Stimmen aus dem Gemeinderat

CDU

Otto Wickenhäuser

Nach der Wahl

Otto Wickenhäuser

Die Wahl liegt hinter uns – vor uns liegen Jahre harter Arbeit für das Gemeinwohl der Stadt Heidelberg und ihrer Bürger. Für das Ergebnis dieser Wahl darf ich mich bei allen, die mir und meiner Partei mit ihrer Stimme das Vertrauen ausgesprochen haben, noch herzlich bedanken. Ich hoffe, dass wir unsere Wähler nicht enttäuschen werden oder in dieser schweren Zeit gar müssen, weil eben nicht alle Wünsche erfüllt werden können.

Mit Kleinigkeiten fängt unsere Arbeit an, da sind in vielfacher Weise unsere Straßen zu sanieren, das heißt Schlaglöcher, die bei allen Verkehrsteilnehmern zu Schäden oder gar Unfällen führen können, möglichst umgehend zu beseitigen. Wenn etwa die Platten des Rinnsteins einer Straße seit über einem Jahr total marode sind, dann muss der dafür Verantwortliche leichtfertig sein, selbst wenn er nicht weiß, dass dort sich fast täglich eine blinde Frau ihren Weg nur mit dem Taststock erkunden muss (Bushaltestelle Neckarspitze stadteinwärts). Die Maaßstraße in Wieblingen ist ein weiteres Beispiel, das bereits im Wahlkampf erwähnt wurde. Weitere könnten beliebig genannt werden.

Wünschenswert wäre auch, dass das Programm für die Ampelschaltungen beschleunigt optimiert werden würde.

Dann liegen vor uns auch die größeren Dinge, die uns aus der Vergangenheit einer anderen Stadtverwaltung geblieben sind. Da ist etwa in Wieblingen das Schollengewann zu erwähnen. Seit Jahren ist die Erschließung und der Bau der Straßen zu Ende geführt, aber das Gebiet lag brach – es fand sich kein Investor, der die ehrgeizigen Planungen und Forderungen für die Heizungen, die die frühere Stadtverwaltung hier erfüllt wissen will, umsetzen wollte und hinsichtlich der dafür notwendigen Kosten sich daran wagte, diese an Bauinteressenten weiter zu geben. Nun endlich hat sich eine Freie Religions-Gemeinschaft dort an den Bau einer Kirche gewagt. So dürfen wir in Heidelberg mit dem knappen Bauland nicht umgehen.

Arbeit gibt es außerdem für den neuen Gemeinderat genügend – erwähnt sei nur etwa noch die Bahnstadt. Bleibt die Hoffnung, dass der neue Gemeinderat mit seinen zehn Gruppierungen seine Arbeit sachlich angeht und den Mut hat, sich über Parteigrenzen hinweg zusammen zu raufen und sich nicht ewig nur streitet. Ich denke, dass dies auch die Forderung der Bürger an die Stadtoberen ist. Die CDU ist dazu bereit.