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Die Energiewende vor Ort

Konferenz „Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien“

Wie können Stadtwerke und Kommunen eine regenerative Energieversorgung für Privathaushalte und lokale Unternehmen beschleunigen? Über diese und andere Fragen der Energiewende diskutierten am Donnerstag und Freitag, den 21. und 22. Juni, Vertreter von Stadtwerken, Gemeinden, Forschung und Industrie vor etwa 250 Besuchern in der Heidelberger Kongresshalle. Die Konferenz wurde von Eurosolar, der gemeinnützigen Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energie in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Heidelberg veranstaltet.

Michael Teigeler am Rednerpult
Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie, stellte die Energiekonzeption 2020 der Stadtwerke Heidelberg als Beispiel für ein auf die Region abgestimmtes, nachhaltiges Energiekonzept vor. „Die Energiewende ist auch eine ökonomische Chance für Stadtwerke“, erklärte er. „Denn die Investitionen in erneuerbare Energien verursachen nicht nur Kosten, sondern auch Erträge, die wiederum zur Finanzierung der vielfältigen Aufgaben eines Stadtwerkes genutzt werden können.“

In den Beiträgen und Diskussionsrunden ging es um die Rolle von Stadtwerken und ihrer lokalen Partner bei der Umsetzung der Energiewende und beim Ausbau der kommunalen Energieversorgung. Denn Stadtwerke, mittelständische Unternehmen, Kommunen und Bürgergemeinschaften sind die zentralen Akteure bei der Erschließung der erneuerbaren Energien in den Regionen. Dezentrale Versorgungskonzepte erhöhen die kommunale Wertschöpfung, schaffen Arbeitsplätze und tragen zu einer nachhaltigen Energieversorgung bei. Immer mehr Stadtwerke haben diese Chance erkannt und entwickeln sich mit innovativen und marktfähigen Geschäftsmodellen vom klassischen Energieversorger zum modernen Energiedienstleister.
Konkrete Themen waren unter anderem Bürgerbeteiligungen, Stromspeicherlösungen, die Netzintegration, erneuerbarer Energien und die Potenziale der erneuerbaren Energien im Wärmemarkt.