Titel
Theater: Der Rohbau steht
Heidelberg feierte am 4. Juli Richtfest für das 53-Millionen-Euro-Projekt
Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum „neuen“ Heidelberger Theater ist erreicht: Am 4. Juli wurde auf der Baustelle im Herzen der Altstadt das Richtfest und damit der Abschluss der Rohbauarbeiten gefeiert.
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner unterstrich vor rund 350 Gästen, dass es keineswegs selbstverständlich sei, ein solches Projekt in finanziell schwierigen Zeiten umzusetzen: „Während andernorts Theatern die Schließung droht, hat sich Heidelberg zu seinem Theater bekannt. Die breite Unterstützung des Gemeinderats und der Heidelberger Bürgerschaft haben dieses großartige Projekt möglich gemacht.“
Seit August 2009 werden die Gebäude der Städtischen Bühne saniert und um einen Neubau mit zweitem Saal erweitert. Finanziell getragen wird das mit 52,9 Millionen Euro Sanierungskosten veranschlagte Projekt von der Stadt Heidelberg, die dabei maßgeblich vom Bürgerkomitee zur Rettung des Heidelberger Theaters unterstützt wird. Würzner: „Mehr als 16 Millionen Euro an privaten und unternehmerischen Spenden fließen in das Bauprojekt – ein bundesweit einzigartiges Engagement.“
Breite Unterstützung
Würzners besonderer Dank galt dem Bürgerkomitee zur Rettung des Theaters und zahlreichen Spendern, insbesondere dem Heidelberger Mäzen Wolfgang Marguerre, der Manfred-Lautenschläger-Stiftung, der Firma Becton Dickinson, der SRH Holding, Hans-Joachim Wessendorf und der HeidelbergCement AG für deren außerordentliche Unterstützung.
Würzner dankte außerdem der Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz Heidelberg (GGH), den Handwerkern und allen Baubeteiligten für das bisher Geleistete.
Auch den Anwohnern sprach der Oberbürgermeister seinen Dank aus. Sie hatten vor allem in der Phase des Abbruchs Lärm und Staub zu ertragen, an Spitzentagen rollten bis zu 65 LKW täglich durch die engen Gassen zur Baustelle.
Architekt Felix Waechter lobte den mutigen Schritt der Stadt und des Gemeinderates zur Sanierung und Erweiterung des Theaters im baulich engen und schwierigen Umfeld: „Die Entscheidung des Gemeinderates, das Theater am historischen Ort zu erhalten, das Theater als Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens im Herzen der Stadt und nicht an der Peripherie auf der grünen Wiese neu zu bauen – diese Entscheidung ist sicherlich richtig.“ Nachdem der Rohbau nun fertigge- stellt sei, zeige sich, so Waechter, dass das städtebauliche Konzept überzeugend sei: Das Theater präsentiere sich mit moderner, zeitgenössischer Architektursprache. Eine besondere Qualität habe das Haus wegen der beiden Bühnen, die es künftig geben wird: Im neuen Zuschauersaal und im historischen „Alten Saal“, der als zweite Spielstätte und Ort für Veranstaltungen erhalten bleibt.
Eröffnung im Spätjahr 2012
Ende Mai 2012 werden die „Sanierer“ das Haus sukzessive dem Theater übergeben, das dann Zeit für einen mehrmonatigen technischen und künstlerischen Probelauf hat. Im Spätherbst soll das Haus unter der Leitung des neuen Intendanten Holger Schultze wiedereröffnet werden.
„Bestandteil des Lebens im Herzen der Stadt“
Würzner dankte außerdem der Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz Heidelberg (GGH), den Handwerkern und allen Baubeteiligten für das bisher Geleistete.
Auch den Anwohnern sprach der Oberbürgermeister seinen Dank aus. Sie hatten vor allem in der Phase des Abbruchs Lärm und Staub zu ertragen, an Spitzentagen rollten bis zu 65 LKW täglich durch die engen Gassen zur Baustelle.
Architekt Felix Waechter lobte den mutigen Schritt der Stadt und des Gemeinderates zur Sanierung und Erweiterung des Theaters im baulich engen und schwierigen Umfeld: „Die Entscheidung des Gemeinderates, das Theater am historischen Ort zu erhalten, das Theater als Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens im Herzen der Stadt und nicht an der Peripherie auf der grünen Wiese neu zu bauen – diese Entscheidung ist sicherlich richtig.“ Nachdem der Rohbau nun fertigge- stellt sei, zeige sich, so Waechter, dass das städtebauliche Konzept überzeugend sei: Das Theater präsentiere sich mit moderner, zeitgenössischer Architektursprache. Eine besondere Qualität habe das Haus wegen der beiden Bühnen, die es künftig geben wird: Im neuen Zuschauersaal und im historischen „Alten Saal“, der als zweite Spielstätte und Ort für Veranstaltungen erhalten bleibt.
Eröffnung im Spätjahr 2012
Ende Mai 2012 werden die „Sanierer“ das Haus sukzessive dem Theater übergeben, das dann Zeit für einen mehrmonatigen technischen und künstlerischen Probelauf hat. Im Spätherbst soll das Haus unter der Leitung des neuen Intendanten Holger Schultze wiedereröffnet werden. (eu)
Weitere Informationen
Mehr zur Theatersanierung unter www.heidelberg.de/theatersanierung.