Stimmen aus dem Gemeinderat

CDU

Otto Wickenhäuser

Neubau der Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehr Wieblingen und des DLRG

Otto Wickenhäuser

In der kommenden Gemeinderatssitzung wird über den Standort des Neubaus der Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehr Wieblingen und der DLRG Wieblingen entschieden. Die Notwendigkeit dieser Maßnahme steht klar außer Frage, betrachtet man nur die derzeitige Situation beider Einrichtungen. Dass ein gemeinsamer Neubau die ideale Lösung darstellt, ist unstrittig unter allen Beteiligten. Durch die Stadt Heidelberg wurde bereits festgestellt, dass diese Lösung allen Zielen der Stadtentwicklung und der lokalen Agenda Heidelberg Rechnung trägt. Insbesondere die Förderung der Eigeninitiative und des bürgerschaftlichen Engagements durch diese Maßnahme ist ein Effekt, den ich als in Wieblingen wohnender Stadtrat besonders positiv herausheben möchte. Die Stadt Heidelberg hat zwölf mögliche Standorte für das Bauvorhaben geprüft und das stadteigene Flurstück am nördlichen Ortseingang Wieblingen an der Mannheimer Straße, zwischen neuem Friedhof und Autobahn, als idealen Standort identifiziert. Diesem Ergebnis kann ich mich nur anschließen und werde bei der Abstimmung meine Stimme auch dafür abgeben. Dieser Standort zeichnet sich dadurch aus, dass eine optimale Andienung gewährleistet ist, dass keine Anwohner durch den zusätzlichen Verkehr belästigt werden und dass kein Grundstück für die Maßnahme zugekauft werden muss. Von der landwirtschaftlich genutzten Fläche von derzeit 22.000 Quadratmeter können immerhin 19.200 Quadratmeter erhalten werden und weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden. Hier lässt sich die Realisierung eines Neubaus für beide Organisationen, der allen technischen Anforderungen entspricht, optimal umsetzen. Nicht zuletzt ist die Anbindung an den ÖPNV durch die Bushaltestelle "Wieblingen Nord" optimal gegeben, was insbesondere für die Jugendgruppen der Feuerwehr und der DLRG von entscheidender Bedeutung ist.

Eine Besonderheit bei dieser Planung ist, dass ein Katastrophenschutzlager in das Gerätehaus integriert werden kann. Die Stadt Heidelberg kann zukünftig ihre Verpflichtungen aus dem Landeskatastrophenschutzgesetz nur nachkommen, wenn sie ein geeignetes Katastrophenschutzlager unterhalten kann. Dieses Lager könnte an dem angestrebten Standort problemlos aufgebaut werden und die vorhandene Ausstattung müsste nicht mehr an unterschiedlichen Standorten im Stadtgebiet gelagert werden. Dies ist ein weiterer Grund, sich für diesen Standort stark zu machen.