baden-Württemberg wurden die im IZ aktiven Vereine geschult und im Rahmen des Projekts MEMO zertifiziert. Die Schulungen halfen den Vereinen bei der Selbstorganisation – sie helfen aber auch der Stadtverwaltung, weil sie verlässliche Partnerinnen und Partner in einer diversen Stadtgesellschaft hat. Während der Wochen gegen Rassismus haben die Vereine sich regelmäßig ehrenamtlich eingebracht. Sie sind das Rückgrat des Zivilgesellschaftlichen Engagements vieler Menschen mit Migrationsgeschichte im Interkulturellen Zentrum. An dieser Stelle möchten wir als Team des IZ allen unseren Dank für das Engagement der letzten zehn Jahre aussprechen und einen kleinen Rückblick auf besondere Veranstaltungen zeigen, auch wenn uns die Auswahl schwer fiel. Wir haben uns für viele Auftaktveranstaltungen entschieden, weil hier immer alle zusammenkamen. Auf weitere erfolgreiche Zusammenarbeit! Das Team des IZ Rückblick | 19 18 | Rückblick

WORKSHOP Zu Recht einmischen „Eine stille Revolution“, so wird das kostenlose Entbindungszentrum in Anabah bezeichnet. Es soll nicht nur positive Auswirkungen auf die Gesundheit und die soziale Rolle der Frauen haben, die dort sowohl als Patientinnen als auch als Personal arbeiten, sondern es soll als Modell dienen, das man in anderen Regionen des Landes oder in anderen Ländern mit knappen Ressourcen repliziert werden kann. Das Entbindungszentrum in Anabah ist die einzige spezialisierte und völlig kostenlose Einrichtung in einem sehr großen Gebiet, in dem mindestens 250.000 Menschen leben. Im Zentrum bietet EMERGENCY gynäkologische, geburtshilfliche und neonatale Versorgung, sowie einen Schwangerenbetreuungsdienst an, der eine Überwachung der Schwangerschaft und eine rasche Behandlung eventueller Pathologien ermöglicht. Das Zentrum verfügt unter anderem über vier Kreißsäle, zwei Operationssäle, eine Neugeborenen-Intensivstation und eine Intensivstation für Frauen. Die Bedeutung des Zentrums beschränkt sich nicht nur auf die Prävention und die Gesundheitsfürsorge, sondern es ist auch Ausbildungszentrum für afghanisches Personal. Hier erhalten Frauen, die jeden Tag in Kontakt mit internationalem Personal arbeiten, eine praktische und theoretische Ausbildung. Programm 12.00 Uhr Live Schaltung mit Emergency NRO Vertreter in Mailand und mit dem Entbindungszentrum in Anabah (Afghanistan). 13.00 Uhr Italienischer Aperitif für unsere Gäste. Veranstalter Interkulturelles Zentrum, Volare e. V. Eintritt frei Spende erbeten Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich Weitere Informationen unter www.iz-heidelberg.de Programm | 21 20 | Programm Wer sich in der Flüchtlingshilfe engagiert, wird mit Gesetzen, Paragrafen und Aufenthaltstiteln konfrontiert. Was bedeutet es, eine Duldung zu haben? Wann ist jemand „gestattet“ und was genau bezeichnet man als Aufenthaltstitel? Um sich einmischen und Geflüchteten zu ihrem Recht verhelfen zu können, ist es wichtig, zu wissen, was hinter diesen Begriffen steckt. In diesemWorkshop erläutert Helen Bannenberg die Grundlagen des Ausländerrechts und zeigt Engagierten ihre Unterstützungsmöglichkeiten auf. Veranstalter Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche Heidelberg Eintritt frei Anmeldung bis 20. März unter Integrationsbegleiter@dwhd.de PRE-OPENING Die stille Revolution der Frauen: Das Entbindungszentrum in Anabeh, Afghanistan Samstag, 18. März 12.00 Uhr Ort Interkulturelles Zentrum, Großer Saal, Bergheimerstraße 147, Landfriedkomplex, Gebäude C Dienstag, 21. März 16.00 Uhr Ort Online / Zoom

Programm | 23 22 | Programm VORTRAG Von den Chain Gangs zur Masseneinkerkerung Von den Chain Gangs zur Masseneinkerkerung: Die rassistische Funktion des gefängnisindustriellen Komplexes in den USA. Ein Vortrag mit Michael Schiffmann anlässlich des Tags der politischen Gefangenen (18. März) In den Jahren seit dem Aufstieg des Neoliberalismus, das heißt seit Ende der 1970er-Jahre, ist die Zahl der Gefangenen in den USA regelrecht explodiert: von 380.000 im Jahr 1975 auf fast 2,5 Millionen 35 Jahre später. Dabei stellen den Löwenanteil der Gefängnisbevölkerung People of Color, eine Entwicklung, die keineswegs ein Zufall ist, sondern tief in der US-amerikanischen Geschichte von Rassismus, Sklaverei und Xenophobie wurzelt. Unsere Veranstaltung soll sowohl diesen historischen Zusammenhang als auch die aktuelle Lage in den Knästen der USA beleuchten und nicht zuletzt letztere mit der Situation in Europa vergleichen. Michael Schiffmann ist Aktivist, Linguist, Übersetzer, Herausgeber und Autor, engagiert in Antikriegsarbeit und der Bewegung für die FreilassungMumia Abu-Jamals und aller politischen Gefangenen in den USA. Veranstalter Antifaschistische Initiative Heidelberg/ Interventionistische Linke (AIHD/iL) und Rote Hilfe Heidelberg /Mannheim Eintritt frei Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich FILMVORFÜHRUNG Liebe, D-Mark und Tod – Aşk, Mark ve Ölüm Anfang der 60er-Jahre wurden die sogenannten Gastarbeiter:innen aus Anatolien und anderen Gegenden der Türkei von der Bundesrepublik Deutschland angeworben. Von Anfang an gab es etwas, das sie immer begleitet hat und Bestandteil ihrer Kultur war: ihre Musik – ein Stück Heimat in der Fremde. Über die Jahre entwickelten sich in Deutschland eigenständige musikalische Richtungen, die es in dieser Form imMutterland nicht gab. Diese beispiellose Geschichte einer selbstständigen Musikkultur der Einwanderer aus der Türkei, ihrer Kinder und Enkelkinder in Deutschland, erzählt dieser spannende Kino-Dokumentarfilm unterhaltsam und sehr vielschichtig mit noch nie gesehenem Archivmaterial. Veranstalter Medienforum Heidelberg e. V. / Karlstorkino Eintritt 3,50 Euro 7 Euro Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich Weitere Informationen unter www.karlstorkino.de Mittwoch, 22. März & Montag, 27. März 19.00 Uhr Ort Karlstorkino (Südstadt), Marlene-Dietrich-Platz 3 Mittwoch, 22. März 19.30 Uhr Ort Welthaus Heidelberg, Willy-Brandt-Platz 5

LESUNG Dinçer GüÇyeter liest aus „Unser Deutschlandmärchen“ Programm | 25 24 | Programm VERNETZUNGSTREFFEN BiPoC-Online-Vernetzungstreffen des AntiRa Wir, die Mitglieder des Antira-Referat Heidelberg, laden Euch herzlich ein, den Abend mit uns ausklingen zu lassen! Damit wollen wir uns mit neuen Leuten verknüpfen, die in der AntiRa-Szene aktiv sind bzw. sein wollen, die an den Debatten rund um diese Themen im Alltag des Bildungssystems interessiert sind oder einfach nur mehr über unser Engagement wissen wollen. Wir freuen uns darauf, Euch (virtuell) empfangen zu dürfen! Das Antirassismus-Referat des StuRa Heidelberg vertritt die Interessen der Studierenden der Universität Heidelberg, die von Rassismus betroffen werden können. Dinçer Güçyeter liest aus seiner Sammlung von Erinnerungen „Unser Deutschlandmärchen“ und lässt so die vielen verschiedenen Lebensgeschichten aus über 60 Jahren deutscher Einwanderungsgeschichte lebendig werden. Er erzählt vom Schicksal türkischer Griechen, von archaischer Verwurzelung in anatolischem Leben und von der Herausforderung, als Gastarbeiterin und als deren Nachkomme in Deutschland ein neues Leben zu beginnen. Veranstalter Interkulturelles Zentrum Heidelberg Eintritt frei Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich We, the members of the Antira-Referat Heidelberg, warmly invite you to finish the evening with us! By doing so, we want to connect with new people who are, or want to be, active in the AntiRa scene, who are interested in the debates around these issues within the everyday life of the education system or simply want to know more about our activities. We are looking forward to host you (virtually)! The Antirassismus-Referat des StuRa Heidelberg represents the interests of students at the University of Heidelberg who are affected by racism. Veranstalter Antirassismus-Referat des StuRa Heidelberg Eintritt frei Anmeldung bis zum 21. März unter: rbd@stura.uni-heidelberg.de Donnerstag, 23. März 19.00 Uhr Ort Interkulturelles Zentrum, Großer Saal, Bergheimer Straße 14, Landfriedkomplex, Gebäude C Donnerstag, 23. März 19.00 Uhr Ort Online

Freitag, 24. März 18.00 – 20.00 Uhr Ort Gemeindehaus St. Bonifatius (Weststadt), Hildastraße 6 (im Hof) Programm | 27 26 | Programm Freitag, 24. März 19.00 Uhr Ort Augustinum, im Theatersaal Jaspersstraße 2 EVENT Karawane der Menschlichkeit – mit Hilfsgütern und Clowns an die Ränder Europas WORKSHOP Haltung zeigen gegen rechte Sprüche Im Workshop „Haltung zeigen gegen rechte Sprüche“ werden Handlungs- und Argumentationsmöglichkeiten gegen rechte Sprüche, menschenfeindliche Aussagen, alltagsrassistische Äußerungen und verschwörungsideologische Haltungen aufgezeigt, die eigene Haltung dazu reflektiert und einfache, aber effektive eigene Argumentationen ausprobiert. Angesprochen sind alle, die gerne Haltung gegen menschenfeindliche Aussagen zeigen möchten und noch Tipps zum Intervenieren und Sicherheit beim Argumentieren wünschen. Es sind keine Vorkenntnisse im Bereich Argumentation erforderlich, eine antirassistische, menschenfreundliche Grundhaltung wird vorausgesetzt. Der Referent ist Heidelberger und freiberuflicher Referent der politischen Bildung, u. a. als Argumentations- und Handlungstrainer gegen Rechts des Netzwerk für Demokratie und Courage. Veranstaltet wird der Workshop vom Caritasverband Heidelberg e. V. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Veranstalter Caritasverband Heidelberg e. V. Eintritt frei Anmeldung bis zum 22. März unter: michael.deimann@caritas-heidelberg.de In dieser Live-Reportage geben die beiden Reisefotografen Bruno Maul und Pascal Violo erstmals Einblicke in ihre ehrenamtliche Arbeit als Helfer in unterschiedlichen Flüchtlingscamps an den Rändern Europas. Sie erzählen über berührende Erfahrungen und bewegende Begegnungen mit Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten und nun oftmals am Rande ihrer Existenz stehen. Sie berichten aber auch über die Schwierigkeiten, die sie während ihrer Arbeit für den guten Zweck überwinden mussten: Von der Bürokratie über emotionale Achterbahnfahrten bis zur Machtlosigkeit gegenüber den Ungerechtigkeiten dieser Welt. Mit authentischen Fotos haben die beiden Helfer einerseits das Leben und die Herausforderungen geflüchteter Menschen dokumentiert. Andererseits sind es die Geschichten zu den Bildern und Videos, die dem Publikum Einblicke in die aktuelle Lebenssituation dieser Menschen geben. Mit dieser Live-Reportage begeben sich Bruno Maul und Pascal Violo gemeinsam mit dem Publikum auf einen bewegenden Grenzgang an die Ränder Europas zu den fast vergessenen Menschen in den Flüchtlingscamps. Veranstalter Augustinum Heidelberg, WunderWelten-Festival Eintritt frei Spenden erbeten Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich

Freitag, 24. März 19.30 Uhr Ort Laden für Kultur und Politik, Kaiserstraße 62 Programm | 29 28 | Programm Samstag, 25. März 10.00 Uhr Ort Wilhelmsplatz EVENT Markt der kulturellen Vielfalt VORTRAG Datenbanken gegen Refugees Die „Ausländerzentralkartei“, die die deutsche Regierung 1938 etabliert hat, hat eine seitdem nur für sieben Jahre unterbrochene Tradition, und sie war die erste Datensammlung zu Repressionszwecken, die (1967!) in den Computer kam. Sie ist längst nicht mehr allein in der EDV, die gegen Menschen ohne die „richtigen” Pässe in Stellung gebracht wird. In diesem Vortrag mit einem Referenten der Datenschutzgruppe der Roten Hilfe Heidelberg / Mannheim geht es darum, wer da was speichert, warum das wohl getan wird, und welchen Umgang mensch damit finden kann. Veranstalter Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen Heidelberg (VVN-BdA), Antifaschistische Initiative Heidelberg/Interventionistische Linke (AIHD/iL) und Rote Hilfe Heidelberg/Mannheim Eintritt frei Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich Der Samstagsmarkt widmet sich am 25. März 2023 ganz dem Thema der kulturellen Vielfalt! Neben dem üblichen „Grünen Markt“ gibt es internationales Kunsthandwerk, Kultur und Kulinarik zu entdecken. Ab 11.00 Uhr ist eine KinderKunstAktion zum Thema „Misch Dich ein!“ geplant und ab 12.00 Uhr wird es musikalische Beiträge geben. Um 14.00 Uhr ist der Markt zu Ende. Veranstalter Initiative Heidelberg für Kunst, Kultur und Genuss e. V. Eintritt frei Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich

Samstag, 25. März 15.00 Uhr Ort Dezernat 16, Emil Maierstraße 16 Programm | 31 30 | Programm AUFFÜHRUNG Common Ground: Finale Classic Scouts Werkstatt „Zusammen!“ – was bedeutetet das Festivalmotto des Heidelberger Frühling Musikfestivals 2023 aus der Perspektive junger Menschen? Mit dieser Frage entwickeln die Teilnehmenden der Classic Scouts Werkstatt 2023 mit der Pianistin Hanni Liang eigene Ideen und Texte, die nach dem Verbindenden unter Menschen suchen und ihren Träumen künstlerischen Ausdruck verleihen. Im Finale verschmelzen Poesie, Musik und Gedanken der Jugendlichen zu einem Gesamtkunstwerk. Lassen Sie sich überraschen! Informationen zur Aufführung Hanni Liang | Klavier Teilnehmende der Werkstatt | Texte Veranstalter Heidelberger Frühling Eintritt frei EVENT Interkultureller Abend mit traditionellem Fastenbrechen und klassischer Musik Auch dieses Jahr begehen Muslime sowohl weltweit als auch in Heidelberg den Fastenmonat Ramadan feierlich. Dieses Jahr fällt diese Zeit in die Internationalen Wochen gegen Rassismus. Dies nehmen die Kooperationspartnerinnen und -partner, EVA – Empathie-Vielfalt-Austausch. Frauenverein Heidelberg e. V., das Mehrgenerationenhaus Heidelberg, das Quartiersmanagement Hasenleiser und das Stadtteilmanagement Emmertsgrund zum Anlass, alle interessierten Menschen in und um Heidelberg zu einem musikalischen und interkulturellen „Get-together“ einzuladen. Ziel ist es, durch den interkulturellen Austausch gemeinsam Haltung zu zeigen: Gegen Rassismus und für kulturelle Vielfalt! Künstlerinnen und Künstler des „Heidelberger Frühling“ übernehmen die musikalische Umrahmung der Veranstaltung mit klassischer Musik. Quiz und Spiele regen zum Dialog und interkulturellen Austausch an. Pünktlich zu Sonnenuntergang folgt anschließend das gemeinsame Abendessen „Iftar“, Fastenbrechen nach muslimischer Tradition mit Halal-Essen. Veranstalter Mehrgenerationenhaus Heidelberg, Stadt teilmanagement Emmertsgrund, Quartiersmanagement Hasenleiser, Eva e. V., Heidelberger Frühling Eintritt frei Anmeldung bis zum 22. März 2023 unter: quartiersmanagement@hasenleiser.net oder Telefon 06221 67 38 538 Samstag, 25. März 17.30 Uhr Ort Mehrgenerationenhaus Heidelberg, Heinrich-Fuchs-Straße 85 Freitag, 31. März 18.30 Uhr Ort Bürgerhaus HeidelBERG auf dem Emmertsgrund, Forum 1

Samstag, 25. März 20.00 Uhr Ort Karlstorkino (Südstadt) , Marlene-Dietrich-Platz 3 oder online unter: www.twitch.tv/patricia_piccante Programm | 33 32 | Programm PUBLIC VIEWING Online-Drag-Contest V Drag ist mehr als Glam und Queens. Die Vielfalt der Kunstform Drag steht beim ODC im Mittelpunkt: 13 internationale Kings, Performer, Quings und Queens treten mit ihren originalen Videoproduktionen auf einer digitalen Bühne an – wer wird die meisten Punkte im Publikumsvoting und von der Jury erhalten und Gewinner des fünften Contests werden? Um für eure Favoriten abzustimmen, benötigt ihr nur euer Smartphone, wenn es heißt „Start voting now!“. Den Nervenkitzel zusammen erleben könnt ihr beim Public Viewing im Karlstorkino, am 25. März um 20.00 Uhr. Der Eintritt für das Viewing ist kostenlos, von zuhause aus am Stream teilzunehmen ist über Twitch möglich, unter: www.twitch.tv/patricia_piccante Hosts der Show sind Patricia Piccante und Nele Bianga, zusammen mit Gast-Moderatorin Queen Henni. Veranstalter Patricia Piccante & Nele Bianga Eintritt frei Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich TALK Flucht und Heimkehr: Was verbindet Afghanistan und die Ukraine? Journalistin und Autorin Mariam Noori hat persönliche Verbindungen sowohl nach Afghanistan als auch in die Ukraine. Beide Länder stehen leider auch aktuell wegen des Krieges als auch wegen der Machtübernahme durch die Taliban und gerade die nur als gescheitert zu bezeichnende deutsche Außenpolitik (wir erinnern uns an den „Abzug“) in besonderem Fokus. Wie geht es den Afghanen nach der Machtübernahme durch die Taliban, was ist die Erfahrung der Menschen auf der Flucht, was sind Parallelen, aber auch Unterschiede zwischen Flüchtlingen aus der Ukraine und Afghanistan? Die Grimmepreisträgerin hat bereits in der Vergangenheit sowohl mehrere Projekte im Themenfeld Islamischer Staat, Flucht, Migration für die NDR-Produktionen Panorama und STRG_F realisiert als auch mit „Die Heimkehr“ einen Film über ISKämpfer und eben Heimkehrer gedreht, selbiges Thema wird auch in dem Podcast „Heimkehr“ behandelt. Wir freuen uns auf ihre Expertise und Einschätzungen zu den vergangenen wie auch aktuellen politischen Situationen! Veranstalter Interkulturelles Zentrum Heidelberg, Chancen Gestalten Heidelberg e. V. Eintritt frei Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich Samstag, 25. März 20.00 Uhr Ort Interkulturelles Zentrum, Bergheimer Straße 14, Landfriedkomplex, Gebäude C

AUFFÜHRUNG She had a dream – Dokumentation & Publikumsgespräch Ghofrane Binous, 25, hat einen Traum. Als Aktivistin möchte sie Einfluss auf die Zukunft und die Politik ihres Landes nehmen. Engagiert mit der Hoffnung auf Veränderung und Emanzipation, setzt sie sich als schwarze tunesische Frau gegen rassistische und sexistische Diskriminierung ein. Wir folgen ihrem Weg zwischen persönlichem Ehrgeiz und Desillusionierung. Mit ihr navigieren wir durch die Veränderungen der tunesischen Gesellschaft. Ihre Kampagne enthüllt die vielen Gesichter eines Landes, auf der Suche nach einer neuen Identität. Mit diesem Dokumentarfilm bricht die bekannte Filmemacherin Raja Amari mit den großen Tabuthemen der arabischen Gesellschaft. Das Bild einer ganzen Generation, verloren zwischen Hoffnung und Desillusion, wird dadurch sichtbarer. ImAnschluss Publikumsgespräch bei Tee & Snacks Informationen zur Afführung Dokumentarfilm, Tunesien 2020, 90 Min., Arabisch mit englischen Untertiteln Veranstalter Freunde Arabischer Kunst und Kultur e. V., Gloria-Kino Eintritt 3,50 Euro – Freikartenkontingent bei Bedarf Anmeldung bis 24. März 2023 unter: info@gloria-kamera-kinos.de Sonntag, 26. März 11.00 Uhr Ort Gloria-Kino, Hauptstraße 146 Programm | 35 34 | Programm EVENT Wie wir zusammenleben wollen Die Schülerinnen und Schüler der 3a präsentieren ihre Gedichte zum Thema interkulturelles und friedliches Zusammenleben. Veranstalter Albert-Schweitzer-Grundschule Eintritt frei Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich Montag, 27. März 10.45 Uhr Ort Albert-Schweitzer-Grundschule, Schwanenweg 3

Montag, 27. März 17.00 Uhr Ort Gemeindehaus der Providenzgemeinde, Karl-Ludwig-Straße 1 Programm | 37 36 | Programm Montag, 27. März 17.00 Uhr Ort Treffpunkt: Ecke Hauptstraße/ Theaterstraße STADTRUNDGANG Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand Der Antifaschistische Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“ führt durch die Heidelberger Altstadt. Er bietet einen Überblick über den Nationalsozialismus in Heidelberg von seinem frühen Erstarken in der Weimarer Republik bis hin zur Befreiung und verweist auch auf die Nachwirkungen in der frühen BRD. An verschiedenen historischen Orten wird an Täter*innen und Opfer erinnert, aber auch an Menschen, die es gewagt haben, Widerstand zu leisten. Veranstalter Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen Heidelberg (VVN-BdA), Antifaschistische Intiative Heidelberg/Interventionistische Linke (AIHD/iL) Eintritt frei Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich TALK Rassistische Straftaten und ihre Verfolgung – ein Problem für die Justiz? Die Morde des NSU, der Mord an Walter Lübcke, die rassistischen Attentate von Hanau, Franco A., ein Rechtsextremist als Offizier bei der Bundeswehr, die jahrelang unaufgeklärte Drohschreibenserie von dem zynischen Unterzeichner NSU 2.0, mögliche Verbindungen in die hessische Polizei, eine der größten Terrorrazzien in Deutschland gegen Reichsbürger: Was haben diese Fälle, was haben diese Menschen miteinander zu tun? Heike Borufka, Gerichtsreporterin vom Hessischen Rundfunk, war in all diesen Prozessen, hat über all diese Fälle berichtet – und erlebt, wie Extremisten die demokratische Justiz an ihre Grenzen führen. Beschuldigte müssen sich nicht selbst belasten. Aber was heißt das: Wann wird gesprochen? Wann wird geschwiegen? Wie weit erlauben wir ihnen, sich vor Gericht zu inszenieren? Wo setzen wir die Grenzen? Und was kann der Rechtsstaat tun, wenn die Täter gar nicht mehr leben – wie der Mörder von Hanau? Was tun, wenn sie noch leben und vor Gericht gestellt werden? Darüber redet Heike Borufka und darüber diskutiert sie mit den Teilnehmenden. Veranstalter Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche Heidelberg Eintritt frei Anmeldung unter integrationsbegleiter@dwhd.de

Montag, 27. März 18.00 Uhr Ort Bergheimer Straße 147, 1. OG links, Hybrid via Zoom (Link wird Teilnehmenden dann mitgeteilt) Programm | 39 38 | Programm Dienstag, 28. März 17.00 Uhr Ort Montpellier-Haus, Kettengasse 19 LESUNG UND GESPRÄCH Leïla Slimani: „Regardez-nous danser“ La lauréate du prix Goncourt 2016 pour „Chanson douce“ vient de faire paraître le deuxième volet de sa saga familiale „Le pays des autres“, démarrée il y a deux ans. Elle poursuit et enrichit sa fresque familiale, inspirée par l’histoire de sa propre famille, l’histoire du Maroc post-colonial sous le règne de Hassan II, dont la police politique réprime la moindre opposition à la fin des années 60. Un pays où on voit qu’est passé le vent de mai 68 et où se croisent Jimmy Hendrix, Roland Barthes et les hippies. Amine est devenu un Monsieur, membre du Rotary Club, il a fait de son domaine aride, près de Meknès, une entreprise florissante. La brave Mathilde se plaint des infidélités de son mari et se venge à sa façon. Leur fille Aïcha, leur fierté, fait ses études de médecine en Alsace tandis que son frère Selim se perd … Le portrait du Maroc d‘alors est très touchant: pays pauvre qui s‘ouvre au capitalisme où cohabitent non sans mal la tradition et la modernité, où on parle plus français qu’arabe … Veranstalter Deutsch-Französischer Kulturkreis in Kooperation mit dem Montpellier-Haus in französischer Sprache mit Barbara von Machui Eintritt frei Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich EVENT Empowerment-Treff – Safer Space für asia*tische Menschen – Meltingpot Collective Wir sind das Meltingpot Collective aus Heidelberg und ein Zusammenschluss von Betroffenen von antiasiatischem Rassismus. Zusammen kreieren wir sichtbare Räume! Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um einen Safer Space für Menschen, die sich asia*tisch identifizieren und Rassismuserfahrungen aufgrund dessen machen mussten. In einem geschützten Rahmenmöchten wir als Kollektiv einen Raum bieten, um frei über Erfahrungen sprechen zu können mit Gleichgesinnten. Der Empowerment-Aspekt steht hier für uns an allererster Stelle. Veranstalter Meltingpot Collective Eintritt frei Anmeldung unter: meltingpot.collective1@gmail.com / Via DM auf Instagram: meltingpot.collective

WORKSHOP Anti-Rassismus-Workshop Unsere Welt ist nicht frei von Gewalt. Menschen erleben Rassismus regelmäßig im Alltag und in Institutionen. Wie können Rassismus und rassistisch motivierte Gewalt sichtbar gemacht und abgebaut werden? Wie können wir rassistische Denkmuster bei uns selbst und in Institutionen erkennen? Und welche Privilegien genießt mensch vielleicht, ohne zu merken, wie sich rassistische Prägungen weiter im alltäglichen Leben verankern? Ein Workshop, der zum Reflektieren, Hinterfragen und Erkennen auffordert. Veranstalter Theater und Orchester Heidelberg Eintritt 3–19 Euro Anmeldung bis 24. März unter: paul.berg@heidelberg.de Dienstag, 28. März 18.00 Uhr Ort Zwinger 1, Zwingerstraße 3–5 Programm | 41 40 | Programm Dienstag, 28. März 18.00 Uhr Ort Café Talk, Evangelische Kirche Heidelberg, Vangerowstraße 5 LESUNG Zivilcourage – weil wir Menschen sind Was tun wir, wenn ein Mensch in Not unseren Beistand braucht – mischen wir uns ein oder sagen wir: „Das geht mich nichts an“? Die Autorinnen Barbara Imgrund, Claudia Schmid und Marion Tauschwitz lesen Texte übers Hinschauen und Muthaben, die zeigen, dass heute mehr denn je Rückgrat und Mitmenschlichkeit gefragt sind. Veranstalter GEDOK Heidelberg, „Café Talk“, die Evangelische Kirche in Heidelberg, der Asylarbeitskreis Heidelberg e. V., das Diakonische Werk Heidelberg und die Initiative „Weststadt sagt ja“ Eintritt frei Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich

WORKSHOP Parolen Paroli bieten! Kommunikationstraining gegen Diskriminierung und Anmache Wie können wir rechtspopulistischen und rassistischen verbalen Konfrontationen entgegentreten und Hass und Ausgrenzung keinen Raum lassen? Wie sollen Betroffene, die mit solchen Aussagen konfrontiert und eventuell wegen ihres Engagements beschimpft werden, angemessen reagieren? Was entgegne ich? Oder soll ich lieber schweigen und ignorieren? Wie kann ich eigene Position beziehen? Was sollte ich besser nicht sagen? ImSchutzraumdes Workshops ist es möglich, mit erlebten Situationen zu experimentieren, sie zu analysieren und zu reflektieren – was ist je nach Situation und individuellen Möglichkeiten am besten und wo sind die Grenzen? Mit den Methoden des brasilianischen Theatermachers Augusto Boal ist es möglich, Menschen aus der passiven Zuschauerrolle „zu befreien“ und zu Handelnden zu machen. Kurze Inputs vermitteln Grundlagen einer gewaltfreien Kommunikation, die Funktion von Vorurteilen sowie das Grundmodell der „Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“, die die vielfältigen Formen menschenverachtender Verhaltensweisen kennzeichnen. Veranstalter Internationales Frauen- und Familienzentrum e. V. Eintritt frei Anmeldung unter: i.izquierdo@ifz-heidelberg.de Dienstag, 28. März 18.00 – 22.00 Uhr Ort Internationales Frauen- und Familienzentrum e. V., Theaterstraße 16 Programm | 43 42 | Programm Mittwoch, 29. März 8.00 Uhr Ort Elisabeth-von-Thadden-Schule, Klostergasse 2–4 WORKSHOP Schule mit Courage! Gemeinsam gegen Tunnelblicke und Vorurteile! Wir schärfen unseren Blick für Vielfalt und das couragierte Eintreten für Menschlichkeit in unserem Schulalltag. Verschiedene Workshops und Vorträge, Gespräche mit Expertinnen und Experten für Schülerinnen und Schüler, sowie Mitarbeitende an der Thaddenschule. Veranstalter SMV und Verbindungslehrkräfte der Elisabeth-von-Thadden-Schule Eintritt frei Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich

Mittwoch, 29. März 18.00 Uhr Ort BürgerzentrumNeuenheim, Lutherstraße 18 Programm | 45 44 | Programm Mittwoch, 29. März 19.00 Uhr Ort Interkulturelles Zentrum, Bergheimer Straße 14, Landfriedkomplex, Gebäude C VORTRAG „Rassismus“ zwischen Sprachverbot und Ausgrenzungspraxis Ein Orientierungsversuch von Prof. Dr. Dietrich Harth „Rasse“ und „Rassismus“ sind Wörter, über deren Gebrauch nicht erst seit heute heftig gestritten wird. Was unter anderem daran liegt, dass sie mit ausgrenzenden Rede- und Handlungsweisen verbunden werden, die geradezu lebensbedrohliche Folgen für die davon Betroffenen haben können. Es gibt Forderungen, sie gänzlich aus dem Sprachgebrauch zu verbannen, eine Illusion. Im Vortrag geht es um die Herkunft der Wörter und um aktuelle wissenschaftliche Versuche, ihren diffusen Inhalten Grenzen zu setzen. Veranstalter Interkulturelles Zentrum, Asylarbeitskreis Heidelberg e. V. Eintritt frei Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich WORKSHOP Koloniale (Denk-)Strukturen im Alltag Laut des Politikwissenschaftlers Bo Rothstein sind wir alle „more or less drugged by the cultural and structural conditions which produced us”. Was zum Beispiel bedeutet, dass wir voll von unbewussten Denkmustern sind, die wir nur schwer loswerden können. Manche dieser Denkmuster sind sinnvoll, um die Komplexität unserer sozialen Welt zu reduzieren. Andere führen aber dazu, dass wir vorschnell über andere Menschen urteilen, Vorurteile und Stereotypen im Kopf haben, und in Konsequenz diskriminieren. Da diese Muster unbewusst sind, tun wir das zwar nicht unbedingt mit Absicht – aber wir tun es. Auch unsere eigene Positionierung in der Gesellschaft und unsere damit verbundenen Privilegien zu erkennen und zu hinterfragen, fällt uns oft schwer. Der Antidiskriminierungsberater Levin Husen wird im Workshop genau dazu einladen: Unbewusste Denkmuster über uns und andere zu erkennen, zu hinterfragen und zu dekonstruieren sowie grundlegende Wirkungsweisen von Diskriminierung verstehen zu lernen. Einer der Schwerpunkte wird auf der Dekonstruktion von Kolonialismus und Rassismus liegen. Veranstalter Gemeinderatsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen Eintritt frei Anmeldung bis 13. März unter: geschaeftsstelle@gruene-fraktion.heidelberg.de

KONZERT Ibrahim Keivo. NDR Bigband Ibrahim Keivo, der „Troubdaour des multikulturellen Syriens“, wie er oft genannt wird, wuchs in einer Region auf, in der seit Jahrhunderten Religionen, Kulturen und Sprachen aufeinandertreffen. Mütterlicherseits Sohn einer Familie aus Armenien, die den Völkermord überlebte, lernte er neben armenischen Melodien früh auch traditionelle Lieder in türkischer und kurdischer Sprache sowie in arabischen Dialekten kennen. Seine ausdrucksvolle, außergewöhnlich wandelbare Stimme begleitet Keivo auf einer Vielzahl traditioneller Instrumente. 2010 traf er erstmals auf die NDR Bigband. Im Laufe der Zeit ist daraus eine enge künstlerische Verbindung entstanden. Wolf Kerscheks meisterliche Arrangements verknüpfen den orientalischen Gesang mit Jazz-inspirierter Improvisation und sorgen für abwechslungsreiche Perspektivwechsel zwischen ausgelassenen und sehr intimen musikalischen Momenten. Informationen zum Konzert Konzert mit Pause Ibrahim Keivo Vocals und Bouzouki Moslem Rahal Ney Rony Barrak Darbuka, NDR Bigband Wolf Kerschek, Musikalische Leitung Veranstalter Heidelberger Frühling Tickets unter www.heidelberger-fruehling.de/musikfestival Eintritt 52 Euro, 45 Euro, 32 Euro, 19 Euro Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich Mittwoch, 29. März 19.30 Uhr Ort Aula der Neuen Universität Heidelberg , Universitätsplatz 1 Programm | 47 46 | Programm Donnerstag, 30. März 16.30 Uhr Ort Stadtbücherei Heidelberg, Poststraße 15 LESUNG LESEZEIT – Marie Dziomber liest Alice Walker „Die Farbe Lila“ Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus wird in der LESEZEIT ein Klassiker der Anti-Rassismus-Literatur in Erinnerung gebracht: Der Roman spielt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im ländlichen US-Bundesstaat Georgia. Er thematisiert die damalige gesellschaftliche Stellung und die Lebensbedingungen afroamerikanischer Frauen in den Süd- staaten, die patriarchalischer Gewalt, Ausbeutung und Inzest ausgesetzt waren. Der aufrüttelnde Roman wurde 1983 mit dem American Book Award und dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet und wenig später von Steven Spielberg mit Whoopi Goldberg in der Hauptrolle verfilmt. Veranstalter Stadtbücherei Heidelberg, Theater und Orchester Heidelberg Eintritt frei Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich Kooperation Stadtbücherei Heidelberg, Theater und Orchester der Stadt Heidelberg

FLASHMOB Musik verbindet – ein Flashmob der besonderen Art Was ist Musik? – Mit der Musik verbinden wir Klänge, Töne, Höhen und Tiefen, Rhythmus, Balsam, Emotionen, Kultur, Heimat, Trost, Ruhe, Entspannung, Gesang, Gemeinschaft ... Musik verbindet, deshalb möchten wir mit Euch einen Flashmob initiieren. Als Instrumente nutzen wir unseren Körper (z. B. klatschen, stampfen etc.) und unsere Stimmen für einen Flashmob der besonderen Art! Quasi aus dem Nichts erklingen erst Rhythmen und einzelne Stimmen, die nach und nach von verschiedenen Seiten her Verstärkung und Unterstützung bekommen. Es beginnt einzeln, leise und nimmt dann seinen Lauf. Und am Ende kommen Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts, Herkunft, Religion und Kultur zusammen und singen gemeinsam. Eingeladen sind alle, – die Lust und Freude am Singen und Rhythmus haben, – die ihre Stimme erheben möchten, – die etwas Kreatives entstehen lassen möchten, – die „gemeinsam“ etwas erschaffen möchten. Wir treffen uns am 30. März 2023 um 16.00 Uhr im KiFaz, um uns einzustimmen, einen Rhythmus zu klatschen etc. und einen einfachen Vierzeiler zu üben. Dann gehen wir gemeinsam zum Hauptbahnhof und starten dort ca. 16.30 Uhr den Flashmob. Im Anschluss finden alle Interessierten, die direkt zum Hauptbahnhof kommen möchten, den geplanten Vierzeiler: „Wir sind hier zum Singen, kommt doch mit und singt. Singen, das verbindet, macht doch alle mit.“ Wir freuen uns auf Euch Das KiFaz-Team St. Albert Veranstalter Kath. Kinder- und Familienzentrum St. Albert Eintritt frei Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich Donnerstag, 30. März 16.00 Uhr Ort Kath. Kinder- und Familienzentrum St. Albert, Bergheimerstraße 108 Programm | 49 48 | Programm Freitag, 31. März 17.00 Uhr Ort Cinema Augustinum Heidelberg, Jaspersstraße 2 FILMVORFÜHRUNG Cinema Augustinum: Zeichen gegen das Vergessen Dokumentarfilm über den außergewöhnlichen Künstler Manfred Bockelmann und sein eindringliches Lebenswerk. Seit über 10 Jahren widmet sich der Künstler Manfred Bockelmann (Bruder des Sängers Udo Jürgens) dem Zeichnen gegen das Vergessen. Mit großformatigen Kohlezeichnungen schuf er eindrückliche Denkmäler für die im Holocaust ermordeten Kinder. Der Dokumentarfilm „Zeichnen gegen das Vergessen“ begibt sich durch die Augen des Künstlers auf eine Reise zu Archiven in die USA und in das Konzentrationslager Auschwitz. Dabei sucht Manfred Bockelmann keine Schuldigen – stattdessen geht es um die positive Kraft, hinzuschauen und die Opfer des Holocaust nicht zu verdrängen, damit so ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht noch einmal passiert. Informationen zum Fllm Schweiz/Deutschland 2014, 67 Min Regie und Drehbuch: Bärbel Jacks mit Helga Pollak-Kinsky, Udo Jürgens, Murray Kohn u.v.a. „Um diese Kinder hat niemand geweint und es wäre wunderbar, wenn man das jetzt nachholen könnte.“ (Manfred Bockelmann) Veranstalter Cinema Augustinum Heidelberg Eintritt frei um freiwillige Kostenbeiträge für die Filmemacher wird gebeten Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich

RkJQdWJsaXNoZXIy NTc3MjYx