Titel
Engagement zum Wohle der Stadt
Bürgerplaketten der Stadt Heidelberg überreicht
Heidelberg verdankt einen großen Teil seiner Attraktivität dem bürgerschaftlichen Engagement in der Stadt. Bürgerinnen und Bürger, die sich in besonderem Maße für das Gemeinwohl einsetzen, werden alljährlich für dieses Engagement mit der Bürgerplakette ausgezeichnet.
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner überreichte Ende November bei einer Feierstunde im Großen Rathaussaal insgesamt 25 Bürgerplaketten. „Ihr Einsatz ist ein wichtiger Nährboden für mehr Mitmenschlichkeit und für ein gelungenes Miteinander“, betonte der OB bei der Verleihung.
Jedes Jahr schlagen Mitglieder der Stadtteilvereine, der Bezirksbeiräte, des Gemeinderats und der Stadtverwaltung Personen vor. Heidelbergerinnen und Heidelberger können über diese Gremien ebenfalls Empfehlungen aussprechen. Der Gemeinderat entscheidet über die vorgeschlagenen Kandidaten.
Engagement in Heidelberg
Neben den Aktivitäten in Vereinen, Kirchen und Verbänden leisten immer mehr Menschen in selbstorganisierten Initiativen zeitlich begrenzte Projektarbeit. Die Stadt fördert bürgerschaftliches Engagement. Eine Koordinierungsstelle im Rathaus dient als zentrale Anlaufstelle. Vermittlung und Beratung von Ehrenamtlichen übernimmt die Freiwilligenbörse, unter anderem über eine von der Stadt finanzierte Datenbank. (www.freiwilligenboerse-heidelberg.de).
Die Trägerinnen und Träger der Bürgerplakette
Altstadt
Ulrich Gebhard: Seit fast 40 Jahren ist er bei den „Bürgern für Heidelberg“ aktiv. Von ihm stammen Grundsatzpapiere zum Denkmalschutz und zur Stadtentwicklung Heidelbergs.
Annemarie Lerch: Im Kinderschutzbund ist sie seit 1981 tätig und engagiert sich besonders gegen Kinderarmut.
Boxberg
Marie-Therese Schwall: In der katholischen Kirchengemeinde St. Paul betreut sie vor allem die Jugend bei Erstkommunion und Firmung.
Emmertsgrund
Georg Jelen: Er betreut seit 1992 das Jugendblasorchester Emmertsgrund, seit 2000 als Erster Vorsitzender.
Handschuhsheim
Helmut Arnold: Als Schriftführer des Orchestervereins Heidelberg-Handschuhsheim hat er die Entstehungsgeschichte des Vereins mit untersucht.
Hans-Dieter Hormuth: Die Verlegung der Tennisanlage des Heidelberger Tennisclubs in den Klausenpfad ist zu einem großen Teil sein Verdienst.
Pauline Vette: Im Kirchengemeinderat der Friedensgemeinde und im Landfrauenverein engagiert sie sich bei Gemeinde- und Brauchtumsfesten.
Kirchheim
Uwe Bender setzt sich in der Freiwilligen Feuerwehr für die Aufnahme von Frauen sowie Jugendlichen mit Migrationshintergrund in die Feuerwehr ein.
Klaus Fuchs: Der Erste Vorsitzende des Freien Turn- und Sportvereins fördert den Breitensport und ist Mitverwalter des Bürgerzentrums.
Rosemarie Methner engagiert sich in der Blumhardt-Gemeinde. Zudem leitet sie die „Frühstückswoche für Wohnsitzlose und sozial Schwache“.
Neuenheim
Eva Maria Morche: Seit Langem engagiert sie sich im Pfarrgemeinderat der St. Raphaelskirche, bei der Caritas und in der Pflegeheimat St. Hedwig.
Jürgen Stähle: Im Stadtteilverein war er lange aktiv, von 2002 bis 2009 als Erster Vorsitzender. Zudem war er Vorsitzender der Tennisabteilung der TSG 78.
Pfaffengrund
Günther Bitsch: Dem Ersten Vorsitzenden beim TSV Pfaffengrund ist besonders die Integration geistig- und körperbehinderter Kinder und Jugendlicher im Verein wichtig.
Rohrbach
Ruth Steiger: Sie kümmert sich um die Pflege kultureller Bräuche im Stadtteil und übernahm unter anderem die Pflege des Blumenschmucks am Rathaus.
Marianne Treu engagiert sich im Arbeitskreis „Älterwerden in Rohrbach“, in der IG Hasenleiser-Bad und in der IG Thermalbad.
Schlierbach
Jürgen Roth: In mehreren Schlierbacher Vereinen gestaltet er aktiv das Miteinander und setzt sich für die Verbesserung der Lebensqualität im Stadtteil ein.
Südstadt
Gudrun Schwöbel, stellvertretend für das Projekt „NächstenMahl“: Ihr Team kocht regelmäßig im Gemeindehaus der Markusgemeinde für wohnungslose und bedürftige Menschen.
Weststadt
Dr. Wolfgang Heindl ist an führender Stelle aktiv in der Ziegelhäuser Karnevals-Gesellschaft, beim Heidelberger Turnverein und Oberschützenmeister des Heidelberger Schützenvereins.
Leopold Weiss: Seit Jahren wird er im Stadtteilverein für sein handwerkliches Geschick beim Bau von Ausstattungen zur Brauchtumspflege geschätzt.
Wieblingen
Karin Kreckel: Seit der Gründung 1976 setzt sie sich im Vorstand der „Siedlungsgemeinschaft Ochsenkopf“ für das Quartier ein.
Ziegelhausen
Klaus Teichgräber: Vor allem der Förderung des Ringens und des Fußballs hat sich Klaus Teichgräber in seinem Stadtteil verschrieben.
Gesamtstädtische Vorschläge
Werner Aures engagiert sich in der Individualhilfe für Schwerbehinderte. Der Verein betreut Menschen mit zeit-intensivem Pflegebedarf.
Annegret Fabricius ist seit über 15 Jahren im Asylarbeitskreis. Bis 2011 engagierte sie sich im Förderkreis Hospiz Louise. In der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit ist sie im erweiterten Vorstand.
Otto Knüpfer organisiert seit Jahrzehnten beim Stadtjugendring den Jugendaustausch im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Rehovot.
Dr. Wolfgang Wagner: Seit zehn Jahren beeinflusst er als führendes Mitglied die positive Entwicklung der Evangelischen Stadtmission Heidelberg. Er setzt sich für die Bedürftigen und sozial Schwachen ein.