Stadt & Leute

Nachrichten aus Montpellier

Das Neueste aus Heidelbergs Partnerstadt

Mit einer Delegation hat Beate Weber an den von der Stadt Montpellier organisierten Feierlichkeiten zum 45-jährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen beiden Städten teilgenommen.

OB Weber und Montpelliers OB Hélène Mandroux schneiden gemeinsam eine
OB Weber und Montpelliers OB Hélène Mandroux (r.)schneiden gemeinsam eine "Partnerschaftstorte" an (Foto: Stadt Montpellier)

Gemeinsam mit Montpelliers Oberbürgermeisterin Hélène Mandroux eröffnete sie eine Ausstellung zum Thema 50 Jahre deutsch-französische Freundschaft. Parallel dazu stellten Fotografen aus den beiden Städten ihre jeweiligen Eindrücke von der Partnerschaft vor. Originell war auch das Aufeinandertreffen von „Drama Light“ aus Heidelberg und der „Compagnie du Capitaine“, die Improvisationstheater zeigten. Montpellier verabschiedete sich von der Oberbürgermeisterin Beate Weber, Hélène Mandroux würdigte sie mit besonderem Nachdruck. Weitere Meldungen:

Kultur auf den Straßen

Tanz, Theater, Straßenkunst, Malerei, Musik, Foto – 57 kostenlose Darbietungen gab es anlässlich der „Montpellier quARTiers libres 06“ an vielen Stellen der Stadt. Die beliebte kulturelle Veranstaltung war ein großer Erfolg, die Bürger Montpelliers waren bei vielen Veranstaltungen auch als Akteure dabei. Die Vereine und „Comités de quartier“ (entsprechen etwa unseren Stadtteilvereinen, Anmerkung der Übersetzerin) waren ebenfalls mit Kunst, Kultur und Geselligkeit in den Straßen, Parks und Gärten vertreten.  

Asiatisches Sumpfgebiet in Südfrankreich

Zurzeit wird der Zoo von Montpellier umgestaltet und in geografische Bereiche unterteilt. Nach der Atlas-Senke und der afrikanischen Steppe wurde jetzt das asiatische Sumpfgebiet fertig. In den Bereichen tummeln sich Hirsche aus Vietnam, Kraniche aus Nordafrika, Mandarin-Enten und seit kurzem sogar ein Gibbonpaar der seltenen Gattung nomascus concolor. Diese Gibbonart gehört zu den bedrohten Arten, die im Rahmen eines europäischen Programms gezüchtet und dann in ihrer natürlichen Umgebung wieder ausgesetzt werden. Der über 5.000 Quadratmeter große neue Bereich wurde frisch bepflanzt. Er hat sogar einen Strand, an dem Enten brüten können – komfortabel auf eigens eingerichteten Nistplätzen.