Programm-Internationale-Wochen-gegen-Rassismus-2023

Programm | 57 56 | Programm Samstag, 1. April 17.00 Uhr Ort Montpellier-Haus Kettengasse 19 WORKSHOP Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungskurs für LSBTIAQ+ PLUS e. V. bietet in Kooperation mit der vhs Heidelberg einen kostenlosen Kurs an, um LSBTIAQ+ zu stärken. Selbstbewusst durch das Leben gehen, egal wer oder wie man ist oder lebt, heißt auch, mit Handlungen und Reaktionen anderer Menschen klarzukommen, von Kopfschütteln, abwertenden, übergriffigen Äußerungen bis hin zu aggressivem, gewalttätigem Verhalten. In diesem Kurs möchte der Kursleiter mit den Teilnehmer*innen Übungen machen, die einzelne Aspekte wie Stimme, Körpersprache, Gestik, Mimik trainieren, um deren vielfältige Möglichkeiten bewusst zumachen und daraus zu schöpfen. Und falls das nicht reicht, wird er ein paar Verteidigungstechniken anleiten. Der Kurs soll neben Stimmarbeit, selbstbewusstem Auftreten etc. auch basale Selbstverteidigung vermitteln und einüben. Programm 11.00 – 13.30 Uhr ausschließlich für trans-, inter- und nicht-binäre Menschen reserviert. 14.00 – 16.30 Uhr sind alle queeren Menschen zum gemeinsamen Training willkommen. Veranstalter Volkshochschule Heidelberg, PLUS Eintritt frei Anmeldung bis zum 27. März an team@plus-rheinneckar.de LESUNG Briefe gegen das Vergessen Im Oktober 1940 wurde das Heidelberger jüdische Ehepaar Leopold und Rositta Oppenheimer mit ihrem Sohn Hans, wie alle badischen Juden, in das Konzentrationslager im südfranzösischen Gurs deportiert. Nach einiger Zeit kam Hans in einem Bauernhof in der Alpenregion zum Einsatz. Eltern und Sohn schrieben sich zwei Jahre lang mindestens einmal in der Woche Briefe, in denen sie ihren Alltag und ihre Nöte und Sehnsüchte schilderten. Vater und Sohn wurden Ende 1942 an Deutschland ausgeliefert und kamen dort um, die Mutter überlebte. Bei ihr sind nun nicht nur die Briefe des Sohnes erhalten geblieben, sondern auch die der Eltern an Hans, da der Bauer, bei dem er gearbeitet hat, sie in einem Koffer aufgehoben hatte. Diesen wohl einmaligen Nachlass von über 200 Briefen hat Anton Ottmann, Mitglied der „Heidelberger Autorinnen und Autoren“, für eine etwa einstündige szenische Lesung bearbeitet, zu der herzlich eingeladen wird. Moderiert wird die Veranstaltung von dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Gert Weisskirchen. Veranstalter Kulturforum Südliche Bergstraße, Montpellier-Haus Eintritt frei Anmeldung Keine Anmeldung erforderlich Samstag, 1. April 11.00 Uhr Ort Volkshochschule Heidelberg, Bergheimer Straße 76

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