Kultur

Heidelberger Kunstverein aktuell

Drei neue Ausstellungen: im Studio, auf der Galerie und in der Halle

Dionisio González präsentiert auf der Galerie des Heidelberger Kunstvereins eine große Fotokomposition aus Gebäuden, die er in den Armenvierteln von Rio aufgenommen hat. Sein riesiges Panaroma, zusammengesetzt aus Einzelaufnahmen, ist ein Plädoyer für eine Art „Gegen-Architektur“. Außerdem zeigt in der Halle des Kunstvereins der Turner-Preisträger Simon Starling zwei Arbeiten, die sich mit Prozessen der Autodestruktion beschäftigen.

Dionisio González vor seiner großen Fotokomposition aus Gebäuden, die er in den Armenvierteln von Rio aufgenommen hat. Foto: Dohmen

Der britische Künstler visualisiert verborgene Zusammenhänge zwischen Objekten und Geschichten, die vordergründig in keinem logischen Verhältnis zueinander stehen. Die letzte Ausstellungseröffnung im Jahr 2006 findet am Freitag, 1. Dezember, um 18 Uhr statt. Im Studio des Kunstvereins zeigt die in Belgien lebende französische Künstlerin Joëlle de la Casinière Schriftbilder, die während ihrer Reisen entstanden sind. Die Bilder sind Collagen aus Texten, Zeichnungen und Alltagsobjekten. (doh)