Stimmen aus dem Gemeinderat

SPD

Dr. Karin Werner-Jensen

Dank für 20 Jahre Kinderschutz-Zentrum

Dr. Karin Werner-Jensen

Es ist noch nicht lange her, dass wir 80 Jahre Arbeiterwohlfahrt (AWO-) Kreisverband Heidelberg gefeiert haben. Nun gab es im Spätherbst ein weiteres schönes AWO-Fest: 20 Jahre Kinderschutz-Zentrum Heidelberg (Wieblingen, Adlerstraße 6/1. Telefon: 06221 73921-32, 7391-33, -34, -35). Im Namen des Oberbürgermeisters und für den gesamten Gemeinderat, und auch im Namen des Vereins der Freunde und Förderer des Kinderschutz-Zentrums, dessen Gründungsmitglied und 1. Vorsitzende ich seit langem bin, durfte ich begrüßen, ehren und danken. Was macht das Kinderschutz-Zentrum (KSZ) Heidelberg? Es ist eine von 26 Beratungsstellen in Deutschland und beschäftigt sich – als Anwalt der Kinder – mit dem Thema Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Durchgeführt werden Kriseninterventionen und Supervision in städtischen Kindertagesstätten, Gefährdungsabschätzung nach § 8a und aufsuchende Familientherapie. Eng ist die Zusammenarbeitet mit Ämtern, Einrichtungen (zum Beispiel mit dem Frauenhaus zum Thema häusliche Gewalt in der Familie) und Kinderärzten. Dazu kommen laufende Fortbildungen, E-Mail-Anfragen und anschließend Besuche bei Betroffenen. Einmal im Jahr wird eine Regionalkonferenz organisiert. 2007 sind neue Themen hinzugekommen: Fachberatungen für Kindertagesstätten, Mitarbeit beim Heidelberger Kooperationsmodell bei Trennung und Scheidung (Umgangsregelung finden), Mitarbeit im Netzwerk „Frühe Hilfen“ und damit direkte Arbeit mit Kindern. Kurzum: Das Kinderschutz-Zentrum ist aus Heidelberg nicht mehr wegzudenken. Und so war das Fest für mich Anlass zu umfassendem Dank: An die AWO als Trägerin mit ihren Mitarbeiter/innen, besonders dem Geschäftsführer Herrn Stammer, den ehrenamtlich Tätigen, hervorgehoben seien der 1. Vorsitzende Dieter Bächstädt sowie Prof. Dr. Wolfgang Huber, beide weit über 30 Jahre lang ehrenamtlich tätig, und Dank galt dem jetzigen Vertreter, Stadtrat Thomas Krczal. Weiterer Dank galt den Mitgliedern des Vereins der Freunde und Förderer des Kinderschutz-Zentrums und seinem seit vielen Jahren ehrenamtlich tätigen Vorstand, Dr. Eginhard Koch, Universitätsklinik Heidelberg, Ulrich Böhringer, Leiter des Luise-Scheppler-Heims, Anneliese Haberacker, Leiterin der Bahnhofsmission und Volker Herion, Leiter der Thadden-Schule. Der Verein gründete sich vor neun Jahren, als das Bestehen des Kinderschutz-Zentrums ernsthaft gefährdet war. Durch intensive Öffentlichkeits- und rege Spendenarbeit sowie durch Gespräche mit dem Landkreis konnte das Kinderschutz-Zentrum bis heute gesichert werden. Und natürlich galt der Dank den Mitarbeiter/innen des KSZs. Stellvertretend sei der Leiter Volker Schuld genannt, der mit seinem Team auch hervorragend mit städtischen Einrichtungen, besonders dem Jugendamt, zusammenarbeitet. Dessen engagierte Leiterin, Frau Feldhaus, wurde ebenfalls herzlich begrüßt. Die Stadt kann nicht alle wichtigen kommunalen Aufgaben selbst erledigen. Sie braucht vertrauensvolle Kooperationspartner. So einer ist die AWO und so einer ist das Kinderschutz-Zentrum. Trotz Unterstützung durch die Stadt reicht das Geld nicht aus. Deshalb bittet der Förderverein weiterhin um Spenden: Verein der Freunde und Förderer des Kinderschutz-Zentrums Heidelberg e.V., Sparkasse Heidelberg, Konto: 50490, BLZ: 67250020.

Die SPD-Fraktion wünscht Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest! Besuchen Sie unsere Homepage: www.SPD-Fraktion-Heidelberg.de