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Universität Heidelberg weiter Elite-Universität
Beim Exzellenzwettbewerb um die Förderung von herausragender Forschung wurden alle sechs Anträge bewilligt
Die Universität Heidelberg zählt für weitere fünf Jahre zum Kreis der Elite-Universitäten, die von Bund und Ländern erheblich gefördert werden. Mit allen sechs Anträgen – ihrem Zukunftskonzept, zwei Exzellenzclustern und drei Graduiertenschulen – war die Universität in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative erfolgreich.
Diese Entscheidung im Exzellenzwettbewerb wurde Ende vergangener Woche veröffentlicht. Von einem „großartigen Ergebnis, auf das wir alle stolz sein können“, sprach der Rektor der Ruperto Carola, Professor Dr. Bernhard Eitel. „Die Vorbereitungen auf die erneute Teilnahme am Wettbewerb der besten Hochschulen haben deutlich gemacht, wie sehr sich die Ruperto Carola auf das Miteinander ihrer Mitglieder, der Wissenschaftler, Nachwuchsforscher, der Studierenden und der Mitarbeiter in Technik und Verwaltung, im Verbund mit ihren außeruniversitären Forschungspartnern stützen kann“, sagte Eitel.
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner bezeichnete das Resultat als „traumhaftes Ergebnis“. Die erneute Anerkennung sei ein weltweit sichtbares Zeichen und ermögliche der Universität, ihr enormes Entwicklungstempo fort zu setzen. „Ich gratuliere allen Angehörigen der Universität zu diesem Erfolg und danke Ihnen für Ihr Engagement, von dem wir in der Wissenschafts- und Kulturstadt Heidelberg alle profitieren“, so der Oberbürgermeister.
Im Mittelpunkt des Zukunftskonzeptes „Heidelberg: Zukunft einer Volluniversität“, das nach der ersten Förderphase mit weiterentwickelten Zielsetzungen fortgeführt wird, steht der Dialog über traditionelle Fächergrenzen hinweg. Den Kern der Heidelberger Forschungsstrategie bilden vier große, interaktive Forschungsfelder mit den Themenkomplexen „Molekular- und zellbiologische Grundlagen des Lebens“, „Struktur- und Musterbildung in der materiellen Welt“, „Kulturelle Dynamik in globalisierten Welten“ sowie „Selbstregulation und Regulation: Individuen und Organisationen“.
Mit Mitteln der Exzellenzinitiative werden auch die beiden bestehenden Exzellenzcluster „Zelluläre Netzwerke“ und „Asien und Europa im globalen Kontext“ ihre Arbeit in den kommenden fünf Jahren fortführen. Außerdem konnten sich die Heidelberger Graduiertenschule für Fundamentale Physik, die Heidelberger Graduiertenschule der mathematischen und computergestützten Methoden für die Wissenschaften (HGS MathComp) und die Hartmut Hoffmann-Berling Internationale Graduiertenschule für Molekular- und Zellbiologie (HBIGS), die ebenfalls bereits in der ersten Förderphase eingerichtet wurden, mit Erfolg in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative durchsetzen.
Mehr zum Zukunftskonzept sowie zu den Exzellenzclustern und den Graduiertenschulen ist unter www.uni-heidelberg.de/exzellenzinitiative zu finden.