Kultur und Freizeit

Preisgekrönte Komponistin

Heidelberger Künstlerinnenpreis geht 2013 an Maria Panayotova

Der Heidelberger Künstlerinnenpreis 2013 geht an die Komponistin Maria Panayotova. Die gebürtige Bulgarin bekommt die Auszeichnung für die „stilistische Offenheit, die für das Werk der Komponistin charakteristisch ist“.

Maria Panayotova
Maria Panayotova (Foto: privat)

So komponiert Panayotova für „klassisches Instrumentarium, für klein- und großbesetzte Instrumentalensembles, bezieht elektroakustische Klänge, Vokalität oder Multimedialität mit ein und findet auf diese Weise zu einer ganz neuen Poesie“, begründete die Jury unter Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner ihre Entscheidung.

Im 4. Philharmonischen Konzert am Mittwoch, 9. Januar 2013, um 20 Uhr kommt eine Auftragskomposition von Maria Panayotova mit dem Titel „Rodopi for Orchestra“ in der Heidelberger Stadthalle zur Uraufführung. Der Deutschlandfunk als langjähriger Medienpartner zeichnet das Konzert des Philharmonischen Orchesters Heidelberg unter der Leitung seines neuen Generalmusikdirektors Yordan Kamdzhalov auf und strahlt es bundesweit aus. Das Konzert wird am 10. Januar 2013 wiederholt.

Der Heidelberger Künstlerinnenpreis zählt zu den wichtigsten Kulturpreisen des Landes und ist der weltweit einzige Preis, der ausschließlich an Komponistinnen vergeben wird. 1987 von Roswitha Sperber initiiert, wird der Preis seit 2007 von der Stadt Heidelberg verliehen und vom Theater und Orchester Heidelberg ausgerichtet.

Die Preisträgerin

Maria Panayotova wurde 1976 im bulgarischen Varna geboren, studierte zunächst Klavier am Mannes College of Music (New York), anschließend Komposition an der University of Maryland und am University of Cincinnati College-Conservatory of Music, wo sie mit einer Promotion abschloss. Ihr Schaffen wurde vielfach mit Stipendien und Preisen, beispielsweise der International Alliance of Women in Music, ausgezeichnet.