Stimmen aus dem Gemeinderat
FDP
Margret Hommelhoff
Wie wichtig frei verfügbare Flächen …
... für Industrie, Handel und Gewerbe in unserer Stadt sind, hat kürzlich der Forschungsdienstleister HTE AG anlässlich der Grundsteinlegung seines neuen Verwaltungsgebäudes gezeigt. Start des Unternehmens in Heidelberg 1999 mit sieben Mitarbeitern, jetzt 250 Beschäftigte und offene Stellen: Planung weiterer vier neuer Produktionsgebäude bis 2015, um von hier aus weltweit für internationale Chemie- und Ölkonzerne zu arbeiten. Denken wir allein an die Arbeitsplätze und Steuereinnahmen, die unabdingbar sind für Soziales und Stadterhaltung! Wenn Heidelberg der ansässigen Wirtschaft und ansiedlungswilligen Unternehmen keine Freiflächen mehr zur Verfügung stellen kann, wie SPD, Grüne und Bunte Linke es bei der Aufstellung des Regionalplanes beantragt haben, entfallen wichtige Entwicklungsreserven. Heidelberg braucht die Grundstücke Marienhof und Wolfsgärten als Vorranggebiete für Industrie, Gewerbe und Dienstleistung. Sie dürfen keinesfalls als Vorrangfläche für die Landwirtschaft festgeschrieben werden. Auf den frei werdenden Konversionsflächen werden vermutlich kaum ausreichende Flächen für gewerbliche Nachnutzung zur Verfügung stehen. Die linke Seite des Gemeinderats will die Zukunft Heidelbergs aufs Spiel setzen.