Stadt & Leute
Nikolaus traf 50 neue Kirchheimer
In der familienfreundlichen GGH-Wohnsiedlung in der Unteren und Oberen Seegasse wurden Kinder reich beschenkt
Kirchheim wächst und verjüngt sich: Seit diesem Frühjahr ist der Anteil an Kindern und Jugendlichen im Ortskern von Kirchheim sprunghaft angestiegen.
Bislang 21 Familien mit 35 Kindern haben die neu errichteten Reihenhäuser und Doppelhaushälften der städtischen Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz (GGH) in der Oberen und Unteren Seegasse bezogen. Bei den unter Dreijährigen bedeutet der Zuzug sogar eine Zunahme von drei Prozent aller Kirchheimer Babys und Kleinkinder.
Damit sich die Neu-Kirchheimer/-innen so richtig einleben, hat die GGH am 5. Dezember ein Nikolausfest veranstaltet. Fast alle Familien sind der Einladung der Bauherrin gefolgt und haben einen gemütlichen Nachmittag im festlich dekorierten Musterhaus verbracht. Über 20 Kinder und Jugendliche bekamen Geschenke vom Nikolaus. „Mit diesem Fest möchten wir uns sowohl bei unseren Käufern bedanken, als auch etwas zu ihrem über den Sommer gewachsenen Nachbarschaftsgefühl beitragen“, so GGH-Geschäftsführer Peter Bresinski in seiner Begrüßung. Gerade die Kinder haben hier viele neue Freundschaften geknüpft und freuen sich, dass die Spielkameraden nur wenige Türen weiter wohnen.
Mit den insgesamt 28 Reihenhäusern und Doppelhaushälften in der Oberen und Unteren Seegasse hat die GGH viel zum erklärten Ziel der Stadtspitze beigetragen, junge Familien zu fördern. Ökonomie und Ökologie passen hier perfekt zusammen: Die Käufer erwerben ihr Wohneigentum im Erbbaurecht auf GGH-Boden und sparen damit den Kaufpreis für das Grundstück. Sie bezahlen nur einen monatlichen Zins von vier Prozent des Grundstückpreises – die GGH reduziert darüber hinaus den Zins um 0,75 Prozentpunkte pro Kind, das im Haushalt lebt und für das Anspruch auf Kindergeld besteht. Das Angebot gilt für bis zu drei Kinder und hat eine Laufzeit von zehn Jahren ab Beurkundung.
Weitere Fördermöglichkeiten bestehen über L-Bank, KfW-Bank und das städtische Wohnungsentwicklungsprogramm. Zusätzlich spart das Haus selbst: Durch beste Dämmung und energiesparende Haustechnik wird der Standard eines KfW-Effizienzhauses 70 erreicht. Der Jahres-Primärenergiebedarf beträgt also maximal 70 Prozent der nach der Energieeinsparverordnung 2007 zulässigen Werte und liegt unter 60 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Beheizt wird mit Holzpellets über ein eigenes Nahwärmenetz.
Weitere Informationen
Mehr zur Oberen/Unteren Seegasse im Internet unter www.ggh-heidelberg.de. (ggh)