Stadt & Leute

Asien schätzt Heidelbergs Stärken

Der OB warb in Asien für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort – Fortsetzung von Seite 1

Mit dem neuen Stadtteil Bahnstadt will sich auch eine Gruppe aus Architekten und Stadtplanern aus Osaka (Japan) befassen. Eine Experten-Delegation wird im Juni nach Deutschland reisen und mit den Bahnstadt-Planern zusammentreffen. Diesen Austausch vereinbarten OB Würzner und Yoshihiko Sano, Geschäftsführer der Architektenfirma Yasui Architects and Engineers.

Wissenschaftsaustausch mit Shanghai

Auf einen stärkeren Austausch auf wissenschaftlicher Ebene verständigten sich in Shanghai (China) OB Würzner und der Wissenschaftsminister der Stadt Xue Mingyang. Schwerpunkt sollen die Heidelberger Projekte im Bereich der frühkindlichen Bildung sein. Im Mittelpunkt steht hierbei insbesondere das Haus der Astronomie, das derzeit auf dem Königstuhl entsteht und sich an Schüler/-innen und eine interessierte Öffentlichkeit wendet.

Modell Technologiepark

Das Modell des Heidelberger Technologieparks präsentierte OB Würzner nicht nur in Peking und Shanghai bei Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft, sondern auch in Kyoto. Zum Thema „Stadt und Technologietransfer“ hielt OB Würzner einen Vortrag an der Universität Kyoto auf Einladung von Keisuke Makino, dem stellvertretenden Rektor der Universität Kyoto. Vor Wissenschaftlern und Unternehmern warb der OB für eine internationale Kooperation mit dem Wissenschaftspark in Heidelberg. Der Oberbürgermeister erörterte weiterhin mit Botschafter Lu (HCI-Chairman in Peking) eine engere Zusammenarbeit in den Lebenswissenschaften. Daran beteiligt ist vor allem die Peking University, deren „School of Pharmaceutical Sciences“ die Heidelberger Delegation besuchte.

Zufrieden zeigten sich OB Würzner und IHK-Präsident Vogel mit dem Austausch auf Wirtschaftsebene. „Durch unsere Reise konnten wir in Asien die Wahrnehmung der Metropolregion als innovativen Wirtschaftsstandort fördern.“ Die Metropolregion habe eine Exportquote von 57 Prozent, Asien sei somit ein wichtiger Kooperationspartner. „Besonders wertvoll waren daher der Ideenaustausch und die Anregungen in den Außenhandelskammern“, betonte Vogel.

Neue HCI-Mitglieder

In seiner Funktion als HCI-Präsident begrüßte Dr. Eckart Würzner zudem neue hochrangige Mitglieder aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im Heidelberg Club International. Aufgenommen wurde unter anderem Unternehmer Masahide Hirasawa als neuer Chairman des HCI in Osaka. Auch Professor Keisuke Makino, stellvertretender Rektor der Universität von Kyoto, ist neues Mitglied. Mit der japanischen Universität pflegt die Universität in Heidelberg seit über 20 Jahren Kooperationsprojekte. Zudem wurden Bumsik Kim, Geschäftsführer von Heidelberger Druckmaschinen in Seoul, sowie der deutsche Botschafter in Peking Michael Schaefer in den HCI aufgenommen.

Weitere Informationen zum HCI unter www.hcionline.de.  (kö)