Stadt & Leute

Zueinander finden

Erstes interreligiöses Zusammentreffen in Rohrbacher Moschee

Den „Beginn einer wunderbaren Freundschaft“ prophezeite Bürgermeister Wolfgang Erichson bei der Begrüßung hochrangiger muslimischer, jüdischer, katholischer und evangelischer Vertreter zum ersten interreligiösen Dialog am vergangenen Freitag.

Mit Offenheit und Integrationswillen empfing Imam Resul Incelik (4. von rechts) Bürgermeister Erichson (rechts), die Dekane der christlichen Kirchen, Marlene Schwöbel (5. von rechts) und Joachim Dauer (6. von rechts), sowie den Leiter des Rabbinats der Jüdischen Kultusgemeinde, Janusz Pawelczyk-Kissin (3. von rechts), zum Gebet in der Moschee. (Foto: Kresin)
Mit Offenheit und Integrationswillen empfing Imam Resul Incelik (4. von rechts) Bürgermeister Erichson (rechts), die Dekane der christlichen Kirchen, Marlene Schwöbel (5. von rechts) und Joachim Dauer (6. von rechts), sowie den Leiter des Rabbinats der Jüdischen Kultusgemeinde, Janusz Pawelczyk-Kissin (3. von rechts), zum Gebet in der Moschee. (Foto: Kresin)

Das Gespräch sei ein weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg zum Kommunalen Integrationsplan, so Erichson. Ort des ersten Austauschs waren die Räumlichkeiten des Türkisch-Islamischen Kulturvereins in der Hatschekstraße.

Nach ihrer Teilnahme am Freitagsgottesdienst im Gebetsraum der lokalen Yavuz Sultan Selim-Moschee begaben sich die hohen geistlichen Würdenträger mit Bürgermeister Erichson in die Vereinsräume zu einem ersten „Kennenlernen“. Bei gastlicher Bewirtung und in freundschaftlicher Atmosphäre betonte Bürgermeister Erichson, dass es am einfachsten sei, über den Glauben ins Gespräch zu kommen, und forderte die Religionsgemeinschaften auf, ihren Dialog fortzuführen. Denn je größer das gegenseitige Verständnis sei, umso besser könnten Probleme angegangen und gelöst werden. Alle Gesprächspartner unterstrichen die friedensstiftende Aufgabe aller Religionen und zeigten sich weiteren Gesprächen aufgeschlossen. (pet)