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Die Stadt Heidelberg will sich um den Titel als Europäische Kulturhauptstadt bewerben. Ein mögliches Präsentationsjahr steht zwar noch nicht fest, aber Heidelberg möchte frühzeitig einen Bewerbungsprozess initiieren, erklärte Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner bei einem Pressetermin in den Räumen des Street-Art-Festivals Metropolink auf dem ehemaligen Patrick-HenryVillage. Alle eingeladen mitzugestalten Als Kopf der Bewerbung konnte die Stadt einen ausgewiesenen Kenner der Kulturszene – lokal wie international – gewinnen: Peter Spuhler besetzt ab sofort im Dezernat des Oberbürgermeisters die Stabsstelle „Beauftragter für die Bewerbung Europäische Kulturhauptstadt“. Zwischen 2005 und 2011 war er Intendant des Theaters und Orchesters Heidelberg. „In den kommenden Wochen und Monaten werde ich mit vielen Menschen sprechen, ihre Ideen und Vorstellungen erbitten. Wir starten mit einem weißen Blatt, und alle sind eingeladen, gemeinsam das Bild unserer Bewerbung zu gestalten“, sagte Peter Spuhler. Kultur unterstützt Quartiersentwicklung „Ich erlebe Kultur immer wieder als einen Entwicklungsmotor für die Stadt- und Quartierssentwicklung“, betonte auch Oberbürgermeister Würzner. Jüngstes Beispiel ist die Entwicklung von Patrick-Henry-Village. Dort hat das Metropolink-Festival bereits Jahre, bevor die ersten Bewohner einziehen, tausende Menschen neugierig auf den künftigen Stadtteil gemacht. „Mit einer Bewerbung als Kulturhauptstadt können wir weitere Geschichten schreiben. Ich wünsche mir das in jedem Stadtteil“, sagte Oberbürgermeister Würzner. Bewerbungsprozess als Bereicherung für Heidelberg WannDeutschlandwieder eine Kulturhauptstadt benennen darf, wird in circa fünf Jahren entschieden. Warum will sichHeidelberg dennoch schon jetzt auf denWegmachen? „Ich begreife schon den Bewerbungsprozess als einen Teil des Ziels“, sagte Peter Spuhler. „Es werdenNetzwerke entstehen, Projekte und neue Orte entwickelt werden, die die Bewerbung und die Stadt bereichern können.“ tir Oberbürgermeister Eckart Würzner und Kulturamtsleiterin Andrea Edel begrüßten Peter Spuhler (rechts) als neuen Beauftragten für eine Bewerbung Heidelbergs als Europäische Kulturhauptstadt. (Foto Matlok) Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 15. März 2023 / Ausgabe 09 / 31. Jahrgang ALTSTADT Montpellierplatz Mehr Grün an der Stadthalle Im Zuge der Sanierung der Stadthalle erfolgt auch eine Neugestaltung des Montpellierplatzes an der Ostseite der Stadthalle. Das Freiraumkonzept des Büros Bierbaum Aichele Landschaftsarchitekten aus Mainz sieht eine attraktive Grünfläche mit hoher Aufenthaltsqualität, mehr begrünten Flächen und Bäumen, zusätzlichen Sitzmöglichkeiten und einem neuen, offenen Blick von der Bienenstraße zum Neckar vor. Die Planungen werden derzeit in den Gremien vorgestellt. S. 5 › DENKMALSCHUTZ Bühlersche Mühle Neuer Wohnraum in Wieblingen Wie werden denkmalgeschützte Gebäude erhalten und gleichzeitig ihre historische Substanz bewahrt? Der Bauherr muss die Chance haben, im denkmalgeschützten Gebäude Neues zu schaffen, ohne die zu schützenden Gebäudeteile in ihrer Einmaligkeit zu zerstören. Ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Sanierung und den Umbau eines Industriedenkmals ist die Bühlersche Mühle in Wieblingen. Hier entsteht ein Wohn- und Arbeitskomplex mit angegliedertem Café. S. 5 › KOMMUNALPOLITIK Gemeinderat tagt Sitzung am 23. März Der Gemeinderat tagt am Donnerstag, 23. März öffentlich ab 17 Uhr (nicht wie sonst ab 16.30 Uhr) im Rathaus. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Ausweitung des heilpädagogischen Angebots in Kitas, die temporäre Verlegung vierter Klassen der Bahnstadt-Grundschule und die Feststellung der Jahresabschlusses 2021. Die Tagesordnung ist unter www.gemeinderat.heidelberg.de zu finden. Die Sitzung kann per Livestream über die städtische Homepage oder aus demNeuen Sitzungssaal verfolgt werden. Gegen Rassismus: „Misch dich ein!“ S. 8 › Europäische Kulturhauptstadt als Ziel Kultur als Impulsgeber in allen Stadtteilen

15. März 2023 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 2 Die Heidelberger Larissa Winter-Horn Süddeutsche Erdgasleitung (SEL) Es wird sich nicht abwenden lassen, dass die SEL einmal quer durch Heidelberg verläuft. In den vergangenen Wochen wurden deshalb viele Gespräche geführt, um die Schäden für die Landwirtschaft auf ein Minimum zu reduzieren. Am20.03.23 präsentiert Terranets BWden grundstücksscharfen Trassenverlauf bei einem Infomarkt um 17 Uhr im neuen Karlstorbahnhof. Wir sind gespannt, ob diesmal auf die Belange der Betroffenen eingegangenwurde. Diese werden ihre Position in jedem Fall noch einmal deutlich vorbringen bei einer Kundgebung unmittelbar zuvor, um 16:45 Uhr amMarlene-Dietrich-Platz. Seien Sie mit dabei und setzten Sie ein Zeichen für die Landwirtschaft in Heidelberg! Ausführliche Informationen auf www.dieheidelberger.de info@dieheidelberger.de Bündnis 90/Die Grünen Julian Sanwald Besuch bei der Heidelberger Bahnhofsmission Am 24. Februar besuchten meine Kollegin Anita Schwitzer und ich gemeinsammit unserer Landtagsabgeordneten Theresia Bauer die Heidelberger Bahnhofsmission, um einen Einblick in deren Arbeit zu bekommen. Unter der Leitung von Daniel Knee und seinem Stellvertreter Paul Bednarz steht ein Team aus zwei hauptamtlichen Mitarbeiter*innen, zwei BFD-/FSJlern und 29 ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen an 365 Tagen im Jahr hilfesuchenden Heidelberger*innen und Reisenden zur Seite. Mobilitätseingeschränkte Personen oder Personen, die für ihre Bahnfahrt Hilfe benötigen, können sich vor ihrer Reise an die Bahnhofsmissionwenden, um Unterstützung zu erhalten. Aber auch Reisenden, die akut vor Problemen stehen, wird geholfen. Eine der Aufgaben hierbei ist auch die Übersetzungsarbeit, da die Zuganzeigen imHeidelberger Hauptbahnhof leider bis heute nur in deutscher Sprache verfasst sind. Ein weiteres Anliegen, das sehr häufig an die Bahnhofsmission herangetragen wird, ist die Suche nach einer kostenlosen Toilette, da die Benutzung der Bahnhofstoiletten mittlerweile einen Euro kostet. Besonders beeindruckend ist die Arbeit der Bahnhofsmission im letzten Jahr, wenn es um die Begrüßung und Unterstützung von ukrainischen Geflüchteten geht, die am Bahnhof ankommen. Gemeinsam mit über 100 Freiwilligen der Abendhelfer*innen hat das Team von Herrn Knee im vergangenen Jahr über 13.000 Menschen aus der Ukraine in Empfang genommen, vor Ort mit demNotwendigsten versorgt und bei ihrer Weiterreise oder Unterbringung unterstützt. Damit wurde das Sozialamt der Stadt Heidelberg ganz beträchtlich entlastet. Kernaufgabe der Bahnhofsmission bleibt aber weiterhin die Versorgung von hilfsbedürftigen Menschen in Heidelberg. Wochentags von 8 bis 18 Uhr sowie amWochenende von 10 bis 18 Uhr hat die Bahnhofsmission ihre Räumlichkeiten geöffnet und bietet warme Getränke, unterstützende Gespräche sowie Beratung und Vermittlung an. Durch die gute Vernetzung und enge Zusammenarbeit mit den anderen Heidelberger Hilfsorganisationen wird dadurch schnell das passende Hilfsangebot gefunden. Die Räumlichkeiten für die Bahnhofsmission stellt die Deutsche Bahn. Daher ist es umso wichtiger, dass beim anstehendenUmbau des Bahnhofsgebäudes die Räume für die BahnhofsmissionvonAnfang anmitbedacht werden. Wir danken Caritas und Stadtmission dafür, dass sie die Finanzierung der Bahnhofsmission zu großen Teilen übernehmen. Sie leisten damit einen großartigen Beitrag, um unsere Stadt zu einem besseren Ort zu machen. Terminhinweis: Mi., 29.03. 19hWorkshop mit Levin Husen imRahmen der Wochen gegen Rassismus zu kolonialen (Denk-)Strukturen im Alltag (https://gruenlink.de/2n3d), Anmeldung an die u.a. Mailadresse 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Besuch bei der Heidelberger Bahnhofsmission: von rechts Daniel Knee, Leiter der Bahnhofsmission, Stadtrat Julian Sanwald, Susanna Re, Geschäftsführerin Caritas, MdL Theresia Bauer (Foto Grüne Heidelberg) Die Linke Bernd Zieger Umfrage zur Sicherheitslage in Heidelberg 2023 Eine Umfrage zur Sicherheitslage ist sicher zu begrüßen. Der Umfragebogen wurde an 25.000 Haushalte versandt. Bei einer Rücklaufquote von ca. 50% wäre eine Zehntel des Umfanges völlig ausreichend, damit die Umfrageergebnisse repräsentativ sind. Jedes Jahr erfolgt für die HeidelbergStudie die Befragung von ca. 1.000 Personen. Diese Studie ist repräsentativ und liefert zuverlässige Ergebnisse. Der Umfragebogen umfasst 14 Seiten, auf denen sehr detailliert Informationen abgefragt werden. Wäre es besser, persönliche Interviews mit ausgewählten Personen zu führen und könnte man darüber mehr Informationen erhalten? Wir setzen uns als LINKE-Fraktion für eine verbesserte Umfrage zur Sicherheitslage ein. gemeinderat@dielinke-hd.de Arbeitsgemeinschaft GAL Michael Pfeiffer Gehweg frei Jahrzehntelang wurde der rechtswidrige Zustand, Gehwege als Parkflächen zu benutzen, geduldet und immer weniger Raum blieb für die Fußgänger:innen. Die Stadt wird nun geltendes Recht umsetzen und zunächst in fünf Straßen die noch zugeparkten Gehwege durch bauliche Maßnahmen wieder den Füßgänger:innen, Menschenmit Mobilitätseinschränkungen und Kindern mit Rollern und Laufrädchen zurückgeben. Ich kann gut verstehen, dass dies nicht bei allen Zustimmung findet. Hier geht es jedoch nicht um Drangsalierung der Autofahrer:innen, sondern ummehr Sicherheit im Straßenverkehr für schwächere Verkehrsteilnehmer und dafür bin ich damals angetreten. Es wird höchste Zeit, dass der Verkehrsraum neu und somit gerechter aufgeteilt wird. mp-pfeiffer@gmx.net FDP Dr. Simone Schenk Wohnraum ... ... schaffen erfordert die Übernahmen von Verantwortung auf vielen Ebenen. Architekten und Investoren sind gefordert, gute Ideen zu entwickeln, attraktiven und nachhaltigen (weil qualitativ hochwertigen) Wohnraum zu entwerfen. Dazu gehört auch, „das, was schon da ist“, sorgsammiteinzubeziehen. Die Stadtverwaltung ist gefragt, hierbei konstruktiv zu unterstützen, Gestaltung einzufordern und Genehmigungsverfahren einfach zu halten. Der Gemeinderat hat eine ebenso wichtige Rolle. Gerade in der aktuellen Phase steigender Baukosten und gleichzeitiger Wohnungsnot sollte jede zusätzliche Auflage, die dem Bauherren „aus Prinzip“ gemacht werden soll, sorgfältig abgewogen werden. Weil bezahlbar soll es ja auch noch sein. Sonst droht Stillstand. schenk@fdp-fraktion-hd.de

15. März 2023 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de Nachstehende Sitzungen können im Rathaus, Marktplatz 10, verfolgt werden. Für die Öffentlichkeit werden Besucherplätze vor Ort angeboten. Konversionsausschuss: Mittwoch, 15. März – die Sitzung wurde abgesagt! Gemeinderat: Donnerstag, 23. März, 17.00 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Stadtentwicklungs- und Bauausschuss: Dienstag, 28. März, 17 Uhr Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 29. März, 17 Uhr www.gemeinderat. heidelberg.de Nächste öffentliche Sitzungen HD in Bewegung (HiB) Waseem Butt Der PHV-Masterplan... … verschiebt sich „aufgrund des weiteren Betriebs des Ankunftszentrums am aktuellen Standort“. Eine Entwicklung des PHV wird laut Stadt somit unmöglich. Auch eine Erschließung und ÖPNV-Anbindung ist derzeit nicht realisierbar. Die Stadt führt die negative Darstellung des Ankunftszentrums also fort und stellt sich gegen eine aktive Verbesserung der Lebensumstände der dort lebenden Menschen. Wir sind entsetzt und fragen uns, wann das Ankunftszentrum endlich als Teil Heidelbergs akzeptiert wird. stadtrat@waseembutt.de CDU Matthias Kutsch Konkreter Klimaschutz vor Ort Wenn wir den Klimaschutz effektiv fördern und die Pariser Klimaziele erreichen wollen, müssen wir u.a. die Nutzung der erneuerbaren Energien schnell und massiv ausbauen. Dafür setzen wir uns als CDU-Fraktion in Heidelberg ein. Ein gutes Beispiel ist der von unseren Bezirksbeiräten Hermann Heck, Dr. Peer Hübel und Johannes Laule sowie Erich Kaiser initiierte Antrag zur Änderung der Gestaltungssatzung Handschuhsheim, den wir im September 2022 gestellt haben und der nun im Gemeinderat diskutiert wird. Wir wollen die Satzung in § 12 so ändern, dass Sonnenkollektoren, Solarzellen, Photovoltaik-, Solarthermie- und Photothermie-Anlagen gestattet sind, wenn diese in derselben Neigung wie das Dach flach auf dem Dach installiert werden. Die Satzung in ihrer 20 Jahre alten Fassung macht es vielen Eigentümern durch ihre hohe Abstandsvorgabe von einem Meter unmöglich, eine Solaranlage wirtschaftlich zu betreiben. Gleiches gilt für die Vorgabe, die die Bezugnahme zu Fassadenfenstern vorschreibt. In einer Zeit, in der Gas- und Energiekosten drastisch gestiegen sind, muss Eigentümern auch im Bereich einer Gestaltungssatzung ermöglicht werden, sich wirtschaftlich selbst mit Strom und Warmwasser versorgen zu können. Zudem ist es vielen Eigentümern ein Anliegen, durch eine Solaranlage selbst zum Klimaschutz vor Ort beizutragen. Mit unseremAntrag denken wir Ökonomie und Ökologie zusammen: für konkreten und wirksamen Klimaschutz vor Ort. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de SPD Mathias Michalski Stadt, Land, nichts mehr im Fluss? Stadt, Land, Fluss – ein beliebtes Wissens- und Quizspiel. Eine kleine, abgewandelte Erinnerungsauffrischung. Eine Stadt mit „H“: Sagen wir mal Heidelberg. Ein (Bundes-)Land mit B: Baden-Württemberg! Und ein Fluss? Naja, zwischen HD und dem Land ist aktuell nichts mehr im „Fluss“. Erinnern Sie sich noch, als die Stadt und die Stadtgesellschaft dem Land mit dem (damals provisorischen) Ankunftszentrum in PHV aus einer schwierigen Lage geholfen hat? Diese verlässliche Partnerschaft zwischen HD und dem Land hat jedoch tiefe Risse erhalten. Von der „Politik des Gehörtwerdens“ der Landesregierung ist nicht viel übrig geblieben. Minister Lucha gibt der Stadt bei der Nutzung des ehemaligen Altstadtgefängnis „Fauler Pelz“ als Maßregelvollzug die Wahl zwischen Ja oder Ja. Das für Heidelberg nicht ganz unwichtige Thema Klinikfusion wurde seitens der ehemaligenWissenschaftsministerin eher suboptimal bearbeitet. Und das eifrige Engagement des Forstministers Hauk beim Ausbau der Windenergie in unserer Nachbarschaft kann man ihm gar nicht mal zum Vorwurf machen, da er es 2021 genauso angekündigt hat. Jedoch wurde die Stadt auch hier erneut vor vollendete Tatsachen gestellt, unabhängig davon, ob man als Befürworter gilt oder nicht. Und wenn man mit offenen Ohren durch die Stadt geht, dann muss man sich sogar um die Heidelberger Schlossfestspiele sorgen, da auch hier der Weg der freundschaftlichen Partnerschaft verlassen wurde. Der Finanzminister, der einen Bezug zu unserer Stadt hat, taucht hier völlig ab. Es wäre schön, wenn die Landesregierung das angekündigte Miteinander und die Politik des „Gehörtwerdens“ wieder für unsere Stadt entdecken würde. Es wäre Zeit für einen Neustart! 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de AfD Sven Geschinski Der Wohntraum Patrick Henry Village... ... verwandelt sich in einen Albtraum. 2014 verließ die US-Armee das Gelände. Zur Jahreswende 2015/16 sollten die Konversionsflächen „nur für einen Winter“ für Asylanten genutzt werden. Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Das „Ankunftszentrum“ soll bis 2035 an Ort und Stelle bleiben – und blockiert am jetzigen Standort jegliche Entwicklung des Stadtteils, der zur Heimat für 10.000 Heidelberger werden sollte. Doch daraus wird nichts. Alle Maßnahmen zur Bürgerbeteiligung sind bis auf Weiteres eingestellt. stadtrat@sven-geschinski.de Bunte Linke Arnulf Weiler-Lorentz Grünfläche Großer Ochsenkopf erhalten Wir haben uns bei jeder Entscheidung des Gemeinderates dafür eingesetzt, die gesamte nicht bebaute Fläche des Großen Ochsenkopfes als Grünfläche zu erhalten. Sie hat eine wesentlichen Funktion für das Klima und für die Biodiversität in der Stadt. Eine dezentrale Abstellanlage soll dort nicht gebaut werden. Sie ist während des Neubaus des Betriebshofes nicht nötig. Später bedeutet sie für den Verkehrsbetrieb eine erhebliche organisatorische und finanzielle Belastung. arnulf.lorentz@t-online.de (Foto Kutsch)

4 15. März 2023 AKTUELLES Verkehrserhebung Strecke HeidelbergSchwetzingen Verkehrserhebungen vom 20. bis 31. März sollen Aufschluss darüber geben, in welchem Maße der geplante Radschnellweg zwischen Heidelberg und Schwetzingen (RS 16) künftig genutzt werden könnte. Die Erhebungsergebnisse bilden eine wesentliche Grundlage für die weitere Planung. Erhoben werden der Kraftfahrzeugverkehr sowie der Rad- und Fußverkehr. Dazu werden an mehreren Knotenpunkten Verkehrszählungen durchgeführt. Die Verkehrszählungen erfolgen an einem repräsentativen Wochentag über 24 Stunden beziehungsweise zu den verkehrlichen Spitzenzeiten am Morgen und Nachmittag. Dabei werden automatisierte Verkehrszählkameras eingesetzt. Zudem wird eine Radverkehrsbefragung an einem repräsentativen Stichtag durchgeführt. Die Daten werden aufbereitet, ausgewertet und für die Verkehrsmodellierung genutzt. Durchgeführt werden die Verkehrserhebungen von BIT Ingenieure AG Verkehrserhebungen. Parallel können Bürgerinnen und Bürger ihre Anregungen zur Planung des Radschnellwegs auf einer interaktiven Beteiligungskarte eintragen. www.jetzt-mitmachen.de/rs16 Oberbürgermeister lädt zum Gespräch ein Neue Reihe „Espresso mit Eckart Würzner“ in den Stadtteilen Oberbürgermeister Eckart Würzner steht auch im Jahr 2023 zu Gesprächen in den Stadtteilen zur Verfügung: In der neuen Reihe „Espresso mit Eckart Würzner“ lädt er zum Auftakt am Freitag, 17. März 2023, von 11 bis 12.30 Uhr zum Austausch in das neue HeidelBERG-Café im Bürgerhaus Emmertsgrund, Forum 1, ein. Das Gespräch findet in offener Runde statt und bietet dadurch allen die Möglichkeit, auch die Anregungen anderer Menschen aus dem Stadtteil zu erfahren. Austausch in lockerer Atmosphäre „Wir wollen unsere Stadtteile noch lebenswerter gestalten. Dafür möchte ich von den Menschen vor Ort erfahren, was sie sich wünschen, was ihnen fehlt, welche Fragen und Ideen sie haben“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner. „Interessierte können einfach vorbeischauen, ganz unkompliziert ohne Anmeldung und Termin.“ chb Weitere Termine › Bergheim: Freitag, 12. Mai, 8.30 bis 10 Uhr › Wieblingen: Freitag, 23. Juni, 13 bis 14.30 Uhr › Weststadt: Freitag, 1. September, 10 bis 11.30 Uhr › Südstadt Freitag, 13. Oktober, 8.30 bis 10 Uhr › Neuenheim: Freitag, 1. Dezember, 11 bis 12.30 Uhr Unverbindliche Anmeldung unter www.heidelberg.de/ oberbuergermeister Erdgasleitung Bauherrin informiert über Trassenverlauf Die geplante Süddeutsche Erdgasleitung (SEL) soll auf 7,5 Kilometern über die Heidelberger Gemarkung laufen. 700 Meter davon führen direkt durch die Rohrbacher Weinberge. Planung und Bau der SEL liegen bei der Terranets BW GmbH, die im Auftrag des Landes tätig ist. Sie informiert über den Trassenverlauf am Montag, 20. März, 17 bis 20 Uhr, im Karlstorbahnhof, Marlene-Dietrich-Platz 3. Im Zuge eines sogenannten Infomarkts wird der Planungsstand für den Abschnitt der SEL von Mannheim bis nach Hüffenhardt vorgestellt. Für die Stadt Heidelberg ist die derzeit vorliegende Trassenführung nicht akzeptabel. Anmeldungen unter www.terranets-sel.de/ infomarkt Jugendfeuerwehr pflanzt 150 Bäume Eine starke Aktion für die Natur und den Klimaschutz: Die Jugendfeuerwehr Heidelberg hat 150 Bäume im Stadtwald gepflanzt. 13 Jugendliche der Freiwilligen Feuerwehr Pfaffengrund und Wieblingen setzten die jungen Bäume Ende Februar gemeinsam mit den Jugendbetreuern und den Experten des Landschafts- und Forstamtes auf dem Königstuhl ein. Mehr Infos zu den Gruppen der Jugendfeuerwehr unter www.feuerwehr.heidelberg.de › Jugendfeuerwehr. (Foto Feuerwehr Heidelberg) 1 Million Ausleihen Stadtbücherei erholt sich gut von Pandemie Die Stadtbücherei hat die vergangenen drei Pandemiejahre erfolgreich zum Ausbau der digitalen Angebote genutzt, unterstreicht der Tätigkeitsbericht 2022. Elektronische Ausleihen sind während der Pandemie stark gestiegen und haben sich auf diesemNiveau stabilisiert. Das gedruckte Buch ist jedoch weiterhin beliebt: Zwei von drei Entleihungen werden in gedruckter Form getätigt. Den größten Anteil machten dabei mit 44 Prozent Kinder- und Jugendbücher aus. Sachliteratur und Belletristik folgten mit 34 beziehungsweise 22 Prozent. Die Zahl der Ausleihen liegt mit knapp über einer Million Ausleihen fast wieder auf Vor-Corona-Niveau. Mehr zum Online-Angebot unter www.heidelberg.de/ stadtbuecherei Haushalt 2023/24 Ab 21. April Anregungen einbringen Der Etat-Entwurf wird von Oberbürgermeister Eckart Würzner in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 20. April, eingebracht. Danach wird es für die Bürgerinnen und Bürger wieder die Möglichkeit geben, unter www.heidelberg.de/ haushalt Anregungen zum Haushalt 2023/24 der Stadt abzugeben: Dies wird im Zeitraum vom 21. April bis zum 8. Mai möglich sein. Die wichtigsten Termine › 20. April: Einbringung des Haushaltsentwurfes im Gemeinderat › 21. April bis 8. Mai: Bürgerinnen und Bürger können Anregungen einbringen › 17. Mai: Einbringung der Änderungsanträge durch die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte › 21. Juni: Erste Beratung der Änderungsanträge im Haupt- und Finanzausschuss › 11. Juli: Zweite Beratung der Änderungsanträge im Haupt- und Finanzausschuss › 20. Juli: Verabschiedung des Haushaltsplans 2023/24 durch den Gemeinderat Kommunale Finanzen erklärt www.heidelberg.de/haushalt

5 15. März 2023 AKTUELLES Emmertsgrund 2032 Stadtteilwerkstatt am 21. März Wie werden die Menschen künftig im Bergstadtteil leben? Zahlreiche Ideen dafür wurden im Sommer 2022 gesammelt. Die Stadt hat diese Anregungen gesammelt und im Integrierten Handlungskonzept „Perspektiven für den Emmertsgrund 2032“ gebündelt. Vorgestellt wird dieses am Dienstag, 21. März, ab 18 Uhr im Bürgerhaus HeidelBERG, Forum 1. ImAnschluss steht ein Teamder Stadt bereit, um über konkrete Themen wie Bildung, Soziales, Wohnen, Umwelt, Nahversorgung, Sport, Freizeit und Kultur zu sprechen und Fragen zu beantworten. An dazu gehörigen Themenwänden können sich Interessierte vernetzen. Die Veranstaltung endet gegen 20.30 Uhr. Für Snacks und Getränke ist gesorgt. Mehr Grün für den Montpellierplatz Konzept sieht Entsiegelung und mehr Bänke an der Stadthalle vor D ie Heidelberger Stadthalle wird derzeit umfassend saniert: Im Zuge dessen erfolgt auch eine Neugestaltung des Montpellierplatzes an der Ostseite der Stadthalle. Das Freiraumkonzept des Büros Bierbaum Aichele Landschaftsarchitekten aus Mainz wird am 20. April im Gemeinderat vorgestellt. So soll der Montpellierplatz künftig aussehen › Das nicht denkmalgeschützte Rondell wird durch eine doppelläufige Freitreppe nach historischem Vorbild ersetzt. Dadurch wird der Blick auf den Neckar von der Bienenstraße aus freigegeben. › Neue Staudenbeete und eine platzartige Fläche aus Sandstein ergänzen die innere Grünfläche. › Zusätzliche 200 Quadratmeter werden entsiegelt. Damit kommt der Montpellierplatz auf 1.000 Quadratmeter unbefestigte Fläche, ein Beitrag zur Verbesserung der Klimabilanz. › Das Sitzangebot wird durch großzügige, lange Bänke an allen drei Seiten erweitert. › Zu- und Ausgang der Lüftungsanlage für die neue unterirdische Technikzentrale der Stadthalle werden in das Konzept integriert, etwa durch Bepflanzung. Mehr Platz zum Wachsen Der Montpellierplatz ist an allen drei Seiten von großen Bäumen umgeben, die erhalten bleiben. Die äußeren Wege schränken allerdings deren Wachstumsbedingungen ein. Insbesondere der Gehweg an der B 37 ist zu schmal, die Wurzeln haben verschiedene Bereiche bereits angehoben. Die Gehwege werden deshalb in das Innere der Grünanlage verlegt. Sie werden barrierefrei mit Porphyr-Kleinpflaster gestaltet, das bereits die Stadthalle von allen Seiten einfasst. In der Neugestaltung ist auf dem Montpellierplatz ein Baum mehr geplant als auf der bisherigen, 1979/80 angelegten, Freifläche. Für die weitere Planung und Umsetzung des Montpellierplatzes ist die Einstellung von Mitteln im Doppelhaushalt 2023/24 der Stadt vorgesehen. chb Weitere Informationen unter www.stadthalle.heidelberg.de Grundstücksmarkt Bericht für 2023 gibt Orientierung Der Heidelberger Grundstücksmarktbericht 2023 ist erschienen. Er liefert Informationen für Käufer und Verkäufer, Sachverständige, am Immobilienmarkt tätige Firmen, für Bürgerinnen und Bürger und die Verwaltung. Durch Auswertungen der Kaufpreissammlung wird anhand der Umsatzzahlen, des Preisniveaus und der Preisentwicklung der Markt dargestellt. Dadurch erhält der Marktteilnehmer eine neutrale Orientierungs- und Entscheidungshilfe. Neben der Veröffentlichung der Bodenrichtwerte ist der vorliegende Bericht die wichtigste Informationsquelle über den Heidelberger Grundstücksmarkt. Er kann als pdf-Datei für 25 Euro erworben werden. Bestellung unter wertermittlung@heidelberg.de Wohnen in der Getreidemühle Aus der Bühlerschen Mühle in Wieblingen wird ein Wohn- und Arbeitskomplex H eidelberg – eine Stadt mit mehr als 3500 geschützten Einzeldenkmälern. Davon werden ca. 2900 als schützenswerte Gebäude oder Sachgesamtheiten, wie Plätze, Straßen und Gebäudegruppen angesehen. Wie kann aus ihnen Neues geschaffen werden, ohne die zu schützenden Gebäudeteile in ihrer Einmaligkeit zu zerstören? „Attraktives Wohnen im Denkmal, eine Symbiose von Denkmalschutz und der Schaffung vonWohnraum ist eine Chance, das Bauen im Bestand attraktiv und nachhaltig zu gestalten und so den historischenWert unserer Stadt zu erhalten“, sagt erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. Ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Sanierung und den Umbau eines Industriedenkmals ist die Bühlersche Mühle in Wieblingen, ein Gehöft aus Wohnhaus, Mühlengebäude mit Wasserbau, Waschküche, Stallflügel, Stallscheune, Hoffläche und Hausgarten, direkt amNeckar gelegen. Aus dem Dornröschenschlaf erweckt 1990 wurde die Nutzung der Gebäude entgültig aufgegeben. Nach Abstimmungen mit dem Denkmalschutz wurde das Mühlengebäude von 2018 bis 2020 zu einem Wohn- und Geschäftshaus mit zukünftigem Café umgebaut. Momentan wird der Anbau an das Mühlengebäude, das ehemalige Lager, umgebaut. Dieses ist nun für die Wohnnutzung vorgesehen, hier werden auf drei Etagen Wohneinheiten entstehen. Erhaltung des Mühlencharakters Die historischen Merkmale des Gebäudes sollen belassen werden, wo auch immer es möglich und sinnvoll erscheint. So viele Baustoffe wie möglich sollen an anderer Stelle wiederverwendet werden: Aus alten Mühlsteinen werden Treppenelemente, die gusseiserne Mühlsteineinfassung umrandet den neu gepflanzten Tulpenbaum und gut erhaltenes altes Holz wird zum Beispiel als Stützbalken, Wandverschlag oder Türeinfriedung eingesetzt. ls EBM Jürgen Odszuck (r.) lässt sich die Mühle in Wieblingen vom Amtsleiter für Baurecht und Denkmalschutz, demDenkmalschutzzuständigen und den Bauherren zeigen. (Foto Dittmer) Karlsruher Straße Zwischen Rohrbach Markt und Eichendorffplatz werden von Freitag, 17. März, bis Sonntag, 2. April, Kanalarbeiten vorgenommen. Hier ist kein Straßenbahnverkehr und nur bis 19 Uhr Busersatzverkehr möglich.Die Arbeiten finden weitestgehend zwischen 19 Uhr und 5 Uhr statt. Der Bereich kann über Quer- und Parallelstraßen jederzeit umfahren werden.

15. März 2023 BEKANNTMACHUNGEN 6 BEKANNTMACHUNG 7. Satzung zur Änderung der Sondernutzungsgebührensatzung vom 09.02.2023 Auf Grund des § 19 Abs. 2 des Straßengesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom11. Mai 1992 (GBl. S. 329, ber. S. 683), das zuletzt durch Gesetz vomvom22. Dezember 2021 (GBl. S. 1040) geändert worden ist, und § 4 der Gemeindeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Juli 2000 (GBl. S. 581, ber. S. 698), die zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 2. Dezember 2020 (GBl. S. 1095, 1098) geändert worden ist, hat der Gemeinderat der Stadt Heidelberg am 09.02.2023 folgende Satzung beschlossen: Artikel 1 Satzungsänderung Dem § 4 Absatz 1 der Sondernutzungsgebührensatzung vom 21. Dezember 2010 (Heidelberger Stadtblatt vom 29. Dezember 2010), die zuletzt durch Satzung vom9. Dezember 2021 (Heidelberger Stadtblatt vom15. Dezember 2021) geändert worden ist, wird folgender Satz angefügt: „Die Gebühren für Sondernutzungen gemäß Nummer 4 (Aufstellen von Gegenständen zum Verkauf), Nummer 5 (Aufstellen von Werbetafeln und Dekorationsgegenständen) und Nummer 7 (Aufstellen von Tischen und Stühlen für einen Gaststättenbetrieb) des Sondernutzungsgebührenverzeichnisses in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022 sind in allen Bezirken und Kategorien jeweils um 75 Prozent reduziert und für diese Gebühren wird die Fälligkeit abweichend von § 5 Absatz 2 auf den 1. Juli 2023 festgelegt.“ Artikel 2 Inkrafttreten, Außerkrafttreten (1) Diese Satzung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2023 in Kraft. (2) § 4 Absatz 1 Satz 3 der Sondernutzungsgebührensatzung vom 21. Dezember 2010 Werden Sie Teil unseres Teams! Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Werden Sie Teil unseres Teams und verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Abteilung Stadtraumklima des Stadtplanungsamtes als Freiraum- und Landschaftsplanerin/ Freiraum- und Landschaftsplaner (m/w/d) oder Stadtplanerin/Stadtplaner mit Vertiefung Freiraumplanung (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe 13 TVöD-V | die Stelle ist grundsätzlich teilbar Werden Sie Teil unseres Teams und verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Abteilung Energie und Klimaschutz des Amtes für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie als Ingenieurin/Ingenieur oder Naturwissenschaftlerin/Naturwissenschaftler im kommunalen Energiemanagement (m/w/d) Vollzeit | Entgeltgruppe 12 TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar Werden Sie Teil unseres Teams und verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt das Rechnungsprüfungsamt als Prüferin/Prüfer (m/w/d) Vollzeit | Besoldungsgruppe A11 LBesGBW mit Perspektive nach Besoldungsgruppe A12 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 10 TVöD-V mit Perspektive nach Entgeltgruppe 11 TVöD-V. Es können sich auch Personen bewerben, die bereits in Besoldungsgruppe A12 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 11 TVöD-V tätig sind. Werden Sie Teil unseres Teams und verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Abteilung Grünanlagen des Landschafts- und Forstamtes als Ingenieurin/Ingenieur der Fachrichtung Landschaftsarchitektur/Landespflege oder Landschaftsplanung (m/w/d) Vollzeit/39 Wochenstunden | unbefristet | Entgeltgruppe 11 TVöD-V | die Stellen sind grundsätzlich teilbar Werden Sie Teil unseres Teams und verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt das Standesamt als Standesbeamtin/Standesbeamter (m/w/d) Vollzeit| Besoldungsgruppe A 8 LBesGBW (Auswirkungen der Besoldungsreform werden derzeit noch geprüft) beziehungsweise Entgeltgruppe 8 TVöD-V Werden Sie Teil unseres Teams und verstärken Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Abteilung Gewerberecht des Bürger- und Ordnungsamtes als Marktaufseherin/Marktaufseher (m/w/d) Vollzeit | Entgeltgruppe 5 TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin. Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. Fahrdienst gesucht Für den Senioren-Fahrdienst werden Ehrenamtliche gesucht. Erforderlich ist eine Fahrpraxis von mindestens drei Jahren und die Führerscheinklasse B. Infos unter: 06221 58-38320 Blutspendeaktion Das Deutsche Rote Kreuz ruft am Freitag, 24. März von 15.30 bis 19.30 Uhr im Carl-Rottmann-Saal, Dossenheimer Landstraße 13 zur Blutspende auf. Die Stadt ehrt jedes Jahr häufige Blutspender. blutspende.de/termine Kurz gemeldet (Heidelberger Stadtblatt vom 29. Dezember 2010), der zuletzt durch Artikel 1 dieser Satzung geändert worden ist, tritt am 31. Dezember 2023 außer Kraft. Heidelberg, den 09.02.2023 Prof. Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister Hinweis nach § 4 Abs. 4 und 5 GemO Eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg oder aufgrund dieses Gesetzes beim Zustandekommen dieser Satzung, mit Ausnahme der Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung, ist gemäß § 4 Abs. 4 und 5 der Gemeindeordnung für BadenWürttemberg unbeachtlich, wenn nicht der Bürgermeister dem Beschluss nach § 43 der Gemeindeordnung für BadenWürttemberg wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat oder wenn nicht vor Ablauf eines Jahres nach Bekanntmachung die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder wenn nicht die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich oder elektronisch geltend gemacht worden ist. Ist eine Verletzung in der beschriebenen Art geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen. BEKANNTMACHUNG Bestätigung der Wohnungsgeberin/des Wohnungsgebers erforderlich Bei einer melderechtlichen An- oder Ummeldung ist die Mitwirkung der Wohnungsgeberin/des Wohnungsgebers notwendig. Das bedeutet, dass bei jeder Anmeldung (Zuzug nach Heidelberg) und Ummeldung (Wohnungswechsel innerhalb Heidelbergs oder Umzug in eine andere Wohnung innerhalb des bisher bewohnten Hauses) eine Bestätigung der Wohnungsgeberin/des Wohnungsgebers vorgelegt werden muss. Die Wohnungsgeberin/Der Wohnungsgeber ist verpflichtet, eine solche Bestätigung innerhalb von 2 Wochen nach Einzug auszustellen. Zudem ist die Wohnungsgeberin/der Wohnungsgeber berechtigt, bei der Meldebehörde nachzufragen, ob die Anmeldung ordnungsgemäß vorgenommen wurde. Formulare stehen online unter www.heidelberg.de ›formulare ›Wohnen ›Wohnungsgeberbescheinigung oder unter www.service-bw.de ›Hilfe in allen Lebenslagen ›Bauen und Wohnen ›Wohnen ›Wohnsitz anmelden ›Formulare und weitere Angebote ›Wohnungsgeberbestätigung – Melderecht zum Abruf bereit. Das Formular „Bestätigung der Wohnungsgeberin/des Wohnungsgebers“ ist selbstverständlich auch in den Bürgerämtern vor Ort erhältlich und kann dort auch wieder abgegeben werden. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass die Bürgerämter seit Kurzem mit Terminvergaben arbeiten. Heidelberg, März 2023 Stadt Heidelberg Bürger- und Ordnungsamt

15. März 2023 7 STADTWERKE HEIDELBERG Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69045 Heidelberg 06221 58-12000 oeffentlichkeitsarbeit@ heidelberg.de Amtsleitung: Achim Fischer (af) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Timm Herre (tir), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Rebecca Rein (rr), Laura Schleicher (ls), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 Stadt Heidelberg online www.heidelberg.de BEKANNTMACHUNGEN FRIEDENSPREIS DER STIFTUNG HEIDELBERGER FRIEDENSKREUZ Die Stiftung Heidelberger Friedenskreuz vergibt in ungeraden Jahren einen Friedenspreis in Höhe von 2500 EURO. Den Preis können Einzelpersonen oder Initiativen aus der Stadt Heidelberg oder dem Rhein-Neckar-Kreis erhalten, die sich in besondererWeise umdas Gemeinwohl, im Sinne des ökumenischen Prozesses für „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“, insbesondere die Verständigung unter den deutschen und ausländischen Bürgerinnen und Bürgern engagiert haben. Über die Zuerkennung des Preises befindet unabhängig und abschließend ein Kuratorium, das der Vorstand der Stiftung Heidelberger Friedenskreuz einsetzt. Derzeit besteht dieses Kuratorium aus: › Dem Dekan des katholischen Dekanats Heidelberg, Herrn Alexander Czech › DemOberbürgermeister der Stadt Heidelberg Herrn Prof. Dr. Eckard Würzner › Dem Vorsitzenden des Stadtteilvereins Kirchheim, Herrn Jörn Fuchs › DenVorstandsmitgliedern der StiftungHeidelberger Friedenskreuz (Georg Grädler, Matthias Blatz, Steffen Kutschank) Bewerbungen und Vorschläge können bis zum 15. Juni 2023 bei der Stiftung Heidelberger Friedenskreuz, c/o Pfarramt St. Peter, Lochheimerstraße 39, 69124 Heidelberg oder per Mail an info@ friedenskreuz-heidelberg.de eingereicht werden. Die Verleihung des Preises soll im Laufe des jeweiligen Jahres stattfinden. Die Bewerbung kann formlos erfolgen, soll jedoch folgende Angaben enthalten › Allgemeine Darstellung des Projekts › Zeitlicher Rahmen › Anzahl der Beteiligten › Zielsetzung bzw. Zielgruppe › Art und Umfang der Einbeziehung der Betroffenen Für die Stiftung Heidelberger Friedenskreuz i.A.: Vorsitzender gez.: Georg Grädler, Vorsitzender; Matthias Blatz und Steffen Kutschank ÖFFENTLICHE ERINNERUNG An die Zahlung folgender Forderungen wird erinnert: Abschluss- und Vorauszahlungen von Steuern, Gebühren und Beiträgen aus Erst- oder Nachveranlagungen nach den zugestellten Bescheiden bzw. Zahlungsaufforderungen, soweit die Zahlungsfrist bereits abgelaufen ist.Für Teilnehmer am SEPA–Lastschriftmandat gilt die „Öffentliche Erinnerung“ nicht. Ferner erinnert das Amt für Finanzen, Liegenschaften und Konversion daran, dass jeder Halter eines Hundes im Stadtkreis Heidelberg verpflichtet ist, innerhalb eines Monats nach Beginn des Haltens oder nachdemder Hund das steuerpflichtige Alter von drei Monaten erreicht hat sowie am Ende der Hundehaltung ebenfalls innerhalb eines Monats dies dem Amt für Finanzen, Liegenschaften und Konversion der Stadt Heidelberg, Abteilung Kasse und Steuern, Postfach 10 55 20, 69045 Heidelberg, Tel. 58-14 360 mitzuteilen. Die Bankverbindungen der Stadt Heidelberg entnehmen Sie bitte den Ihnen zugegangenen Abgabenbescheiden und Rechnungen. Stadt Heidelberg Amt für Finanzen, Liegenschaften und Konversion, (ehemals Kämmereiamt) Abteilung Kasse und Steuern GREMIENSITZUNGEN Konversionsausschuss: Mittwoch, 15. März – die Sitzung wurde abgesagt! Bezirksbeirat Pfaffengrund: Donnerstag, 16. März, 18 Uhr, Gesellschaftshaus Pfaffengrund, Besprechungsraum, Schwalbenweg 1/2, 69123 Heidelberg Bezirksbeirat Boxberg: Dienstag, 21. März, 18 Uhr, Evangelisches Gemeindezentrum, Boxbergring 101, 69126 Heidelberg Jugendgemeinderat: Mittwoch, 22. März, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Gemeinderat: Donnerstag, 23. März, 17.00 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Alle Tagesordnungen stehen im Internet unter www.gemeinderat.heidelberg. de. Effiziente Beleuchtung in Heidelberg Stadtwerke Heidelberg modernisieren und bieten Service Die Stadtwerke Heidelberg sind im Auftrag der Stadt Heidelberg für die Straßenbeleuchtung zuständig. Im Jahr 2022 hat der kommunale Energieversorger sein Programm zur Modernisierung der Straßenbeleuchtung fortgesetzt: Insgesamt werden 6.500 Leuchten auf LED-Technik umgestellt. In den Wohn- und Anliegerstraßen wird warmweißes Licht mit geringem Blauanteil eingesetzt. Zudemwird der Lichtkegel konsequent auf die Straßen und die Gehwege gerichtet – dorthin, wo es hell sein soll. Die neuenModelle reduzieren damit die Aufhellung des Nachthimmels und schützen so die Umwelt. Bis Ende 2022 waren schon 6.200 Leuchten ausgewechselt. Nach Abschluss des Programms in diesem Jahr wird die Straßenbeleuchtung 2,8 Gigawattstunden Strom pro Jahr weniger verbrauchen. Das entspricht dem Strombedarf von 1.150 Haushalten. Parallel haben die Stadtwerke Heidelberg mit der Modernisierung von weiteren Beleuchtungspunkten begonnen: So werden im Verlauf des Jahres in 2023 zusätzlich rund 200 Leuchten an Fußgängerüberwegen im Stadtgebiet auf LED umstellen. Serviceangebot für Bürgerinnen und Bürger Auch die übrigen Leuchten werden nach und nach umgestellt. Sollte es einmal zu einem Ausfall kommen, können Bürgerinnen und Bürger anhand eines Online-Formulars Störungen oder Defekte melden und so deren Beseitigung beschleunigen. Unter www.swhd.de/stoerung-mel den können sie einfach mitteilen, wo die öffentliche Beleuchtung nicht mehr einwandfrei funktioniert, diese ganz ausfällt und wie viele Leuchten betroffen sind. Dabei bitte den Ort, den Ortsteil und den Straßennamen eingeben. Nach Abschluss des Modernisierungsprogramms werden die 6.500 neuen LED-Leuchten 2,8 Gigawattstunden Strom pro Jahr weniger verbrauchen. Sollte eine Leuchte im Stadt- gebiet ausfallen, gibt es ein Online-Formular, um Störungen oder Defekte zu melden. Impressum Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42 – 50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.) Michael Treffeisen Foto: Tobias Dittmer, Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr

15. März 2023 8 KULTUR UND FREIZEIT Mitmach-Jahrmarkt am 15. und 16. März AmMittwoch, 15. März und Donnerstag, 16. März kommt das Spielmobil des Kulturfensters zur Fröbelschule in Wieblingen. Von 15.30 bis 18 Uhr können Kinder ab 6 Jahren eine Bude pachten oder einfach nur mitspielen. Japanisches Kirschblütenfest am 18. März Der Heidelberger Freundeskreis Kumamoto veranstaltet am Samstag, 18. März, von 10.30 bis 16.30 Uhr ein Fest um den Kirschbaumhain an der Stadtbücherei. Ausstellung zu Hochwassergefahren im Rathaus Wie geht die Stadt mit den Risiken Starkregen und Hochwasser um? Dazu informiert ab Freitag, 17. März eine Ausstellung des Umweltamts im Rathausfoyer, Marktplatz 10. Welttag der Poesie am 21. März Die UNESCO City of Literature Heidelberg würdigt alljährlich am 21. März den UNESCOWelttag der Poesie mit lyrischen Aktionen. Mehr Infos: www.cityofliterature.de Erinnern an die Weiße Rose: Lesung am 22. März Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte lesen am Mittwoch, 22. März ab 17 Uhr in der GeschwisterScholl-Schule aus Briefen und Tagebüchern der Widerstandskämpfer der Weißen Rose. Anmeldung unter 06221 58-410500 Zum 40. Mal Heidelberger Stückemarkt „Drei Kameradinnen“ nach dem Roman von Shida Bazyar ist eins der Stücke, die für den Jugendpreis des 40. Heidelberger Stückemarkts nominiert sind. Das Theaterfestival vom 28. April bis 7. Mai beschäftigt sich dieses Jahr mit Identität, Körperbildern und Rollenzuschreibungen. Wie empfinde ich mich selbst? Wie setze ich mich mit anderen in Bezug? Als Gastland ist Schweden vertreten. Karten im Vorverkauf und Programm unter www.theaterheidelberg.de. (Foto Janus) #Jumelage2023 Junge Ideen für Städtepartnerschaft Wie könnte die Städtepartnerschaft zwischen Heidelberg und dem französischen Montpellier zukünftig aussehen? Und welche Formate und Themen interessieren gerade junge Menschen? Darüber sprechen anlässlich des diesjährigen Welttags der Partnerstädte 16- bis 26-Jährige aus Heidelberg beim #Jumelage2023 – Deutsch-Französisches Jugendforum am Samstag, 29. April, von 11 bis 16 Uhr mit Gleichaltrigen aus Montpellier. Es erfolgt ein Simultandolmetschen. Das Jugendforum findet beim Stadtjugendring im Haus am Harbigweg, Harbigweg 5, statt. Organisiert wird die Veranstaltung von der Stadt Heidelberg und der Stadt Montpellier. Anmeldung bis 24. April internationales@heidelberg.de „Heidelberg, misch dich ein!“ Internationale Wochen gegen Rassismus vom 20. März bis 16. April Die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2023 finden vom 20. März bis zum 16. April an unterschiedlichen Orten in ganz Heidelberg statt. Das diesjährige Moto: „Misch dich ein!“. Das Programm ist auch dieses Jahr vielfältig aufgestellt. Über 50 Programmpunkte sollen Begegnungen schaffen und setzen sich auf unterschiedliche Weise mit Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung auseinander. Von Konzerten über Filmvorführungen und einen Drag-Contest ist alles mit dabei. Pre-Opening am 18. März im Interkulturellen Zentrum Am Samstag, 18. März, vor eigentlichem Beginn der Internationalen Wochen, lädt das Interkulturelle Zentrum (IZ) gemeinsam mit dem Kulturverein Volare zum Pre-Opening ein. Ab 12 Uhr wird im Großen Saal des IZ, Bergheimer Straße 147, ein Entbindungszentrum in Anabeh, Afghanistan vorgestellt - das mehr als 250.000 Menschen gynäkologisch versorgt. Ab 13 Uhr gibt es einen italienischen Aperitif. Betroffene ermutigen und Bewusstsein schaffen Einige Veranstaltung richten sich explizit an Menschen, die selbst Rassismus erfahren, etwa der Empowerment-Workshop „Pizza and Power“ für Jugendliche am Samstag, 8. April in der Villa Klingenteich, Klingenteichstraße 12. Andere sind für alle offen - etwa der Workshop „Haltung zeigen gegen rechte Sprache“ am 24. März ab 18 Uhr im Gemeindehaus der St. Bonifazius-Kirche in der Weststadt, Hildastraße 6. Seit 2014 finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus auch in Heidelberg statt. Was mit einer Handvoll Events für interkulturelle Begegnungen begann, ist nun eine mehrwöchige Veranstaltungsreihe, koordiniert vom IZ und organisiert von Heidelberger Vereinen, Initiativen und Institutionen. red www.iz-heidelberg.de Die Doku „Liebe, D-Mark und Tod“ ist am Mittwoch, 22. März um 19 Uhr im Karlstorkino zu sehen und widmet sich der Musikkultur türkischer Einwanderer. (Foto filmfaust Film Five) Veranstaltungen

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