Programm-Internationale-Wochen-gegen-Rassismus-2023

Montag, 27. März 17.00 Uhr Ort Gemeindehaus der Providenzgemeinde, Karl-Ludwig-Straße 1 Programm | 37 36 | Programm Montag, 27. März 17.00 Uhr Ort Treffpunkt: Ecke Hauptstraße/ Theaterstraße STADTRUNDGANG Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand Der Antifaschistische Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“ führt durch die Heidelberger Altstadt. Er bietet einen Überblick über den Nationalsozialismus in Heidelberg von seinem frühen Erstarken in der Weimarer Republik bis hin zur Befreiung und verweist auch auf die Nachwirkungen in der frühen BRD. An verschiedenen historischen Orten wird an Täter*innen und Opfer erinnert, aber auch an Menschen, die es gewagt haben, Widerstand zu leisten. Veranstalter Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen Heidelberg (VVN-BdA), Antifaschistische Intiative Heidelberg/Interventionistische Linke (AIHD/iL) Eintritt frei Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich TALK Rassistische Straftaten und ihre Verfolgung – ein Problem für die Justiz? Die Morde des NSU, der Mord an Walter Lübcke, die rassistischen Attentate von Hanau, Franco A., ein Rechtsextremist als Offizier bei der Bundeswehr, die jahrelang unaufgeklärte Drohschreibenserie von dem zynischen Unterzeichner NSU 2.0, mögliche Verbindungen in die hessische Polizei, eine der größten Terrorrazzien in Deutschland gegen Reichsbürger: Was haben diese Fälle, was haben diese Menschen miteinander zu tun? Heike Borufka, Gerichtsreporterin vom Hessischen Rundfunk, war in all diesen Prozessen, hat über all diese Fälle berichtet – und erlebt, wie Extremisten die demokratische Justiz an ihre Grenzen führen. Beschuldigte müssen sich nicht selbst belasten. Aber was heißt das: Wann wird gesprochen? Wann wird geschwiegen? Wie weit erlauben wir ihnen, sich vor Gericht zu inszenieren? Wo setzen wir die Grenzen? Und was kann der Rechtsstaat tun, wenn die Täter gar nicht mehr leben – wie der Mörder von Hanau? Was tun, wenn sie noch leben und vor Gericht gestellt werden? Darüber redet Heike Borufka und darüber diskutiert sie mit den Teilnehmenden. Veranstalter Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche Heidelberg Eintritt frei Anmeldung unter integrationsbegleiter@dwhd.de

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