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Viertbester in ganz Deutschland
Auszubildende der Stadtwerke Heidelberg holten Preise bei Leistungswettbewerben
Ein vierter Platz beim Bundeswettbewerb, ein erster Platz beim Landes- und beim Kammerwettbewerb für Renee Spieß sowie ein dritter Platz beim Kammerwettbewerb für Damian Jaskolka – die Auszeichnungen purzelten nur für die beiden Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Beide hatten ihre Ausbildung bei den Stadtwerken Heidelberg gemacht und ihre Gesellenprüfungen mit guten Noten bestanden. Deshalb ermutigte Ausbildungsleiter Oliver Eberhard von den Stadtwerken Heidelberg Netze seine Schützlinge, ihr Können bei den Wettbewerben unter Beweis zu stellen.
„Wenn es klappt, klappt es“
Renee Spieß, 22 Jahre alt, marschierte bei den Wettbewerben einfach durch: Im Bundeswettbewerb wurde er schließlich viertbester des gesamten deutschen Ausbildungsjahrgangs. Vorher gewann er erst den Kammer- und dann den Landeswettbewerb Baden-Württemberg. Gerechnet hat er mit alledem nicht: „Ich habe einfach nur mitgemacht“, sagt er und wirkt dabei so, als verwunderten ihn seine Erfolge noch immer. Ganz gelassen ging Spieß an seine Aufgaben in den drei Wettwerben heran: „Ich dachte mir, wenn es klappt, klappt es, wenn nicht, dann nicht.“ Einen ersten Platz beim Kammerwettbewerb im Herbst 2011 hätte er dennoch nie erwartet, berichtet er. Und es ging noch weiter: Gerade hatte er die Überraschung über den Preis verdaut, da kam die Einladung zum Landeswettbewerb. „Das war schon ein bisschen schwieriger“, kommentiert er im Nachhinein. Doch auch hier ließ sich Spieß nicht aus der Ruhe bringen und setzte sich erneut durch. Schließlich stellte sich Spieß beim Bundeswettbewerb in Oldenburg der Konkurrenz aus ganz Deutschland: Insgesamt 16 junge Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, die Gewinner aus allen Landeswettbewerben, traten gegeneinander an. Dieses Mal dauerte der Wettbewerb zwei Tage, Anforderungen und Zeitdruck waren noch höher. Aber auch das meisterte Spieß souverän.
Dickes Lob für Ausbildungsleiter Eberhard
Seine Erfolge führt der junge Elektroniker Renee Spieß auf die gute Arbeit von Ausbildungsleiter Oliver Eberhard zurück: „Er hat uns hervorragend geschult. Wenn es etwas nicht funktionierte, hieß es, noch mal machen.“ So lernte er, dranzubleiben und sich systematisch von Detail zu Detail durchzuarbeiten, egal, ob Schaltungen zu legen sind oder programmiert werden muss. Das wird ihm bei seiner neuen Aufgabe am geplanten Holz-Heizkraftwerk der Stadtwerke Heidelberg im Pfaffengrund zu Gute kommen.
Ein Praktikum im Ausland
Auch Damian Jaskolka verschaffte sich einen ausgezeichneten Platz, als er im Herbst 2011 beim Kammerwettbewerb antrat: Für seine Schaltung erhielt er den dritten Preis. Dies ermöglicht ihm, mit finanzieller Unterstützung des Landes Baden-Württemberg entweder ein halbjähriges Stipendium im Ausland oder ein Jahr schulische Weiterbildung in Deutschland zu absolvieren. Seine Ausbildung zum Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik bei den Stadtwerken Heidelberg sieht Jaskolka als großes Glück an. „Hier kann man richtig praktisch arbeiten und bekommt immer Unterstützung“, berichtet er. Und wie nutzt er nun die Möglichkeiten, die der Preis ihm bietet? „Ich werde ins Ausland gehen. Dort kann ich Berufserfahrung sammeln und Sprachen lernen“, erzählt er. Ein guter Entschluss, der seine Startbedingungen für das Berufsleben noch weiter verbessern wird.