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Octapharma investiert 25 Millionen

Grundsteinlegung für Forschungszentrum – Umzug von München nach Heidelberg

Die Octapharma AG, weltweit führender Produzent von Plasmaderivaten, investiert mehr als 25 Millionen Euro in den Neubau eines Forschungszentrums im Technologiepark Heidelberg.

Grundsteinlegung für den Octapharma-Neubau
Die Architekten (v.l.) Björn und Bert Burger legen mit Wolfgang Marguerre, Richard Rebec (Leitender Techniker Octapharma), Carola Schröder (Geschäftsführerin Octapharma Biopharmaceuticals), Dr. Klaus Plate und OB Dr. Eckart Würzner den Grundstein für den Neubau. (Foto: Rothe)

Am 8. Juli erfolgte die Grundsteinlegung für den vierten Bauabschnitt des Technologieparks durch Octapharma-Gründer Wolfgang Marguerre. „Ich bin ein alter Handschuhsheimer: Wenn Sie ein solches Filetgrundstück angeboten bekommen, fällt es schwer, nein zu sagen“, bedankte sich Marguerre bei OB Dr. Würzner, der ihm „sofort ein offenes Ohr und dann das richtige Grundstück geliehen“ habe – „geliehen“, denn Octapharma erhält es in Erbpacht für 100 Jahre. „Dass dieses wichtige internationale Unternehmen jetzt nach Heidelberg kommt, ist eine klare Entscheidung für den besten Wissenschaftsstandort“, betonte der Oberbürgermeister.

Ab Ende 2011 sollen hier zunächst 60, später bis zu 100 Octapharma-Mitarbeiter forschen. Ihre Arbeitsbereiche sind Grundlagenforschung in Immunologie, Hämatologie/Blutgerinnung sowie Intensiv- und Notfallmedizin. Bauherrin ist die Octapharma Biopharmaceuticals GmbH. Das neue Forschungszentrum ist die erste große Investition des Unternehmens in der Heimatstadt des Gründers Wolfgang Marguerre. Für diesen verbinden sich in Heidelberg und der Metropolregion eine exzellente Forschungs-Infrastruktur, Familienfreundlichkeit und Lebensqualität in besonderer Weise. Marguerre warb bei seinen Münchner Mitarbeitern um Verständnis für den Umzug nach Heidelberg: „Sie können davon ausgehen, dass diese Stadt ein wundervolles Umfeld bietet.“  (rie)