Umwelt

Mehr Geld für den Klimaschutz in Sicht

Energy Cities freut sich über zusätzliche Fördermittel der EU für die Kommunen

Mehr Geld für den kommunalen Klimaschutz in Sicht: Mit dieser Nachricht sind Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und Dr. Hans-Wolf Zirkwitz, Leiter des Amts für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie der Stadt Heidelberg, vom Vorstandstreffen des europäischen Städtenetzwerks Energy Cities aus Brüssel zurückgekehrt.

Die Vertreter/-innen des Städtenetzwerks „Energy Cities“ freuen sich über Förderzusagen der Europäischen Union.
Die Vertreter/-innen des Städtenetzwerks „Energy Cities“ freuen sich über Förderzusagen der Europäischen Union. (Foto: Energy Cities)

Als Präsident des Städtenetzwerkes begrüßte OB Würzner die Ankündigung der Europäischen Kommission, unter anderem den „Konvent der Bürgermeister“ – ein Zusammenschluss europäischer Städte mit gemeinsamen Klimaschutzzielen – mit zusätzlichen Mitteln in Höhe von 146 Millionen Euro zu fördern.

„Es ist hervorragend, dass es gelungen ist, die zusätzlichen Fördermittel bereitzustellen. Nun gilt es, aus diesem Topf Gelder für den kommunalen Klimaschutz in Heidelberg und in der Metropolregion zu gewinnen“, erklärte OB Würzner. Ab Frühjahr 2011 sollen den Kommunen die zusätzlichen Fördermittel zur Verfügung stehen. Bei diesen Mitteln handelt es sich um nicht ausgegebene Fördergelder aus dem Jahr 2010. Nicht zuletzt durch die Intervention von Energy Cities und auf Vorschlag des Energiekommissars Günther Oettinger wurden sie durch die Europäische Kommission und das Europäische Parlament genehmigt.

„Konvent der Bürgermeister“

Den „Konvent der Bürgermeister“ („Covenant of Mayors“) hat die Europäische Kommission 2008 ins Leben gerufen, um die Städte im Kampf gegen den Klimawandel stärker einzubeziehen. Als Präsident des europäischen Städtenetzwerks Energy Cities hat OB Würzner diesen Gründungsprozess maßgeblich mitgestaltet. Heidelberg war auch eine der ersten deutschen Städte, die dem Konvent beigetreten sind.

Inzwischen gehören dem Zusammenschluss 2.200 Kommunen an. Mit Unterzeichnung des Konvents verpflichten sie sich, ihre lokalen CO2-Emissionen durch Maßnahmen zur Energieeffizienz und durch Nutzung erneuerbarer Energien um mehr als 20 Prozent zu senken. Erst im April 2010 sind auf Initiative der Stadt Heidelberg und des Verbands Region Rhein-Neckar elf Kommunen der Metropolregion dem Konvent beigetreten.

Energy Cities

Mehr zum Städtenetzwerk unter www.energy-cities.eu.