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Dr. Würzner unterstützt WILD-Pläne

Allerdings sollen die vorliegenden Pläne zur Erweiterung des Werks östlich der A 5 noch optimiert werden

Die Gemeinden Heidelberg und Eppelheim unterstützen die Expansionspläne der WILD-Werke. Nach der Zusage aus Eppelheim hat am 15. Dezember auch Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner den WILD-Werken seine Unterstützung bei der Umsetzung der Pläne zugesagt.

Auf Heidelberger Gemarkung östlich der Autobahn A 5 möchte die Firma WILD ihr Werk erweitern. Oben rechts ist ein Teil des Pfaffengrundes zu erkennen. (Archivfoto: Rothe)
Auf Heidelberger Gemarkung östlich der Autobahn A 5 möchte die Firma WILD ihr Werk erweitern. Oben rechts ist ein Teil des Pfaffengrundes zu erkennen. (Archivfoto: Rothe)

Im Gespräch mit Dr. Eckart Würzner und dem Eppelheimer Bürgermeister Dieter Mörlein konnte Dr. Hans-Peter Wild, geschäftsführender Gesellschafter von WILD, die Eckpunkte für das weitere Vorgehen und den Grundstückserwerb klären. Das insgesamt rund 60 Hektar große Gelände östlich der A 5 auf Eppelheimer und Heidelberger Gemarkung bietet die nötigen Voraussetzungen, um den Unternehmensstandort auszubauen und damit langfristig zu sichern.

Auf dem Gelände ist der Bau einer neuen Produktionsanlage für Fruchtsaftgetränke der Marke Capri-Sonne vorgesehen. Die bisher vorgestellten Pläne von WILD werden hinsichtlich der Verträglichkeit mit dem regionalen Grünzug und den klimatischen Bedingungen weiter konkretisiert und optimiert, wobei die Gesprächspartner hierbei enger zusammenarbeiten werden. Hierzu werden in den kommenden Wochen zwischen der Verwaltung und den WILD-Werken intensive Gespräche geführt werden. Die Ergebnisse des Abstimmungsprozesses werden anschließend dem Heidelberger und Eppelheimer Gemeinderat zur Entscheidung vorgelegt.

Die Städte Heidelberg und Eppelheim beabsichtigen in diesem Fall einen Planungsverband zu gründen und werden die Erweiterungspläne von WILD unabhängig von den Gemarkungsgrenzen prüfen. Um Konflikte über die Verteilung der Baumaßnahmen zu vermeiden, werden sich die beiden Gemeinden die Gewerbesteuereinnahmen teilen. Der Eppelheimer Gemeinderat hatte sich bereits Ende Mai einstimmig für die Werkserweiterung von WILD ausgesprochen.