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Spitzenposition in der Forschung

Heidelberg stellt zwei der fünf Gewinner im Spitzencluster-Wettbewerb – Über 80 Millionen Euro Förderung

Heidelberg ist äußerst erfolgreich aus dem Spitzencluster-Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hervorgegangen.

Einige der Väter des Erfolgs beim Spitzencluster-Wettbewerbs (von links): Claus E. Heinrich (Vorstandsvorsitzender ZMRN), Bernhard Schweizer (Geschäftsführer InnovationLab), Universitätsrektor Bernhard Eitel, Andreas Kreimeyer (BASF), Bernd Reckmann (Merck), Thomas Geelhaar (CTO Chemicals) und Karl-Heinrich Hahn (BASF).	(Foto: BMBF)
Einige der Väter des Erfolgs beim Spitzencluster-Wettbewerbs (von links): Claus E. Heinrich (Vorstandsvorsitzender ZMRN), Bernhard Schweizer (Geschäftsführer InnovationLab), Universitätsrektor Bernhard Eitel, Andreas Kreimeyer (BASF), Bernd Reckmann (Merck), Thomas Geelhaar (CTO Chemicals) und Karl-Heinrich Hahn (BASF). (Foto: BMBF)

Wie das Ministerium am 2. September bekannt gab, sind die beiden Anträge „Forum Organic Electronics“ und „BioRN – Der Biotechnologie-Cluster Zellbasierte & Molekulare Medizin“ unter den fünf Gewinnern des Spitzencluster-Wettbewerbs, die für fünf Jahre insgesamt bis zu 200 Millionen Euro erhalten.

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner übermittelte aus dem Urlaub seine Glückwünsche: „Ich freue mich sehr, dass zwei Forschungsschwerpunkte aus dem Umfeld der Elite-Universität Heidelberg unter den Gewinnern sind. Diese Auszeichnung ist ein wertvoller Indikator für die in Heidelberg ansässige Spitzenforschung. Mein Glückwunsch gilt allen über 100 Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, die diesen Erfolg gemeinsam möglich gemacht haben.“

„Mit diesem sensationellen Erfolg wird der Universität Heidelberg ihre Spitzenposition in der Forschung eindrucksvoll bestätigt“, so Rektor Prof. Dr. Bernhard Eitel. Prof. Dr. Claus E. Heinrich, Vorstandsvorsitzender des Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V., sagte: „Damit hat die Metropolregion ihre Position als eine der stärksten Innovationsregionen in Deutschland eindrucksvoll belegt. Mit der Förderung bietet sich die einzigartige Chance, die Führungsrolle bei der Entwicklung der Schlüsseltechnologien der Zukunft zu übernehmen.“

Forum Organic Electronics

Ziel der „Organischen Elektronik“ ist es, diese Schlüsseltechnologie in entscheidenden Bereichen weiter zu entwickeln: Neuartige Beleuchtungssysteme auf Basis Organischer Leuchtdioden (OLED) beispielsweise sollen den Energieverbrauch um über 50 Prozent senken, hoch effiziente Solarzellen einen signifikanten Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes leisten. Die Universität Heidelberg ist mit zahlreichen Arbeitsgruppen beteiligt.

Zellbasierte & Molekulare Medizin

Inhaltliche Schwerpunkte dieses Clusters liegen in der Entwicklung biopharmazeutischer Projekte von der Frühphase bis zur industriellen Reife. Zugleich sollen die wissenschaftliche Exzellenz auf dem Gebiet der adulten Stammzellen und die Forschung auf dem zukunftsträchtigen Gebiet der Genregulation durch nicht-kodierende Sequenzen gebündelt werden. Rund 100 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik haben sich zu diesem Zweck zusammengeschlossen.