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Energie- und kostensparend durch den Advent
LED-Leuchten sind eine gute Alternative zu Glühbirnen
In der Advents- und Weihnachtszeit werden in Heidelberg wieder viele Häuserfassaden und Vorgärten mit farbenfrohem Lichterschmuck dekoriert. Aber die immer öfter auch sehr intensive Beleuchtung erhöht den Energieverbrauch und belastet das Klima. Mit einigen einfachen Tipps und Tricks kann man bei der Beleuchtung Energie sparen.
In ihrem neuesten Heft empfiehlt die Stiftung Warentest beim weihnachtlichen Lichterschmuck den Einsatz von Strom sparenden LED-Leuchten anstatt alter Glühlämpchen. Denn Glühbirnen sind Stromfresser. Bei einem Test mit einer handelsüblichen, 20 Meter langen Außenlichterkette mit 200 LEDs haben sich im Vergleich zu Glühlampen deutliche Einsparmöglichkeiten gezeigt. Laut Stiftung Warentest betragen die Stromkosten für einen 18 Meter langen Glühlampen-Lichtschlauch bei 350 Betriebsstunden gut 23 Euro. Bei nur 13 Watt verursacht die LED-Außenlichterkette im gleichen Zeitraum nur rund einen Euro Stromkosten. Ein Austausch alter Glühbirnen-Lichtschläuche gegen LED-Leuchtketten kann sich wegen der eingesparten Stromkosten also schon in einer Saison bezahlt machen. Zudem weisen LED-Lampen meist eine sehr lange Lebensdauer auf.
Trotz dieser Vorteile von LED-Leuchten scheuen viele Menschen ihren Einsatz am weihnachtlichen Lichterschmuck, weil sie im Vergleich zu Glühbirnen als weniger hell empfunden werden. Doch das ist nicht in allen Fällen so. Entscheidend ist der Lichtstrom, der in Lumen (kurz lm) angegeben wird. Leider wird dieser auf den meisten Weihnachtsbeleuchtungen nicht genannt.
Bei LED-Lampen für die häusliche Beleuchtung dagegen führen die Hersteller den Lumenwert meist auf. Eine 10-Watt-LED-Leuchte kann mit 600 Lumen und 10 Watt durchaus eine vergleichbare Lichtqualität wie eine 60 Watt-Glühbirne haben. Der Lumenwert ist ein also wichtiges Kriterium beim Kauf von LED-Leuchten. Die Watt-Anzahl ist für die Helligkeit hingegen nicht aussagekräftig, da sie lediglich die elektrische Leistung der Leuchten benennt.
Das zweite wichtige Kriterium ist die Lichtfarbe. Auch hier holen die LED-Leuchten auf. Viele Anwender schätzen herkömmliche Glühbirnen wegen des angenehm rötlich-warmen Lichts, das sie beim Dimmen abgeben. Dieses Licht entsteht durch die sinkende Temperatur des Glühdrahtes. Auf dem Markt gibt es mittlerweile aber auch LED-Leuchten, die eine vergleichbare Lichtstimmung erzeugen können. Daher gilt: Wenn möglich, auf LED-Leuchten beim Weihnachtsschmuck umsteigen.