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Werbung wird neu geregelt

Weniger Großflächenplakate, dafür „City-Light-Boards“

Der Gemeinderat hat am 27. Juli ein neues Werbekonzept für die Wirtschafts- und Informationswerbung in der Stadt verabschiedet und gleichzeitig die Vergabe für den Werbeanlagenvertrag auf den Weg gebracht.

Der Vertrag wird neu ausgeschrieben. Der Gemeinderat wird voraussichtlich am 10. November 2011 über den Zuschlag entscheiden. Mit dem neuen Werbekonzept wird künftig der Bestand an Großflächentafeln von 59 auf 38 reduziert. Diese werden künftig als sogenannte „City-Light-Boards“ genutzt. Das sind neun Quadratmeter große beleuchtete Werbeflächen auf einem maximal drei Meter hohen Monofuß, wahlweise mit Motivwechsel-Mechanismus.

Neu ist auch, dass an stadtbildverträglichen Standorten Litfaßsäulen durch sogenannte „City-Light-Säulen“, also vollverglaste, beleuchtete, mit einem Drehmechanismus versehene Säulen, ersetzt werden können. Das Angebot, für kulturelle oder stadtteilbezogene Veranstaltungen kostenlos zu werben, wird erweitert, indem die Zahl der so genannten Kultursäulen von derzeit 14 auf 46 Säulen erhöht wird. Dazu werden bisher als Litfaßsäulen genutzte Werbeanlagen zu Kultursäulen. Die Ökosäulen – Litfaß- und Kultursäulen zur Aufnahme von Altkleidern – bleiben erhalten. Zudem wird der neue Vertragspartner ein „City-Light-Board“ für Stadtinformationen errichten. Teil des Vertrags ist auch die Erneuerung und Reinigung öffentlicher Toiletten. Unter anderem werden die Bismarckplatz- Toiletten vollständig saniert.

Die aktive Steuerung der Werbeanlagen soll dazu beitragen, ein ästhetisches Ortsbild zu wahren, und die Werbeanlagen zahlenmäßig zu begrenzen. Auf der anderen Seite bieten die Werbeanlagen für die Stadt Einnahmemöglichkeiten.

Veranstaltungsplakate nicht betroffen

Nicht zum Werbeanlagenvertrag gehören unter anderem Flächen für Kleinplakate. Hierfür werden rund 1.200 Standorte definiert, beispielsweise für Vereins- und Kulturveranstaltungen.