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Die Sonne über Heidelberg nutzen

Neues Online-Portal gibt Auskunft, welche Dächer für Solarenergie geeignet sind

Per Mausklick können Heidelberger Haus- und Wohnungseigentümer und Bauherren ab sofort erfahren, ob sich ihr Dach für eine Solarthermie- oder Photovoltaikanlage eignet.

Peter Erb, Stadtwerke Heidelberg, Rainer Arens, Sparkasse Heidelberg, Dr. Hans-Wolf Zirkwitz und Robert Persch vom städtischen Umweltamt und OB Dr. Eckart Würzner (von links) werben für Solaranlagen auf Heidelbergs Dächern.
Peter Erb, Stadtwerke Heidelberg, Rainer Arens, Sparkasse Heidelberg, Dr. Hans-Wolf Zirkwitz und Robert Persch vom städtischen Umweltamt und OB Dr. Eckart Würzner (von links) werben für Solaranlagen auf Heidelbergs Dächern. (Foto: Rothe)

Die Stadt Heidelberg, die Stadtwerke Heidelberg und die Sparkasse Heidelberg haben ein sogenanntes Solardachkataster, ein kostenfreies Online-Portal, am 18. Januar 2012 freigeschaltet. Gemeinsames Ziel der Partner ist es, dass die Zahl der Heidelberger Haushalte, die mit Solarenergie versorgt werden, von 3.000 auf 7.500 im Jahr 2015 steigt.

Die Dachflächen von rund 39.000 Heidelberger Gebäuden wurden Ende 2011 untersucht. Demnach sind 2.209 Häuser sehr gut, 12.259 Häuser gut und 6.997 bedingt geeignet. Das sind über 50 Prozent der Heidelberger Dachflächen.

Unter www.heidelberg.de/solardachkataster können Haus- und Wohnungseigentümer schnell erkennen, ob sich ihre Dachfläche für eine Solarthermie- oder Photovoltaikanlage anbietet. Ein Wirtschaftlichkeitsrechner errechnet die Investitionskosten. Er gibt damit eine erste Orientierung, wie viel eine Solaranlage kostet oder wie viel Geld die Sonne in den nächsten 20 Jahren einbringt. In vielen Fällen wirft die Anlage einen Gewinn ab, selbst wenn sie vollständig über einen Kredit finanziert wurde.

Infoabend am 27. Februar

Am Montag, 27. Februar, findet bei den Stadtwerken, Kurfürsten-Anlage 42–50, ab 17.30 Uhr eine Informationsveranstaltung zum Thema statt.   (kö)